Klostergasthof Heiligenkreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Klostergasthof Heiiligenkreuz.jpg|mini|400x400px|Klostergasthof Heiligenkreuz 2004]]
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Der '''Klostergasthof Heiligenkreuz''' befindet sich in unmittelbarer Nähe des [[Zisterzienserstift Heiligenkreuz|Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz]] in Niederösterreich und hat eine Jahrhundertalte Geschichte. Das Gebäude, das ursprünglich ein [[w:Hospital|Hospital]] war, wurde um das Jahr 1648 neu erbaut, seine Vorgängerbauten reichen aber bis in 12. Jahrhundert zurück. Somit zählt der Klostergasthof zu einer der ältesten Gasthöfe Österreichs und ist ebenso wie das Stift [[w:Denkmalschutz|denkmalgeschützt]].
Der '''Klostergasthof Heiligenkreuz''' befindet sich in unmittelbarer Nähe des [[Zisterzienserstift Heiligenkreuz|Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz]] in Niederösterreich und hat eine jahrhundertealte Geschichte. Das Gebäude, das ursprünglich ein [[w:Hospital|Hospital]] war, wurde um das Jahr 1648 neu erbaut, seine Vorgängerbauten reichen aber bis in 12. Jahrhundert zurück. Somit zählt der Klostergasthof zu einer der ältesten Gasthöfe Österreichs und ist ebenso wie das Stift [[w:Denkmalschutz|denkmalgeschützt]].
[[Datei:Poststellwagen vor dem Stiftsgasthaus Heiligenkreuz.jpg|mini|400x400px|Klostergasthof anno 1899]]
[[Datei:Poststellwagen vor dem Stiftsgasthaus Heiligenkreuz.jpg|mini|400x400px|Klostergasthof anno 1899]]


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Des Weiteren ist der Klosterwirt [[Hans Roschmann]] zu erwähnen, der den Klostergasthof von 1919 bis 1947 führte und diesen auch renovieren ließ. So wurde in den 1930er Jahren eine Zentralheizung durch die renommierte Badener Installationsfirma Novoszad eingebaut und das Lueger-Stüberl eingerichtet. Die Holzvertäfelung und Einrichtung im ''Wildegg-Stüberl'' sind heute noch im Original erhalten. Unter seiner Zeit bespielte der ''Heiligenkreuzer Theaterverein'', der in den 1930er-Jahren gegründet und seine Hochblüte hatte, den Theatersaal.  Nachdem der Pachtvertrag des Klosterwirtes Hans Roschmann endete, betrieb das Stift den Klostergasthof ab 1947 in Eigenregie. Der Gasthof wurde ab nun durch gewerberechtliche Geschäftsführer geführt.
Des Weiteren ist der Klosterwirt [[Hans Roschmann]] zu erwähnen, der den Klostergasthof von 1919 bis 1947 führte und diesen auch renovieren ließ. So wurde in den 1930er Jahren eine Zentralheizung durch die renommierte Badener Installationsfirma Novoszad eingebaut und das Lueger-Stüberl eingerichtet. Die Holzvertäfelung und Einrichtung im ''Wildegg-Stüberl'' sind heute noch im Original erhalten. Unter seiner Zeit bespielte der ''Heiligenkreuzer Theaterverein'', der in den 1930er-Jahren gegründet und seine Hochblüte hatte, den Theatersaal.  Nachdem der Pachtvertrag des Klosterwirtes Hans Roschmann endete, betrieb das Stift den Klostergasthof ab 1947 in Eigenregie. Der Gasthof wurde ab nun durch gewerberechtliche Geschäftsführer geführt.


