Friedhof der Sowjetarmee in Oberwart: Unterschied zwischen den Versionen

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== Belegung ==
== Belegung ==
[[Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201671.jpg|mini|hochkant|umgebettete Soldaten in ihren Särgen]]
Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieges]] wurden die Toten wieder aus den Massengräbern ausgegraben, um sie in den neu gestalteten Friedhof umzubetten. Nach Zeitzeugen wurden diese Arbeiten auch von Jugendlichen, die von den Sportplätzen geholt wurden, durchgeführt, was teilweise zu schwer bewältigbaren Erlebnissen beim Anblick der Toten führte. Gefährlich war die Arbeit durch die zahlreichen Minen zudem.
Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieges]] wurden die Toten wieder aus den Massengräbern ausgegraben, um sie in den neu gestalteten Friedhof umzubetten. Nach Zeitzeugen wurden diese Arbeiten auch von Jugendlichen, die von den Sportplätzen geholt wurden, durchgeführt, was teilweise zu schwer bewältigbaren Erlebnissen beim Anblick der Toten führte. Gefährlich war die Arbeit durch die zahlreichen Minen zudem.


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Elf russische Soldaten, die in der Sporck-Kaserne in Oberwart den Tod fanden, wurden vorerst im späteren Stadtpark begraben und erst 1965 auf den Friedhof umgebettet.
Elf russische Soldaten, die in der Sporck-Kaserne in Oberwart den Tod fanden, wurden vorerst im späteren Stadtpark begraben und erst 1965 auf den Friedhof umgebettet.


Nachdem man in [[Welten]] bei St. Martin an der Raab im Jahr 2016 nach einem Hinweis einer damals 92-jährigen Frau ein weiteres Massengrab in einem Obstgarten fand, wurden diese 38 toten Soldaten im Juni 2016 ebenfalls umgebettet. Bei dieser Zeremonie waren sowohl eine Ehrenbordnung des [[w:Bundesheer|Bundesheeres]] als auch zahlreiche politischen und diplomatischen Vertreter aus den Ländern der Soldaten anwesend.<ref>[https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=8416 Feierliche Beisetzung von 38 gefallenen Soldaten der Sowjetarmee] bei ''bundesheer.at'' vom 24. Juni 2016 abgerufen am 14. April 2021</ref>
Nachdem man in [[Welten]] bei St. Martin an der Raab im Jahr 2016 nach einem Hinweis der damals 92-jährigen Zeitzeugin Johanna Spörk ein weiteres Massengrab in einem Obstgarten fand, wurden diese 38 toten Soldaten im Juni 2016 ebenfalls umgebettet. Bei dieser Zeremonie waren sowohl eine Ehrenabordnung des [[w:Jägerbataillon 19 (Bundesheer)|Jägerbataillons 19]] und die [[Militärmusik Burgenland]] als auch zahlreiche politische und diplomatische Vertreter aus den Ländern der Soldaten anwesend. Die Einbettung der Särge in die neuen Gräber wurden von Ein Vertreter der russischen Botschaft in [[Wien]] dankte auch der Zeitzeugin Johanna Spörk, deren Hinweis diese Umbettung ermöglicht hatte.<ref>[https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=8416 Feierliche Beisetzung von 38 gefallenen Soldaten der Sowjetarmee] bei ''bundesheer.at'' vom 24. Juni 2016 abgerufen am 14. April 2021</ref>
 
Hauptartikel: [[Die sowjetischen Soldatengräber von Sankt Martin an der Raab]]
 
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Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201612.jpg|Igor Nikitin, Vertreter der russischen Botschaft, bedankt sich bei Zeitzeugin Johanna Spörk
Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201671.jpg|umgebettete Soldaten in ihren Särgen
Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201628.jpg|Ehrenzug des Jägerbataillons 19 und Fahnen des ÖKB
Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201637.jpg|Mitglieder ÖKB bei der Bestattung der Särge
Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201657.jpg|Olexander Scherba, Botschafter der Ukraine, verneigt sich vor den Toten
Datei:Soldatenfriedhof Oberwart 201667.jpg|Militärmusik Burgenland und Oberst Hans Miertl
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== Denkmal ==
== Denkmal ==
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