Fritz Koresch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Europabrunnen Kaisersteinbruch ==
Klara Köttner-Benigni: Vergangenheit und Zukunft beschwörend. Zeichensetzung in zwei burgenländischen Gemeinden, Gols und Kaisersteinbruch. In: Pannonia. Magazin für internationale Zusammenarbeit. 26. Jahrgang, Herbst 1999. S. 38–40. … Das Haus von Georg Zsalacz in Kaisersteinbruch ist auf Stein gebaut, gleich daneben hat er seinen kleinen eigenen Steinbruch. Dem er entnimmt, was er an Material braucht. Er stellte die Steine für den notwendigen Umbau zur Verfügung, denn der Brunnen sollte in eine Ecke eingefügt werden, die erst gestaltet werden musste. Die Maurerarbeiten leistete Kurt Kovasits und mit vereinten Kräften wurden Boden und Hinterwand für den Brunnen geschaffen.
Aber eigentlich begann die Geschichte noch früher, bei Fritz Koresch daheim lag ein Nischenbogen aus rotem, ungarischem Marmor und im Lager von Steinmetzmeister Friedrich Opferkuh ein Stück gleichen Marmors. Keineswegs einem Geschäftsauftrag folgend, sondern aus persönlicher Ambition widmete er sich daneben der Fertigung eines Brunnenbeckens aus Lindabrunner Konglomerat – wie er das ganze Projekt fachmännisch überwachte. Nicht diese Geschichte abzuschließen, sondern ihr erstes Kapitel zu vollenden, fiel dem Ungar Ferenc Gyurcsek zu: Er erzählte in lichtem Marmor, wie die phönizische Königstochter Europa von dem Stier, in den sich Zeus verwandelt hatte, nach Kreta entführt wurde. In der Plastik ruht Zeus nach vollbrachter Tat friedlich aus, wie die friedliche Europa auf seinem Rücken.


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