Ruprecht Rindsmaul: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft ==
== Herkunft ==
Ruprecht Rindsmaul war verheiratet.<ref name ="brandstätter259">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 259</ref>  
Ruprecht Rindsmaul war verheiratet.<ref name ="brandstätter259">vgl. [[w:Klaus Brandstätter|Klaus Brandstätter]]: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 259</ref>  


== Leben ==
== Leben ==
Ruprecht Rindsmaul hatte studiert und war "Doktor beider Rechte", als er sich in [[Hall in Tirol]] niederließ. Er war zunächst einer der Räte und der Silberkämmerer von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund von Österreich]], Graf von Tirol ("''Siegmund dem Münzreichen''"). Später war er ein Rat des Salzburger Erzbischofs und im Dienst des späteren Kaisers [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]]. 1489 trennte er sich von seiner Ehefrau und schlug eine Klerikerlaufbahn ein. 1492 wurde er Domherr in [[Salzburg]].<ref name ="brandstätter259"/> 1485-1502 war ihm die [[Kronburg]] (heute Teil der Gemeinde von [[Zams]] verpfändet.
Ruprecht Rindsmaul hatte studiert und war "Doktor beider Rechte", als er sich in [[Hall in Tirol]] niederließ. Er war zunächst einer der Räte und der Silberkämmerer von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund von Österreich]], Graf von Tirol ("''Siegmund dem Münzreichen''"). Später war er ein Rat des Salzburger Erzbischofs und im Dienst des späteren Kaisers [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]]. 1489 trennte er sich von seiner Ehefrau und schlug eine Klerikerlaufbahn ein. 1492 wurde er Domherr in [[Salzburg]].<ref name ="brandstätter259"/> 1485-1502 war ihm die Kronburg (heute Teil der Gemeinde von [[Zams]] verpfändet.
 
== Erinnerung an Ruprecht Rindsmaul ==
Als Mitarbeiter von Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''", der den Neubau der Kirche Kirche St. Siegmund (damals "Obertal", heute Teil der Gemeinde [[St. Sigmund im Sellrain]]) förderte, war Ruprecht Rindsmaul für die Ausstattung dieser Kirche zuständig. An der nördlichen Wand findet sich sein Wappen als Stifter.<ref name ="brandstätter259">vgl. [[w:Gert Ammann|Gert Ammann]] (Hrsg.): ''Heiltum und Wallfahrt''. Katalog der Tiroler Landesausstellung im Prämonstratenserstift Wilten und in der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht vom 11. Juni bis 9. Oktober 1988. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum,  Innsbruck, 1988. S. 137 [http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/38/html/2883.htm digital]


== Literatur ==
== Literatur ==
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