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===== Die 200 Einwohner Gemeinde Kaisersteinbruch kämpft gegen die Verlegung von 800 männlichen rumänischen Flüchtlingswerbern in die dortige Kaserne ===== | ===== Die 200 Einwohner Gemeinde Kaisersteinbruch kämpft gegen die Verlegung von 800 männlichen rumänischen Flüchtlingswerbern in die dortige Kaserne ===== | ||
Eine Delegation der Bevölkerung der gesamten Region richtete am 3. März 1990 eine Petition<ref>Beschwerde, die um Abhilfe eines individuell erfahrenen Unrechts (z.B. eine formal zwar zulässige, aber als unverhältnismäßig empfundene Behördenentscheidung) ansucht.</ref>an Bundespräsident [[w:Kurt Waldheim|Dr. Kurt Waldheim]].<ref>3. März 1990 Salzburger Nachrichten</ref>Es wird eine Großdemonstration stattfinden. Der Ort soll von den Bürgern „blockiert“ und damit die Verlegung der Flüchtlinge in die Kaserne verhindert werden... | Eine Delegation der Bevölkerung der gesamten Region richtete am 3. März 1990 eine Petition<ref>Beschwerde, die um Abhilfe eines individuell erfahrenen Unrechts (z.B. eine formal zwar zulässige, aber als unverhältnismäßig empfundene Behördenentscheidung) ansucht.</ref>an Bundespräsident [[w:Kurt Waldheim|Dr. Kurt Waldheim]].<ref>3. März 1990 Salzburger Nachrichten</ref>Es wird eine Großdemonstration stattfinden. Der Ort soll von den Bürgern „blockiert“ und damit die Verlegung der Flüchtlinge in die Kaserne verhindert werden... | ||
Ergebnis am 8. März 1990: Die Region nimmt 300 Rumänen auf, Kaisersteinbruch einige Familien, die im längst geschlossenen '''Gasthof Eduard Fluck''' hausen und '''im gegenüberliegenden Gasthof von Ortsvorsteher [[Josef Hofer]]''' verpflegt werden. | |||
[[Datei:Gasthof Hofer1.jpg|mini|hochkant=1.4|Gasthof Hofer mit dem Würstelstand-Anbau, von 1975–1992 von [[Josef Hofer]] geführt, nach 2017 abgerissen]] | [[Datei:Gasthof Hofer1.jpg|mini|hochkant=1.4|Gasthof Hofer mit dem Würstelstand-Anbau, von 1975–1992 von [[Josef Hofer]] geführt, nach 2017 abgerissen]] | ||
Kommentar: Von diesem kleinen Ort erwarten viele, was sonst niemand zu geben bereit ist... | Kommentar: Von diesem kleinen Ort erwarten viele, was sonst niemand zu geben bereit ist... |
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