Heinrich Prüschenk: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
erg
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
K (erg)
Zeile 27: Zeile 27:
Heinrich Prüschenk kämpfte 1475 unter Sigmund von [[w:Polheim (Adelsgeschlecht)|Polheim]] gegen die Osmanen und geriet im August 1475 in Gefangenschaft, aus welcher er erst nach längerer Zeit ausgelöst wurde (Kaiserliche Gnadenurkunde vom 7. Juni 1480)<ref name ="Krones"/>. Danach war er wie sein Bruder Sigmund Kämmerer und Rat von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], wobei er gewöhnlich mit Christoph von Liechtenstein-Nikolsburg und seinem Verwandten [[Kaspar von Roggendorf]] zusammenarbeitete. Er war Pfleger zu [[Sarmingstein]], Heerführer gegen den böhmischen König und [[Matthias Corvinus]], Gesandter und Statthalter des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Als Kämmerer und Rat von Kaiser Maximilian war er an den Verhandlungen zum Frieden von Preßburg beteiligt.<ref name ="heinig207"/>
Heinrich Prüschenk kämpfte 1475 unter Sigmund von [[w:Polheim (Adelsgeschlecht)|Polheim]] gegen die Osmanen und geriet im August 1475 in Gefangenschaft, aus welcher er erst nach längerer Zeit ausgelöst wurde (Kaiserliche Gnadenurkunde vom 7. Juni 1480)<ref name ="Krones"/>. Danach war er wie sein Bruder Sigmund Kämmerer und Rat von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], wobei er gewöhnlich mit Christoph von Liechtenstein-Nikolsburg und seinem Verwandten [[Kaspar von Roggendorf]] zusammenarbeitete. Er war Pfleger zu [[Sarmingstein]], Heerführer gegen den böhmischen König und [[Matthias Corvinus]], Gesandter und Statthalter des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Als Kämmerer und Rat von Kaiser Maximilian war er an den Verhandlungen zum Frieden von Preßburg beteiligt.<ref name ="heinig207"/>


Am 27. Oktober 1495 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder und seiner Familie von Kaiser Maximilian in den Reichsgrafenstand (als Burggrafen von Maidburg und Grafen von Hardegg und im Machlande) erhoben.<ref name ="Krones">vgl. Franz von Krones, ''Brüschenk, Heinrich von''. In: Allgemeine Deutsche Biographie online</ref> 1502 kaufte er von seinem Schwager Hans von Auersperg die [[Burg Oberrußbach|Herrschaft Oberrußbach]] (heute Teil der Gemeinde [[Rußbach (Niederösterreich)|Rußbach]])<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 249</ref>
Am 27. Oktober 1495 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder und seiner Familie von Kaiser Maximilian in den Reichsgrafenstand (als Burggrafen von Maidburg und Grafen von Hardegg und im Machlande) erhoben.<ref name ="Krones">vgl. Franz von Krones, ''Brüschenk, Heinrich von''. In: Allgemeine Deutsche Biographie online</ref> 1502 kaufte er von seinem Schwager Hans von Auersperg die [[Burg Oberrußbach|Herrschaft Oberrußbach]] (heute Teil der Gemeinde [[Rußbach (Niederösterreich)|Rußbach]])<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 249</ref> 1497 wurde Heinrich Prüschenk von Maximilian I. das Dorf Kühnring mit Kattau verliehen.<ref name ="Rieder78>Leopold Rieder: Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 78</ref>


== Werke ==
== Werke ==
48.713

Bearbeitungen

Navigationsmenü