Hadmar III. von Kuenring: Unterschied zwischen den Versionen

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Hadmar (III.) von Kuenring entstammte der Familie der [[Kuenringer|Azzonen (Kuenringer)]], einer der bedeutendsten Ministerialenfamilien<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> des Herzogtums Österreich. Er war einer der Söhne des Adligen [[Hadmar II. von Kuenring|Hadmar (II.) von Kuenring]] aus dessen Ehe mit Euphemia von [[Mistelbach]]. Aus ihrer Familie dürfte Hadmar den Beinamen "Hund" geerbt haben.<ref name ="brunner12">vgl. Karl Brunner: ''Die Kuenringer'', 1980, S. 12</ref>. Er war der jüngere Bruder von [[Heinrich III. von Kuenring|Heinrich (III.) von Kuenring]].
Hadmar (III.) von Kuenring entstammte der Familie der [[Kuenringer|Azzonen (Kuenringer)]], einer der bedeutendsten Ministerialenfamilien<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> des Herzogtums Österreich. Er war einer der Söhne des Adligen [[Hadmar II. von Kuenring|Hadmar (II.) von Kuenring]] aus dessen Ehe mit Euphemia von [[Mistelbach]]. Aus ihrer Familie dürfte Hadmar den Beinamen "Hund" geerbt haben.<ref name ="brunner12">vgl. Karl Brunner: ''Die Kuenringer'', 1980, S. 12</ref>. Er war der jüngere Bruder von [[Heinrich III. von Kuenring|Heinrich (III.) von Kuenring]].


Hadmar (III.) von Kuenring war verheiratet und hatte zwei Sohne, welche die Familie fortführten:
Hadmar (III.) von Kuenring war verheiratet. Aus seiner Ehe sind zwei Sohne, welche die Familie fortführten, belegt und eine Tochter:
:* [[Albero V. von Kuenring-Dürnstein|Albero (V.) von Kuenring]] († 1260), Schenk des Herzogtums Österreich, Begründer der Linie "Kuenring-Dürnstein"
:* [[Albero V. von Kuenring-Dürnstein|Albero (V.) von Kuenring]] († 1260), Schenk des Herzogtums Österreich, Begründer der Linie "Kuenring-Dürnstein"
:* Gisela von Kuenring ∞ mit Setško von Budweis, dieser bestätigte 1266 mit Zustimmung seiner Ehefrau Gisela eine Schenkung an das Stift Zwettl, welche das Dorf Reinprechts bei Weitra betraf<ref name ="Sigmund67">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 67</ref>
:* [[Heinrich IV. von Kuenring|Heinrich (IV.) von Kuenring]] († um 1293), Begründer der Linie "Kuenring-Weitra", später "Kuenring-Weitra-Seefeld"
:* [[Heinrich IV. von Kuenring|Heinrich (IV.) von Kuenring]] († um 1293), Begründer der Linie "Kuenring-Weitra", später "Kuenring-Weitra-Seefeld"


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