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Hermann Nigg war auch des Singens mächtig. So wirkte er in verschiedenen Wiener Kirchen bei den katholischen Hochfesten als Bariton-Solist mit, auch in der k. k. Hofkirche Sankt Augustin. Er war nie verheiratet und trat im frühen Alter als [[w:Familiare|Familiar]] in das [[Zisterzienserstift Heiligenkreuz]] ein und widmete ab diesem Zeitpunkt alle seine Werke dem Kloster sowie dessen Pfarreien. Nigg renovierte zahlreiche Altarbilder, porträtierte Äbte, teilweise auf überlebensgroßen Gemälden, schuf die Wandbilder des Kreuzganges und des Winterrefektoriums. | Hermann Nigg war auch des Singens mächtig. So wirkte er in verschiedenen Wiener Kirchen bei den katholischen Hochfesten als Bariton-Solist mit, auch in der k. k. Hofkirche Sankt Augustin. Er war nie verheiratet und trat im frühen Alter als [[w:Familiare|Familiar]] in das [[Zisterzienserstift Heiligenkreuz]] ein und widmete ab diesem Zeitpunkt alle seine Werke dem Kloster sowie dessen Pfarreien. Nigg renovierte zahlreiche Altarbilder, porträtierte Äbte, teilweise auf überlebensgroßen Gemälden, schuf die Wandbilder des Kreuzganges und des Winterrefektoriums. | ||
Die Personen seines Gemäldes | Die Personen seines Gemäldes "''Der Herbst"'', welches er 1917 malte, tragen die Gesichtszüge damaliger Heiligenkreuzer Ortsbewohner. Das Gemälde war von 1924 bis 1953 in einem Gewölbebogen des ''Gregoristüberls'', einem Schankraum im ''Alten Kellerstüberls'' des Stiftes, angebracht, bevor es im Wiener Dorotheum versteigert wurde. | ||
Hermann Nigg verstarb am 28. November im Hotel „''Kaiserin von Österreich''“ in Mödling, wo er sich gerade ein Abendessen bestellt hatte. Der plötzliche Tod hinderte ihn an der Vollendung der letzten Gemälde aus der Stiftsgeschichte für das [[w:Refektorium|Refektorium]]. Er wurde mit allen Ehren am Ortsfriedhof Heiligenkreuz durch [[w:Gregor Pöck|Abt Gregor Pöck]] zur letzten Ruhe bestattet. | Hermann Nigg verstarb am 28. November im Hotel „''Kaiserin von Österreich''“ in Mödling, wo er sich gerade ein Abendessen bestellt hatte. Der plötzliche Tod hinderte ihn an der Vollendung der letzten Gemälde aus der Stiftsgeschichte für das [[w:Refektorium|Refektorium]]. Er wurde mit allen Ehren am Ortsfriedhof Heiligenkreuz durch [[w:Gregor Pöck|Abt Gregor Pöck]] zur letzten Ruhe bestattet. |
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