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Das Anton Afritsch Kinderdorf am Steinberg ging aus dem einstigen Steinbergschlössl hervor. Es wurde am 4. März 1919 vom Arbeiterverein „Kinderfreunde Österreichs Gau Graz" erworben und vom Grazer Journalisten und späteren | Das Anton Afritsch Kinderdorf am Steinberg ging aus dem einstigen Steinbergschlössl hervor. Es wurde am 4. März 1919 vom Arbeiterverein „Kinderfreunde Österreichs Gau Graz" erworben und vom Grazer Journalisten und späteren Stadtrat [[w:Anton Afritsch (Journalist)|Anton Afritsch]] adaptiert. Anton Afritsch, der auch Gründer der Kinderfreundebewegung war, kannte das Schlössl bereits von seinen sonntäglichen Wanderungen mit Arbeiterkindern („den Bloßfüßigen") Richtung Steinberg: es wurde gesungen, gespielt und am Nachmittag war auf der „Freilichtbühne" unter dem Schloss Kasperltheater angesagt. So bereitete Anton Afritsch den Kindern wohl unvergessliche Stunden. Mit viel Idealismus und freiwilligen Helfern, vornehmlich arbeitslosen Pucharbeitern, wurde der einst gräfliche Besitz zu einem Refugium für Kinder umgebaut. | ||
1934 wurde der Besitz beschlagnahmt, enteignet und 1948 durch die Republik Österreich rückerstattet. Univ.Prof. Karl Birzele entwickelte daraufhin die Idee, am Steinberg ein Kinderdorf zu errichten. Dies war ohne Trinkwasser jedoch nicht möglich. Nachdem eine Wassergenossenschaft gegründet und unter Schwierigkeiten eine Wasserleitung gebaut worden war, legten 1956 die steirischen Kinderfreunde auf Anregung ihres Obmanns Prof. Birzele einen Antrag zur Errichtung eines Kinderdorfes vor. Der Grundstein für den Bau war gelegt und so entstand rund um das Steinbergschlössl ein '''Kinderdorf''', das '''1958''' '''eröffnet''' wurde. Prof. Birzele wurde auch der erste Präsident der Gesellschaft österreichischer Kinderdörfer, welche 1959 gegründet wurde. | 1934 wurde der Besitz beschlagnahmt, enteignet und 1948 durch die Republik Österreich rückerstattet. Univ.Prof. Karl Birzele entwickelte daraufhin die Idee, am Steinberg ein Kinderdorf zu errichten. Dies war ohne Trinkwasser jedoch nicht möglich. Nachdem eine Wassergenossenschaft gegründet und unter Schwierigkeiten eine Wasserleitung gebaut worden war, legten 1956 die steirischen Kinderfreunde auf Anregung ihres Obmanns Prof. Birzele einen Antrag zur Errichtung eines Kinderdorfes vor. Der Grundstein für den Bau war gelegt und so entstand rund um das Steinbergschlössl ein '''Kinderdorf''', das '''1958''' '''eröffnet''' wurde. Prof. Birzele wurde auch der erste Präsident der Gesellschaft österreichischer Kinderdörfer, welche 1959 gegründet wurde. |