Hermann Nigg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
Hermann Nigg kam als zweiter von fünf Söhnen des Alois Nigg, Kanzleigehilfe der k.k. Schlosshauptmannschaft Laxenburg und dessen aus [[w:Österreichisch Schlesien|österreichisch Schlesien]] stammenden Gattin Aloisia, am 24. Dezember 1849 in Laxenburg Nr. 28 zur Welt.
Hermann Nigg kam als zweiter von fünf Söhnen des Alois Nigg, Kanzleigehilfe der k.k. Schlosshauptmannschaft Laxenburg und dessen aus [[w:Österreichisch Schlesien|österreichisch Schlesien]] stammenden Gattin Aloisia, am 24. Dezember 1849 in Laxenburg Nr. 28 zur Welt.


Erblich vorbelastet, [[w:Josef Nigg|Josef Nigg]], sein Großvater väterlicherseits, war Porzellan- und Blumenmaler sowie Vorsteher der Blumenmalerei der [[w:Porzellanmanufaktur Augarten|k. k. Porzellanfabrik in Wien]], wandte er sich schon in jungen Jahren der Malerei zu. Nigg studierte Anfang der 1870er-Jahre in der Spezialschule für Historienmalerei des Professors [[w:Carl Wurzinger|Carl Wurzinger]] an der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|k. k. Akademie für bildende Künste]] in Wien, wo er auch 1872 ein Preisstipendium von den Ausstellungsfonds der Akademie für sein Gemälde: „''Gretchen vor dem Marien-Bilde im Zwinger''“ erhielt. Unter den Schülern des Professors [[w:Eduard von Engerth|Eduard von Engerth]] bekam er den Vorzug für sein Werk „''Jupiter und Ganymed''“. Nach seinem Studium wandte Nigg sich der Historien- und Porträtmalerei zu. Von ihm stammt das lebensgroße Bildnis des [[w:Johann Rudolf Kutschker|Kardinals Kutschker]]. Auch porträtierte er Mitglieder des allerhöchsten Kaiserhauses, allen voran [[w:Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph I.]] (1882) und dessen Gemahlin [[w:Elisabeth von Österreich-Ungarn|Kaiserin Elisabeth]] (1882) sowie Mitglieder hoher Adelkreise, darunter die gräflichen Familien [[w:Harnoncourt|Harnoncourt]], Mitrowsky und [[w:Beroldingen|Beroldingen]]. Der spätere Wiener Bürgermeister [[w:Karl Lueger|Karl Lueger]] ließ sich 1876 ebenfalls von ihm in einem historischen Kostüm malen..  
Erblich vorbelastet, [[w:Joseph Nigg|Josef Nigg]], sein Großvater väterlicherseits, war Porzellan- und Blumenmaler sowie Vorsteher der Blumenmalerei der [[w:Porzellanmanufaktur Augarten|k. k. Porzellanfabrik in Wien]], wandte er sich schon in jungen Jahren der Malerei zu. Nigg studierte Anfang der 1870er-Jahre in der Spezialschule für Historienmalerei des Professors [[w:Carl Wurzinger|Carl Wurzinger]] an der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|k. k. Akademie für bildende Künste]] in Wien, wo er auch 1872 ein Preisstipendium von den Ausstellungsfonds der Akademie für sein Gemälde: „''Gretchen vor dem Marien-Bilde im Zwinger''“ erhielt. Unter den Schülern des Professors [[w:Eduard von Engerth|Eduard von Engerth]] bekam er den Vorzug für sein Werk „''Jupiter und Ganymed''“. Nach seinem Studium wandte Nigg sich der Historien- und Porträtmalerei zu. Von ihm stammt das lebensgroße Bildnis des [[w:Johann Rudolf Kutschker|Kardinals Kutschker]]. Auch porträtierte er Mitglieder des allerhöchsten Kaiserhauses, allen voran [[w:Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph I.]] (1882) und dessen Gemahlin [[w:Elisabeth von Österreich-Ungarn|Kaiserin Elisabeth]] (1882) sowie Mitglieder hoher Adelkreise, darunter die gräflichen Familien [[w:Harnoncourt|Harnoncourt]], Mitrowsky und [[w:Beroldingen|Beroldingen]]. Der spätere Wiener Bürgermeister [[w:Karl Lueger|Karl Lueger]] ließ sich 1876 ebenfalls von ihm in einem historischen Kostüm malen..  


Hermann Nigg war auch als Konzertsänger und Gesangslehrer tätig und wirkte in verschiedenen Wiener Kirchen bei den katholischen Hochfesten als Bariton-Solist mit.   
Hermann Nigg war auch als Konzertsänger und Gesangslehrer tätig und wirkte in verschiedenen Wiener Kirchen bei den katholischen Hochfesten als Bariton-Solist mit.   
7.834

Bearbeitungen

Navigationsmenü