Schmiedhandwerk in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Hufschmied wurde neben dem Richter von Kaisersteinbruch, dem Steinmetzmeister [[w:Ambrosius Regondi|Ambrosius Regondi]], nachfolgend [[w:Ambrosius Ferretti|Ambrosius Ferretti]] zu einem der vier Geschworenen gewählt. Als Amtsperson war er bei der Verlassenschaft ''des Steinmetzen Caspar Floich in Stainbruch, so in der Contagion(Pest) verblichen'', vom 3. November 1680.<ref>Protocolle der Herrschaft Königshof anno 1661</ref>
Der Hufschmied wurde neben dem Richter von Kaisersteinbruch, dem Steinmetzmeister [[w:Ambrosius Regondi|Ambrosius Regondi]], nachfolgend [[w:Ambrosius Ferretti|Ambrosius Ferretti]] zu einem der vier Geschworenen gewählt. Als Amtsperson war er bei der Verlassenschaft ''des Steinmetzen Caspar Floich in Stainbruch, so in der Contagion(Pest) verblichen'', vom 3. November 1680.<ref>Protocolle der Herrschaft Königshof anno 1661</ref>


In der Folgezeit übersiedelte Meister Wollraab nach [[Bruck an der Leitha]]. Das ''Bürger- und Aidtbuch der Stadt Bruck an der Leitha'' dokumentiert es, er wurde 1686 Bürger der Stadt und Meister der Brucker Schmiedezunft.<ref>''Bürger- und Aidtbuch von 1557-1850'', zu lesen in: Josef Christelbauer, Rudolf Stadelmayer: ''Geschichte der Stadt Bruck a.d.Leitha''.</ref><ref>''Nahende Türkengefahr'' in [[Helmuth Furch]], ''Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch'', Kleine Chronik, 1981. S. 30 ff</ref>
In der Folgezeit übersiedelte Meister Wollraab nach [[Bruck an der Leitha]]. Das ''Bürger- und Aidtbuch der Stadt Bruck an der Leitha'' dokumentiert es, er wurde 1686 '''Bürger der Stadt und Meister der Brucker Schmiedezunft'''.<ref>''Bürger- und Aidtbuch von 1557-1850'', zu lesen in: Josef Christelbauer, Rudolf Stadelmayer: ''Geschichte der Stadt Bruck a.d.Leitha''.</ref><ref>''Nahende Türkengefahr'' in [[Helmuth Furch]], ''Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch'', Kleine Chronik, 1981. S. 30 ff</ref>


==== Tobias Hackenberger + 1704 ====
==== Tobias Hackenberger + 1704 ====
Der Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister [[w:Antonius Pery|Antonius Pery]] heiratete in 2. Ehe Anna Kleinschrothin, die Schwester der Präfekten der Sängerknabenschule im [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], [[w:Balthasar Kleinschroth|Balthasar Kleinschroth]].
Schmiedemeister im Steinbruch, verheiratet mit Maria.


[[w:Antonius Pery#Flucht vor den Türken|Der Präfect der Sängerknabenschule beschreibt die Flucht vor den Türken als Tagebuch]]  
[[w:Antonius Pery#Flucht vor den Türken|Der Präfect der Sängerknabenschule beschreibt die Flucht vor den Türken als Tagebuch]]  
Bei dieser Flucht waren Schwager Antonius Pery und der Schmied des Ortes Tobias Hackenberger wesentlich beteiligt. Der Schmied kam wieder zurück, der Verbleib Perys ist nicht bekannt.<ref>P. [[w:Hermann Norbert Watzl|Hermann Watzl]] (Hrsg.): ''Flucht und Zuflucht, Tagebuch des Priesters Balthasar Kleinschroth aus dem Türkenjahr 1683.'' Heiligenkreuz 1956. (Pery und Hackenberger sind das Buch hindurch präsent) Ein Zitat daraus: Kleinschroth schreibt ..''waren wir unser in allen, ich, mein Schwager, der Schmied, die 12 Knaben, der Knecht und das Pferd und 2 kleine Hund, also 16 Personen und 3 Tiere.''    </ref>


Der Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister [[w:Antonius Pery|Antonius Pery]] heiratete in 2. Ehe Anna Kleinschrothin, die Schwester der Präfekten der Sängerknabenschule im [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], [[w:Balthasar Kleinschroth|Balthasar Kleinschroth]]. Bei dieser Flucht waren Schwager Antonius Pery und der Schmied des Ortes Tobias Hackenberger wesentlich beteiligt. Der Schmied kam wieder zurück, der Verbleib Perys ist nicht bekannt.<ref>P. [[w:Hermann Norbert Watzl|Hermann Watzl]] (Hrsg.): ''Flucht und Zuflucht, Tagebuch des Priesters Balthasar Kleinschroth aus dem Türkenjahr 1683.'' Heiligenkreuz 1956. (Pery und Hackenberger sind das Buch hindurch präsent) Ein Zitat daraus: Kleinschroth schreibt ..''waren wir unser in allen, ich, mein Schwager, der Schmied, die 12 Knaben, der Knecht und das Pferd und 2 kleine Hund, also 16 Personen und 3 Tiere.''    </ref>


Im „Register“ 1698: Er kaufte von der Obrigkeit ein Haus mit Schmiede (kein Datum angegeben) verkaufte dieses 1698 an den Hufschmied Philipp Wenz und Frau Martha.
Meister Hackenberger starb am 5. April 1704 mit 50 Jahren.


==== Philipp Wenz ====
==== Philipp Wenz + 1717 ====


==== Blasius Markowitsch + 1730 ====
==== Blasius Markowitsch + 1730 ====
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