Ulrich I. von Wallsee: Unterschied zwischen den Versionen

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Ulrich (I.) von Wallsee stammte aus einer Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> , die bis Anfang des 14. Jahrhunderts in der [[w:Schwaben|Reichslandschaft Schwaben]] ansässig war. Er war einer der jüngeren Söhne von [[Eberhard I. von Wallsee|Eberhard (I.) von Wallsee]]<ref group="A">Die Nummerierung orientiert sich an Eberhards Rolle" als Stammvater der "österreichischen" Wallseer. Unter Einbezug der "schwäbischen" Geschichte der Wallseer wird er in der Sekundärliteratur auch als Eberhard III. gezählt.</ref> († 1288) aus dessen Ehe mit Adelheid von Waldburg († um 1275), einer Nichte des Fürstbischofs [[w:Eberhard II. von Waldburg|Eberhard (II.) von Konstanz]] († 1274).<ref name ="DoblingerStammtafeln">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, siehe Stammtafeln</ref>
Ulrich (I.) von Wallsee stammte aus einer Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> , die bis Anfang des 14. Jahrhunderts in der [[w:Schwaben|Reichslandschaft Schwaben]] ansässig war. Er war einer der jüngeren Söhne von [[Eberhard I. von Wallsee|Eberhard (I.) von Wallsee]]<ref group="A">Die Nummerierung orientiert sich an Eberhards Rolle" als Stammvater der "österreichischen" Wallseer. Unter Einbezug der "schwäbischen" Geschichte der Wallseer wird er in der Sekundärliteratur auch als Eberhard III. gezählt.</ref> († 1288) aus dessen Ehe mit Adelheid von Waldburg († um 1275), einer Nichte des Fürstbischofs [[w:Eberhard II. von Waldburg|Eberhard (II.) von Konstanz]] († 1274).<ref name ="DoblingerStammtafeln">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, siehe Stammtafeln</ref>


Ulrich (I.) war mehrmals verheiratet. Als besonders prestigeträchtig gilt seine Ehe mit einer Gräfin Katharina von Görz-Tirol, vermutlich einer Tochter des Grafen [[Albert II. von Görz-Tirol|Albert (II.) von Görz]].<ref name ="Doblinger117>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906. S. 117</ref> Aus seiner ersten Ehe mit einer Elsbet (genannt 1294) hatte er einen gleichnamigen Sohn, seine übrigen Kinder Friedrich (III.), Jans (I.) und Diemut hatte er aus seiner zweiten Ehe mit Diemut (genannt 1299-1308), einer Tochter von Dietrich von Rorau aus dessen Ehe mit Diemut von Feldsberg.<ref name ="Doblinger119>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 119</ref>
Ulrich (I.) war mehrmals verheiratet. Als besonders prestigeträchtig gilt seine Ehe mit einer Gräfin Katharina von Görz-Tirol, vermutlich einer Tochter des Grafen [[Albert II. von Görz-Tirol|Albert (II.) von Görz]].<ref name ="Doblinger117>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906. S. 117</ref> Aus seiner ersten Ehe mit einer Elsbet (genannt 1294) hatte er einen [[Ulrich von Wallsee|gleichnamigen Sohn]], seine übrigen Kinder [[Friedrich III. von Wallsee|Friedrich (III.)]], [[Jans I. von Wallsee|Jans (I.)]] und Diemut hatte er aus seiner zweiten Ehe mit Diemut (genannt 1299-1308), einer Tochter von Dietrich von Rorau aus dessen Ehe mit Diemut von Feldsberg.<ref name ="Doblinger119>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 119</ref>


== Leben ==
== Leben ==
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