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Nach dem Tod seines Halbbruders Jans (I.) von Wallsee hatten Ulrich (II.) von Wallsee und sein anderer Halbbruder Friedrich (III.) von Herzog Albrecht (II.) "'' dem Lahmen''" die Erlaubnis erhalten, ihre herzoglichen Lehen sowohl an ihre Söhne als auch an ihre Töchter vererben zu dürfen.<ref name ="Doblinger132>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 132</ref> Im Frühjahr 1352 teilten die Halbbrüder in [[Graz]] ihre Besitzungen, wobei Ulrich (II.) die Festen Waldstein und Gleichenberg, die Pfandschaft Hoheneck und Teile des Urbars der Riegersburg erhielt.<ref name ="Doblinger133>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 133</ref> | Nach dem Tod seines Halbbruders Jans (I.) von Wallsee hatten Ulrich (II.) von Wallsee und sein anderer Halbbruder [[Friedrich III. von Wallsee|Friedrich (III.)]] von Herzog Albrecht (II.) "'' dem Lahmen''" die Erlaubnis erhalten, ihre herzoglichen Lehen sowohl an ihre Söhne als auch an ihre Töchter vererben zu dürfen.<ref name ="Doblinger132>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 132</ref> Im Frühjahr 1352 teilten die Halbbrüder in [[Graz]] ihre Besitzungen, wobei Ulrich (II.) die Festen Waldstein und Gleichenberg, die Pfandschaft Hoheneck und Teile des Urbars der Riegersburg erhielt.<ref name ="Doblinger133>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 133</ref> | ||
Ulrich (II.) von Wallsee förderte das von seinem Vater dem Dominikanerinnen zu Graz gestiftete Kloster mit der Kirche am "Grillberg". Außerdem stiftete er Jahrtage für die im Herzogtum Steier ansässigen Minoriten zu [[Bruck an der Mur|Bruck]], [[Leoben]] und [[Judenburg]] sowie die Klöster in [[Stainz]] und zu St. Ägidi in [[Graz]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 123 und S. 129</ref> Nach Doblinger wurde Ulrich (II.) streng kirchlich erzogen, weswegen er sein Handeln strikt an der päpstlichen Politik ausgerichtet haben soll. Er soll daher politische Annäherungen und die zeitweilige Zusammenarbeit der Herzöge von Österreich mit Ludwig IV. "''dem Baiern''" abgelehnt haben.<ref name ="Doblinger126>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 126</ref> | Ulrich (II.) von Wallsee förderte das von seinem Vater dem Dominikanerinnen zu Graz gestiftete Kloster mit der Kirche am "Grillberg". Außerdem stiftete er Jahrtage für die im Herzogtum Steier ansässigen Minoriten zu [[Bruck an der Mur|Bruck]], [[Leoben]] und [[Judenburg]] sowie die Klöster in [[Stainz]] und zu St. Ägidi in [[Graz]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 123 und S. 129</ref> Nach Doblinger wurde Ulrich (II.) streng kirchlich erzogen, weswegen er sein Handeln strikt an der päpstlichen Politik ausgerichtet haben soll. Er soll daher politische Annäherungen und die zeitweilige Zusammenarbeit der Herzöge von Österreich mit Ludwig IV. "''dem Baiern''" abgelehnt haben.<ref name ="Doblinger126>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 126</ref> |
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