Heidenreich von Maissau: Unterschied zwischen den Versionen

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Heidenreich von Maissau gelang außerdem den Besitz der Maissauer wesentlich zu verdichten. So erwarb er für die Herrschaft [[Burgruine Gars am Kamp|Gars]] das dazugehörige Landgericht.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 242f. und S. 247</ref> 1370 löste er eine besonders umfangreiche Pfandschaft, welche die Feste, den Markt, das Gericht, die Maut, den Wald und das Forstfutter von [[Gföhl]] umfasste, von der [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Familie der Wallseer]], welche ein wichtiges Verbindungsstück zwischen den Krumauer und Horner Besitzungen seiner Familie bildete.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 254f.</ref> 1376 löste Heidenreich von Maissau die landesfürstlichen Feste und Stadt [[Weitra]] von [[Heinrich VII. von Schaunberg|Heinrich von Schaunberg]]. Den Herzögen von Österreich musste er allerdings den freien Zugang dieser Erwerbung und das Recht auf jederzeitigen Aufenthalt zusichern.<ref name ="Rigele255">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 255</ref> Nachdem Aussterben der Dürnsteiner Linie der Kuenringer konnten er und seine Ehefrau ihren Besitz in der Wachau wesentlich erweitern. Neben der [[Burgruine Dürnstein (Niederösterreich)|Feste und Herrschaft Dürnstein]], die ein Lehen beziehungsweise eine Pfandschaft des Herzogtums Österreich war, gelangten sie dabei auch in den Besitz einer Reihe wichtiger Lehen der bairischen Herzogtümer, darunter die [[Burgruine Wolfstein|Feste Wolfstein]], zu der ein Landgericht gehörte und die Zentrum einer Herrschaft bildete.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 274</ref>
Heidenreich von Maissau gelang außerdem den Besitz der Maissauer wesentlich zu verdichten. So erwarb er für die Herrschaft [[Burgruine Gars am Kamp|Gars]] das dazugehörige Landgericht.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 242f. und S. 247</ref> 1370 löste er eine besonders umfangreiche Pfandschaft, welche die Feste, den Markt, das Gericht, die Maut, den Wald und das Forstfutter von [[Gföhl]] umfasste, von der [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Familie der Wallseer]], welche ein wichtiges Verbindungsstück zwischen den Krumauer und Horner Besitzungen seiner Familie bildete.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 254f.</ref> 1376 löste Heidenreich von Maissau die landesfürstlichen Feste und Stadt [[Weitra]] von [[Heinrich VII. von Schaunberg|Heinrich von Schaunberg]]. Den Herzögen von Österreich musste er allerdings den freien Zugang dieser Erwerbung und das Recht auf jederzeitigen Aufenthalt zusichern.<ref name ="Rigele255">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 255</ref> Nachdem Aussterben der Dürnsteiner Linie der Kuenringer konnten er und seine Ehefrau ihren Besitz in der Wachau wesentlich erweitern. Neben der [[Burgruine Dürnstein (Niederösterreich)|Feste und Herrschaft Dürnstein]], die ein Lehen beziehungsweise eine Pfandschaft des Herzogtums Österreich war, gelangten sie dabei auch in den Besitz einer Reihe wichtiger Lehen der bairischen Herzogtümer, darunter die [[Burgruine Wolfstein|Feste Wolfstein]], zu der ein Landgericht gehörte und die Zentrum einer Herrschaft bildete.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 274</ref>


 
1380 gründete Heidenreich von Maissau gemeinsam mit Anna von Kuenring die [[Kartause Aggsbach]] (heute Teil von [[Schönbühel-Aggsbach]]), wo er nach seinem Tod beigesetzt wurde.<ref name ="gedächtnis"/>
1380 gründete Heidenreich von Maissau gemeinsam mit seiner Ehefrau Anna von Kuenring die Kartause in [[Schönbühel-Aggsbach|Aggsbach]], wo er nach seinem Tod beigesetzt wurde.<ref name ="gedächtnis"/>


== Heidenreichs Erben ==
== Heidenreichs Erben ==
49.124

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