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== Waldgasthaus zur Hinterbrühl == | == Waldgasthaus zur Hinterbrühl == | ||
[[Datei:Gasthof Hinterbrühl, um 1900.JPG|mini|hochkant=1.4|Gasthaus zur Hinterbrühl in Sommerein bei Kaisersteinbruch]] | [[Datei:Gasthof Hinterbrühl, um 1900.JPG|mini|hochkant=1.4|Gasthaus zur Hinterbrühl in Sommerein bei Kaisersteinbruch]] | ||
[[Josef Wolf]], ehem. Bürgermeister von Kaisersteinbruch, hat in den 1960er Jahren auch über das Waldgasthaus „Zur Hinterbrühl“ geschrieben, davon ein Auszug.<ref>[[Helmuth Furch]] (Hg.): Ein Kaisersteinbrucher Leben, Josef Wolf (1892-1966), besonders die Jahre 1938-1955 (aus dem schriftlichen Nachlass). In: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, November 2005</ref> | |||
Einige Gehminuten von der Ortschaft Kaisersteinbruch entfernt, mitten im Wald und ganz knapp neben der Grenze, aber schon auf niederösterreichischem Boden, zum Gebiet der Gemeinde Sommerein gehörend, stand das ehemalige Waldgasthaus Zur Hinterbrühl, im Volksmund kurz „Die Kaisersteinbrucher Hinterbrühl“ genannt, da sie ja doch 4 km von Sommerein entfernt gelegen ist. | |||
Auf einem großen Platz waren unter schattigen Bäumen an die 40–50 große Tische und Bänke aufgestellt, welche aber oft zuwenig wurden. Drei Kegelbahnen für die Sportbegeisterten, und eine sehr große betonierte Fläche, mit einem Flugdach überdeckt, für die tanzfreudige Jugend. Eine Musikkapelle bestand meist aus Ziehharmonika, großer Trommel mit Tschinellen und Klarinetten. Es gab auch irgendeine Wiener Musik, wenn vorübergehend Militär oder Polizei aus Wien hier im Lager zu Ausbildungszwecken untergebracht war. | |||
Kartengruß vom Ostermontag, 28. Mai 1928 | |||
{{Zitat|Im Waldwirtshause sitzen wir / bei Käs und Wurst und kühlem Bier. / Und rings herum tönt Vogelsang / die Blumen blühn den Wald entlang. /Auch unsre Herzen frisch erglühn / sieht man durchs Feld den Frühling ziehn. ....|Liebwertes Fräulein Magda I. in Graz}} | |||
Im Zuge der Absiedlung der Gemeinden Kaisersteinbruch und Sommerein wurde die Hinterbrühl vom Deutschen Reich abgelöst und als Eigentum einverleibt. Einige Tage vor der Ablöse wurde '''der letzte Privatbesitzer des Gasthauses Theodor Seitz''' von einem Einbrecher ermordet. | |||
==== Michael Dunst 1812 ==== | ==== Michael Dunst 1812 ==== |
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