Stift Neuberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Stift wurde nach dem Vorbild des Mutterklosters [[Stift Heiligenkreuz]] angelegt. Die frühere Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche ist, wie für Zisterzienserkirche typisch, den Hochfesten der Krönung und Himmelfahrt Mariens geweiht. Es handelt sich um eine gotische Hallenkirche. Obwohl ihr Bau mehr als 150 Jahre dauerte, sind das Langhaus und der Chor in ihrer künstlerischen Gestaltung aufeinander abgestimmt. Als besonders sehenswert gilt der gewaltige, gotische Lärchenholz-Dachstuhl aus dem 15. Jahrhundert, dessen Konstruktion und Ausmaße eindrucksvoll die Qualität der damaligen Zimmermannskunst bezeugen. Er wurde ohne die Verwendung von Eisennägeln geschaffen.<ref name ="muerzeroberland"/>
Das Stift wurde nach dem Vorbild des Mutterklosters [[Stift Heiligenkreuz]] angelegt. Die frühere Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche ist, wie für Zisterzienserkirche typisch, den Hochfesten der Krönung und Himmelfahrt Mariens geweiht. Es handelt sich um eine gotische Hallenkirche. Obwohl ihr Bau mehr als 150 Jahre dauerte, sind das Langhaus und der Chor in ihrer künstlerischen Gestaltung aufeinander abgestimmt. Als besonders sehenswert gilt der gewaltige, gotische Lärchenholz-Dachstuhl aus dem 15. Jahrhundert, dessen Konstruktion und Ausmaße eindrucksvoll die Qualität der damaligen Zimmermannskunst bezeugen. Er wurde ohne die Verwendung von Eisennägeln geschaffen.<ref name ="muerzeroberland"/>


Ein besonderes "Highlight" der früheren Klosteranlage ist der gotische Kreuzgang des Münsters, der südlich der Kirche verläuft. Es handelt sich dabei um den einzigen gotischen Kreuzgang in der heutigen Steiermark, der komplett erhalten geblieben ist. Im Kreuzgang sind die Bildern von 38 Äbten aufgehängt. Hier befinden sich ein sehenswerter Hochaltar aus der Renaissance und der Kapitelsaal mit der Stiftergruft. In dieser sind die sterblichen Überreste des Stiftes und seiner Familie beigesetzt.<ref name ="muerzeroberland"/>
Ein besonderes "Highlight" der früheren Klosteranlage ist der gotische Kreuzgang des Münsters, der südlich der Kirche verläuft. Es handelt sich dabei um den einzigen gotischen Kreuzgang in der heutigen Steiermark, der komplett erhalten geblieben ist. Im Kreuzgang sind die Bildern von 38 Äbten aufgehängt. Hier befinden sich ein sehenswerter Hochaltar aus der Renaissance und der Kapitelsaal mit der Stiftergruft. In dieser sind die sterblichen Überreste des Stifters und seiner Familie beigesetzt.<ref name ="muerzeroberland"/>


== Historische Eckdaten ==
== Historische Eckdaten ==
49.814

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