Sigmund von Roggendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Während des zweiten Romzuges des Kaisers gehörte Sigmund erneut dem Gremium der (steirischen) Landesverweser an. Während der [[Andreas Baumkircher#Die Baumkircher-Fehde (1469-1471)|Baumkircher-Fehde]] war er mit der Eintreibung einer Landessteuer zur Finanzierung des Kampfes beauftragt.<ref name ="heinig195">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 195</ref>
Während des zweiten Romzuges des Kaisers gehörte Sigmund erneut dem Gremium der (steirischen) Landesverweser an. Während der [[Andreas Baumkircher#Die Baumkircher-Fehde (1469-1471)|Baumkircher-Fehde]] war er mit der Eintreibung einer Landessteuer zur Finanzierung des Kampfes beauftragt.<ref name ="heinig195">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 195</ref>


Sigmund besaß mehrere Häuser in [[Graz]], [[Wiener Neustadt]] und Marburg an der Drau. 1461 verpfändete ihm Kaiser Friedrich III. gegen einen hohen Kredit die Pflegschaft von [[Arnfels]]. Seit 1466 residierte er in Graz, wo er für die Bewahrung und den Ausbau der Grazer Burg zuständig war. Kurz vor seinem Tod kaufte er gemeinsam mit seinem Sohn Kaspar die Pflegschaft von [[Burgruine Weitenegg|Weitenegg]] (heute Teil der Gemeinde [[Leiben]]).<ref name ="heinig195"/>
Sigmund besaß mehrere Häuser in [[Graz]], [[Wiener Neustadt]] und Marburg an der Drau. 1461 verpfändete ihm Kaiser Friedrich III. gegen einen hohen Kredit die Pflegschaft von [[Arnfels]]. Seit 1466 residierte er in Graz, wo er für die Bewahrung und den Ausbau der Grazer Burg zuständig war. Kurz vor seinem Tod kaufte er gemeinsam mit seinem Sohn Kaspar die Pflegschaft von [[Burgruine Weitenegg|Weitenegg]] (heute Teil der Gemeinde [[Leiben]]).<ref name ="heinig195"/> 1471 beurkundete er eine Regelung, nach der sein ältester Sohn Kaspar das Erbe, dass er hinterlassen würde, solange verwalten sollte, bis die beiden jüngeren Söhne 26 Jahre alt wären. Auffällig an dieser Urkunde, mit welcher er Erbstreitigkeiten zu vermeiden versuchte, ist der Verzicht auf zeittypische Frömmigkeitstopoi.<ref>vgl. [[Andreas Zajic]]: ''Exemplarisches zu Bestand und Bezahlung aus dem Amt als landesfürstliche Kapitalisierungsmodelle in Österreich im ausgehenden 15. Jahrhundert''. Mit einem Editionsanhang zu zwei (oder drei) Autographen Kaiser Friedrichs III. In: Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 406f.</ref>


== Erinnerungen an Sigmund von Roggendorf ==
== Erinnerungen an Sigmund von Roggendorf ==
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