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Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland: Unterschied zwischen den Versionen
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Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland (Quelltext anzeigen)
Version vom 1. August 2021, 13:37 Uhr
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'''Die Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland''' befindet sich in der [[w:Wallfahrtskirche Dornau|Wallfahrtskirche Dornau]] in Thenneberg (heute Teil von [[Altenmarkt an der Triesting]], die am Wallfahrtsweg nach [[Mariazell]] liegt. | '''Die Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland''' befindet sich in der [[w:Wallfahrtskirche Dornau|Wallfahrtskirche Dornau]] in Thenneberg (heute Teil von [[Altenmarkt an der Triesting]], die am Wallfahrtsweg nach [[Mariazell]] liegt. | ||
== Beschreibung des Gnadenbildes == | ==Beschreibung des Gnadenbildes== | ||
Die "Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland" ist eine Steinstatue aus der Barockzeit, die sich auf einer Säule befindet.<ref name ="knoll144">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 144</ref> Es handelt sich um eine Darstellung des Typus "[[w:Christus in der Rast|Christus in der Rast]]". Sie zeigt einen sitzenden Christus, dessen einer Arm auf dem Oberschenkel aufgestützt ist (Klagegeste). Um seine Schultern trägt er einen Mantel, auf dem Haupt die Dornenkrone, an den nackten Körperteilen sind Bluttropfen, mit denen die | Die "Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland" ist eine Steinstatue aus der Barockzeit, die sich auf einer Säule befindet.<ref name="knoll144">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 144</ref> Es handelt sich um eine Darstellung des Typus "[[w:Christus in der Rast|Christus in der Rast]]". Sie zeigt einen sitzenden Christus, dessen einer Arm auf dem Oberschenkel aufgestützt ist (Klagegeste). Um seine Schultern trägt er einen Mantel, auf dem Haupt die Dornenkrone, an den nackten Körperteilen sind Bluttropfen, mit denen die Geißelung angedeutet ist.<ref group="A">Beschreibung nach der Abbildung in Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 145</ref> | ||
== Standort == | ==Standort== | ||
Die Säule mit der "Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland" befindet sich seit 1766 hinter dem spätbarocken Hochaltar.<ref name ="knoll145">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 145</ref> | Die Säule mit der "Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland" befindet sich seit 1766 hinter dem spätbarocken Hochaltar.<ref name="knoll145">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 145</ref> | ||
== Geschichte == | ==Geschichte== | ||
Die Säule mit der "Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland" wurde 1637 in der Dornau im Dorf Thenning aufgestellt.<ref name ="knoll144"/> Jacob Pach, Abt von [[Klein-Mariazell]], ließ eine hölzerne Kapelle bei der Säule erbauen und diese wenig später durch eine gemauerte Kapelle ersetzen. Aufgrund des regen Pilgerzustroms wurde die Kapelle 1764-1766 zu einer spätbarocken Kirche ausgebaut, in welche die Säule übertragen wurde. Diese Kirche wurde 1782 unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] zu einer Lokalpfarre erhoben, die von der Pfarre Klein-Mariazell aus betreut wurde. Nachdem der Aufhebung dieser Lokalpfarre (1808) wurden die Kirche und der Ort von der Pfarre Altenmarkt an der Triesting betreut.<ref name ="knoll145"/> Noch im 19. Jahrhundert war die Wallfahrtsstätte sehr beliebt. Im 21. Jahrhundert lässt sich wieder ein Aufschwung verzeichnen. Die Wallfahrtsstätte ist ein beliebter Abstecher für Pilgernde der jährlichen Gelöbniswallfahrt nach Kaumberg.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 144f.</ref> | Die Säule mit der "''Gnadenstatue Zum Leidenden Heiland''" wurde 1637 in der Dornau im Dorf Thenning aufgestellt.<ref name="knoll144" /> Jacob Pach, Abt von [[Klein-Mariazell]], ließ eine hölzerne Kapelle bei der Säule erbauen und diese wenig später durch eine gemauerte Kapelle ersetzen. Aufgrund des regen Pilgerzustroms wurde die Kapelle 1764-1766 zu einer spätbarocken Kirche ausgebaut, in welche die Säule übertragen wurde. Diese Kirche wurde 1782 unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] zu einer Lokalpfarre erhoben, die von der Pfarre Klein-Mariazell aus betreut wurde. Nachdem der Aufhebung dieser Lokalpfarre (1808) wurden die Kirche und der Ort von der Pfarre Altenmarkt an der Triesting betreut.<ref name="knoll145" /> Noch im 19. Jahrhundert war die Wallfahrtsstätte sehr beliebt. Im 21. Jahrhundert lässt sich wieder ein Aufschwung verzeichnen. Die Wallfahrtsstätte ist ein beliebter Abstecher für Pilgernde der jährlichen Gelöbniswallfahrt nach Kaumberg.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 144f.</ref> | ||
== Literatur == | ==Literatur== | ||
== Einzelnachweise == | *Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 144-147 | ||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | <references /> | ||
== Anmerkungen == | ==Anmerkungen== | ||
<references group="A" /> | <references group="A" /> | ||
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[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]] | [[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]] | ||
[[Kategorie:Wallfahrt]] | [[Kategorie:Wallfahrt]] | ||
[[Kategorie:Via Sacra]] | |||