Unter [[w:Karl Braunstorfer|Abt Karl Braunstorfer]] und den damaligen Baudirektor [[w:Franz Gaumannmüller|P. Franz Gaumannmüller]] erfährt der Klostergasthof nach Entwürfen des Architekten Prof. Dr. Hans Pfann in den Jahren 1951 bis 1956 einen größeren Umbau. Wegen Baufälligkeit wurde der Theatersaal an der Nordseite des Gasthofes abgetragen und der ''Jagdsaal'' in seiner heutigen Form errichtet. Anstelle des Theatersaales wurde der ''Leopoldisaal'', ein großer Festsaal, im ersten Stock des Hauptgebäudes, anstelle der sich dort befindlichen Einzelräume, errichtet. Auch wurde durch den Wegfall der zweiten direkten Straßenverbindung, zwischen dem "''Neuen Wiener Tor''" und dem ''Badener Tor'', der Gastgarten auf die doppelte Fläche vergrößert und mit einer Steinmauer eingefasst. Auch [[w:Gerhard Hradil|Abt Gerhard Hradil]] ließ in den Jahren 1991 bis 1996  einige Veränderungen des Klostergasthofes durch seinen Stiftsbaumeister Arnold Link vornehmen. Die Gasträume und der Schankraum wurden umgebaut, sowie eine neue WC-Anlage errichtet.
Unter [[w:Karl Braunstorfer|Abt Karl Braunstorfer]] und den damaligen Baudirektor [[w:Franz Gaumannmüller|P. Franz Gaumannmüller]] erfährt der Klostergasthof nach Entwürfen des Architekten Prof. Dr. Hans Pfann in den Jahren 1951 bis 1956 einen größeren Umbau. Wegen Baufälligkeit wurde der Theatersaal an der Nordseite des Gasthofes abgetragen und der ''Jagdsaal'' in seiner heutigen Form errichtet. Anstelle des Theatersaales wurde der ''Leopoldi-Saal'', ein großer Festsaal, im ersten Stock des Hauptgebäudes, anstelle der sich dort befindlichen Einzelräume, errichtet. Auch wurde durch den Wegfall der zweiten direkten Straßenverbindung, zwischen dem "''Neuen Wiener Tor''" und dem ''Badener Tor'', der Gastgarten auf die doppelte Fläche vergrößert und mit einer Steinmauer eingefasst. Auch [[w:Gerhard Hradil|Abt Gerhard Hradil]] ließ in den Jahren 1991 bis 1996  einige Veränderungen des Klostergasthofes durch seinen Stiftsbaumeister Arnold Link vornehmen. Die Gasträume und der Schankraum wurden umgebaut, sowie eine neue WC-Anlage errichtet.


Die Generalsanierung des Klostergasthofes erfolgte dann im Jahr 2000 durch [[w:Gregor Henckel-Donnersmarck|Abt Gregor Henckel-Donnersmarck]], ebenfalls durch den Stiftsbaumeister Arnold Link. Ein neues Stiegenhaus mit Sommerschank und Wintergarten wurde angebaut, der alte enge Stiegenaufgang zum Festsaal wurde abgetragen und durch einen Personenaufzug ersetzt. Zwei neue Seminarräume wurden im Obergeschoß eingerichtet, die Küche wurde auf den letzten Stand gebracht und der Gastgarten vergrößert und neu angelegt. Ebenso erfolgte die Neuaufstellung des Brunnens von 1584 mit einem sechseckigen Brunnenbecken, welches nach alten Ansichten, neu gebaut wurde. Am Zisterzienser-Ordenstag am 13. Juni 2000 erfolgte nach mehrmonatiger Bauzeit die Segnung und Wiedereröffnung des Klostergasthofes durch Abt Gregor.
Die Generalsanierung des Klostergasthofes erfolgte dann im Jahr 2000 durch [[w:Gregor Henckel-Donnersmarck|Abt Gregor Henckel-Donnersmarck]], ebenfalls durch den Stiftsbaumeister Arnold Link. Ein neues Stiegenhaus mit Sommerschank und Wintergarten wurde angebaut, der alte enge Stiegenaufgang zum Festsaal wurde abgetragen und durch einen Personenaufzug ersetzt. Zwei neue Seminarräume wurden im Obergeschoß eingerichtet, die Küche wurde auf den letzten Stand gebracht und der Gastgarten vergrößert und neu angelegt. Ebenso erfolgte die Neuaufstellung des Brunnens von 1584 mit einem sechseckigen Brunnenbecken, welches nach alten Ansichten, neu gebaut wurde. Am Zisterzienser-Ordenstag am 13. Juni 2000 erfolgte nach mehrmonatiger Bauzeit die Segnung und Wiedereröffnung des Klostergasthofes durch Abt Gregor.
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