Maissauer (Adelsfamilie): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 29: Zeile 29:
* Zur Tilgung von Schulden, welche die Maissauer bei jüdischen Geldverleihern gemacht hatten, verloren Konrad von Maissau und seine Söhne sowie seine Großneffen, die Söhne von Heidenreich von Maissau,  nachdem Tod von Konrads Bruder Wernhard von Maissau 1382 die Herrschaft Wildberg, welche in den Besitz des herzöglichen Hubmeisters und Wiener Bürgermeisters [[Hans von Tierna]] überging.<ref name ="Rigele252">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 252</ref>
* Zur Tilgung von Schulden, welche die Maissauer bei jüdischen Geldverleihern gemacht hatten, verloren Konrad von Maissau und seine Söhne sowie seine Großneffen, die Söhne von Heidenreich von Maissau,  nachdem Tod von Konrads Bruder Wernhard von Maissau 1382 die Herrschaft Wildberg, welche in den Besitz des herzöglichen Hubmeisters und Wiener Bürgermeisters [[Hans von Tierna]] überging.<ref name ="Rigele252">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 252</ref>


Als Erben der Kuenringer fassten die Maissauer außerdem Fuß in der Wachau, wo sie neben dem Eigenbesitz der Kuenringer, so zum Beispiel bei [[Dürnstein]], auch in den Besitz von jenen Lehen (so zum Beispiel die Festen von Spitz und Wolfstein) gelangten, welche die Kuenringer von den Herzögen von Baiern und dem Stift Nieder-Altaich als Lehen besessen hatten, für welche die Herzöge von Baiern als Vögte fungierten. Da die Gegend jedoch zum Herzogtum Österreich gehörte, befanden sich die dortigen Lehensinhaber in einer eher heiklen Lage. Da die Wachau ein Spannungsfeld zwischen den Herzögen von Österreich und den Herzögen von Baiern war, mussten sie sehr darauf achten, zwischen diesen nicht zerrieben zu werden. Besonders im 15. Jahrhundert dürfte der Druck von Seiten der Habsburger zugenommen haben, was für Rigele eine weitere Ursache für den Sturz von Otto (IV.) von Maissau war. .<ref name ="Rigele252">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 264</ref>
Als Erben der Kuenringer fassten die Maissauer außerdem Fuß in der Wachau, wo sie neben dem Eigenbesitz der Kuenringer, so zum Beispiel bei [[Dürnstein]], auch in den Besitz von jenen Lehen (so zum Beispiel die Festen von Spitz und Wolfstein) gelangten, welche die Kuenringer von den Herzögen von Baiern und dem Stift Nieder-Altaich als Lehen besessen hatten, für welche die Herzöge von Baiern als Vögte fungierten. Da die Gegend jedoch zum Herzogtum Österreich gehörte, befanden sich die dortigen Lehensinhaber in einer eher heiklen Lage. Da die Wachau ein Spannungsfeld zwischen den Herzögen von Österreich und den Herzögen von Baiern war, mussten sie sehr darauf achten, zwischen diesen nicht zerrieben zu werden. Besonders im 15. Jahrhundert dürfte der Druck von Seiten der Habsburger zugenommen haben, was für Rigele eine weitere Ursache für den Sturz von Otto (IV.) von Maissau war. .<ref name ="Rigele264">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 264</ref>


==Stammtafel der Maissauer ab Otto (II.) von Maissau==
==Stammtafel der Maissauer ab Otto (II.) von Maissau==
49.124

Bearbeitungen

Navigationsmenü