Elisabeth von Luxemburg (1358-1373): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
[[File:Doll Habsburgerstammbäume detail 1.jpg|thumb|Elisabeth mit ihrem Ehemann Albrecht und ihrer Nachfolgerin Beatrix auf einem Habsburgerstammbaum aus dem Jahr 1497. Der Herzog wendet ihr den Rücken zu und seine Aufmerksamkeit gilt ausschließlich der zweiten Ehefrau.]]
[[File:Doll Habsburgerstammbäume detail 1.jpg|thumb|Elisabeth mit ihrem Ehemann Albrecht und ihrer Nachfolgerin Beatrix auf einem Habsburgerstammbaum aus dem Jahr 1497. Der Herzog wendet ihr den Rücken zu und seine Aufmerksamkeit gilt ausschließlich der zweiten Ehefrau.]]
Herzogin Elisabeth, die bereits mit 15 Jahren starb, hat kaum irgendeine historische Spur hinterlassen. Aus der Inventarliste zur Krypta der Kartause Gaming, die am 1. Juli 1737 zu dessen Erstellung geöffnet worden war, wird ein dicker, blonder Zopf erwähnt, da damals noch von ihren Überresten erhalten gewesen sein soll.<ref name ="claerr66">vgl.Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 66</ref>, findet sich in der Inder  Ihre historische Bedeutung ergibt sich daraus, dass sie für ihren Vater eine Schachfigur war, die er politisch nutzen konnte. Nachdem bereits 1364 zwischen den Familien von Kaiser Karl IV. und den Habsburgern der "[[w:Brünner Erbvertrag|Brünner Erbvertrag]]" geschlossen worden war, wurde im Zusammenhang mit Elisabeths Hochzeit ein weiterer Erbvertrag zwischen beiden Dynastien geschlossen. Die neuere Forschung geht außerdem davon aus, dass Kaiser Karl IV. durch die Verlobung seiner Tochter mit Herzog Albrecht (III.) gleichzeitig und endgültig ein anderes, zu diesem Zeitpunkt noch viel versprechendes Eheprojekt verhindern konnte, das noch unter Albrechts [[Rudolf IV. (Österreich)|Vorgänger]] für diesen vereinbart worden war. In der neueren Forschung wird auch davon ausgegangen, dass die Eheschließung von Elisabeth  eine Gegenleistung dafür war, von der Kaiser Karl IV. die Belehnung von Herzog Albrecht und seinen Bruder Leopold mit ihren Reichslehen abhängig machte und dass sie den Habsburgern die Herrschaft über die [[Grafschaft Tirol]] sicherte.<ref name ="hamann84">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 84</ref>
Herzogin Elisabeth, die bereits mit 15 Jahren starb<ref name ="claerr64"/>, hat kaum irgendeine historische Spur hinterlassen. Aus der Inventarliste zur Krypta der Kartause Gaming, die am 1. Juli 1737 zu dessen Erstellung geöffnet worden war, wird ein dicker, blonder Zopf erwähnt, da damals noch von ihren Überresten erhalten gewesen sein soll.<ref name ="claerr66">vgl.Gabrielle Claerr-Stamm: Johanna von Pfirt. Gattin des Habsburgers Albrecht II. Herzog von Oesterreich oder das europäische Schicksal einer Elsässerin. Sundgaugeschichtsverein, Riedisheim, 1996. ISBN 2-908498-06-5. S. 66</ref>, findet sich in der Inder  Ihre historische Bedeutung ergibt sich daraus, dass sie für ihren Vater eine Schachfigur war, die er politisch nutzen konnte. Nachdem bereits 1364 zwischen den Familien von Kaiser Karl IV. und den Habsburgern der "[[w:Brünner Erbvertrag|Brünner Erbvertrag]]" geschlossen worden war, wurde im Zusammenhang mit Elisabeths Hochzeit ein weiterer Erbvertrag zwischen beiden Dynastien geschlossen. Die neuere Forschung geht außerdem davon aus, dass Kaiser Karl IV. durch die Verlobung seiner Tochter mit Herzog Albrecht (III.) gleichzeitig und endgültig ein anderes, zu diesem Zeitpunkt noch viel versprechendes Eheprojekt verhindern konnte, das noch unter Albrechts [[Rudolf IV. (Österreich)|Vorgänger]] für diesen vereinbart worden war. In der neueren Forschung wird auch davon ausgegangen, dass die Eheschließung von Elisabeth  eine Gegenleistung dafür war, von der Kaiser Karl IV. die Belehnung von Herzog Albrecht und seinen Bruder Leopold mit ihren Reichslehen abhängig machte und dass sie den Habsburgern die Herrschaft über die [[Grafschaft Tirol]] sicherte.<ref name ="hamann84">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 84</ref>


== Erinnerungsstätten im heutigen Österreich ==
== Erinnerungsstätten im heutigen Österreich ==
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