Laura Nenzi: Unterschied zwischen den Versionen

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2017 begann Nenzi als Projektassistentin am Institut für Technische Informatik der Technischen Universität (TU) Wien zu arbeiten und seit 2018 ist sie Assistenzprofessorin an der Abteilung für Mathematik und Geowissenschaften der Universität Triest, wo sie seit 2017 lehrt. Seit 2019 ist sie Leiterin des vom [[Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung|Wissenschaftsfonds (FWF)]] geförderten Projekts ''High-dimensional statistical learning: new methods to advance economicand sustainability policies'' (Gesamtfördersumme: zwei Millionen Euro).<ref name=":0" />
2017 begann Nenzi als Projektassistentin am Institut für Technische Informatik der Technischen Universität (TU) Wien zu arbeiten und seit 2018 ist sie Assistenzprofessorin an der Abteilung für Mathematik und Geowissenschaften der Universität Triest, wo sie seit 2017 lehrt. Seit 2019 ist sie Leiterin des vom [[Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung|Wissenschaftsfonds (FWF)]] geförderten Projekts ''High-dimensional statistical learning: new methods to advance economicand sustainability policies'' (Gesamtfördersumme: zwei Millionen Euro).<ref name=":0" />


2020 wurde Laura Nenzi für ihre „außergewöhnlichen Leistungen“ auf dem Gebiet der Informationstechnologie  – konkret für ihre Grundlagenforschung im Bereich des maschinellen Lernens – mit dem mit 10.000 Euro dotierten [[Hedy-Lamarr-Preis]] ausgezeichnet. Die Fachjury, bestehend aus den Professorinnen [[Martina Mara]] ([[Universität Linz|JKU Linz]]), [[Ivona Brandic]] (TU Wien) und [[Laura Kovacs]] (TU Wien) sowie den Preisträgerinnen der Vorjahre [[Verena Fuchsberger-Staufer]] (Universität Salzburg) und [[Martina Lindorfer]] (TU Wien), wählte sie aus einer vom [[Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung|Wissenschaftsfonds (FWF)]] zusammengestellte Shortlist österreichischer, international hochkompetitiver Forscherinnen aus und begründete die Entscheidung folgendermaßen:<blockquote>„Wir leben in einer von Software gesteuerten Gesellschaft. Der zunehmende Einsatz [[Künstliche Intelligenz|künstlicher Intelligenz]] (KI) erleichtert unseren Alltag, allerdings stellen sich auch besorgniserregende Fragen. […] Die Arbeit von Dr. Laura Nenzi schafft die Ausgangsbasis dafür, gültige Antworten auf diese dringlichen Fragen zu finden. Um Modelle des ,Machine Learning‘ zu erklären und das Verhalten von cyber-physischen Systemen vorherzusagen, kombiniert Dr. Nenzi den streng logischen Zugang der Informatik mit ,deep mathematics‘. Die Resultate dieser Methodik lassen uns in Folge das ultimative Ziel erreichen, nämlich die vermeintlich ,schwarze Magie‘ der KI in einen erklärbaren und zugänglichen Ansatz für ExpertInnen und EndbenutzerInnen zu übersetzen.“<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Alfred Strauch |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201001_OTS0076/laura-nenzi-erhaelt-hedy-lamarr-preis-2020-bild |titel=Laura Nenzi erhält Hedy Lamarr Preis 2020 |werk=APA OTS |datum=2020-10-01 |abruf=2021-02-26}}</ref></blockquote>Nenzi ist nicht nur Wissenschafterin, sondern wie die Namensgeberin des Preises, Hedy Lamarr, auch Schauspielerin. Sie spielte bereits als Schülerin Theater und erarbeitet seit einigen Jahren unter der Bezeichnung „wissenschaftliches Theater“ Projekte, die beide Sphären – Wissenschaft und Kunst – verbinden sollen.<ref name=":1" />
2020 wurde Laura Nenzi für ihre „außergewöhnlichen Leistungen“ auf dem Gebiet der Informationstechnologie  – konkret für ihre Grundlagenforschung im Bereich des maschinellen Lernens – mit dem mit 10.000 Euro dotierten [[Hedy-Lamarr-Preis]] ausgezeichnet. Die Fachjury, bestehend aus den Professorinnen [[Martina Mara]] ([[Universität Linz|JKU Linz]]), [[Ivona Brandic]] (TU Wien) und [[Laura Kovacs]] (TU Wien) sowie den Preisträgerinnen der Vorjahre [[Verena Fuchsberger-Staufer]] (Universität Salzburg) und [[Martina Lindorfer]] (TU Wien), wählte sie aus einer vom [[Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung|Wissenschaftsfonds (FWF)]] zusammengestellten Shortlist österreichischer, international hochkompetitiver Forscherinnen aus und begründete die Entscheidung folgendermaßen:<blockquote>„Wir leben in einer von Software gesteuerten Gesellschaft. Der zunehmende Einsatz [[Künstliche Intelligenz|künstlicher Intelligenz]] (KI) erleichtert unseren Alltag, allerdings stellen sich auch besorgniserregende Fragen. […] Die Arbeit von Dr. Laura Nenzi schafft die Ausgangsbasis dafür, gültige Antworten auf diese dringlichen Fragen zu finden. Um Modelle des ,Machine Learning‘ zu erklären und das Verhalten von cyber-physischen Systemen vorherzusagen, kombiniert Dr. Nenzi den streng logischen Zugang der Informatik mit ,deep mathematics‘. Die Resultate dieser Methodik lassen uns in Folge das ultimative Ziel erreichen, nämlich die vermeintlich ,schwarze Magie‘ der KI in einen erklärbaren und zugänglichen Ansatz für ExpertInnen und EndbenutzerInnen zu übersetzen.“<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Alfred Strauch |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201001_OTS0076/laura-nenzi-erhaelt-hedy-lamarr-preis-2020-bild |titel=Laura Nenzi erhält Hedy Lamarr Preis 2020 |werk=APA OTS |datum=2020-10-01 |abruf=2021-02-26}}</ref></blockquote>Nenzi ist nicht nur Wissenschafterin, sondern wie die Namensgeberin des Preises, Hedy Lamarr, auch Schauspielerin. Sie spielte bereits als Schülerin Theater und erarbeitet seit einigen Jahren unter der Bezeichnung „wissenschaftliches Theater“ Projekte, die beide Sphären – Wissenschaft und Kunst – verbinden sollen.<ref name=":1" />


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