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Am 21. Dezember 1886 wollte Franz-Josef Mathies am Flexenjoch gegen 11 Uhr mit Schlitten und Pferd passieren. Er arbeitete als [[w:Fuhrmann (Beruf)|Fuhrmann]] und brachte Waren von Stuben nach Lech. Er war damals 23 Jahre alt. Er wollte nach [[w:Stuben (Gemeinde Klösterle)|Stuben]] zurückfahren. Beim sogenannten "Zügli" am Flexen versperrte eine Lawine den Weg. Er blieb stehen und wurde einige Meter tiefer von einer zweiten abgehenden Lawine aus dem Kurzkehrtobel erfasst {{Coordinate|text=ICON2|NS=47. | Am 21. Dezember 1886 wollte Franz-Josef Mathies am Flexenjoch gegen 11 Uhr mit Schlitten und Pferd passieren. Er arbeitete als [[w:Fuhrmann (Beruf)|Fuhrmann]] und brachte Waren von Stuben nach Lech. Er war damals 23 Jahre alt. Er wollte nach [[w:Stuben (Gemeinde Klösterle)|Stuben]] zurückfahren. Beim sogenannten "Zügli" am Flexen versperrte eine Lawine den Weg. Er blieb stehen und wurde einige Meter tiefer von einer zweiten abgehenden Lawine aus dem Kurzkehrtobel erfasst {{Coordinate|text=ICON2|NS=47.150075|EW=10.164416|type=landmark|region=AT-8|name= ungefährer Lageplatz von Franz Josef Mathis im Flexenbach nach dem Lawinenabgang}}<ref>Gemäß Recherche von Martin Rhomberg und Hans Thöny: Das Kurzkehrtobel liegt am früheren Flexenweg. Dieser ist, mit Blickrichtung zur Flexengalerie, links von der Flexengalerie und trifft kurz vor dem Flexenpass auf die heutige Flexenstraße. Der alte Flexenweg wird heute noch als Wanderweg in der Schneefreien Zeit begangen.</ref> | ||
Die Nachricht vom Unglück wurde vom Briefboten von Lech gegen 15 Uhr nach Lech gebracht und der Pfarrer machte sich sodann mit sieben weiteren Personen auf den Weg um ihn zu suchen. Als sie um 18 Uhr vor Ort waren, fanden sie von Franz-Josef Mathies keine Anzeichen. Schneefall, heftiger Sturm und Lawinengefahr machten eine Suche zur Nachtzeit unmöglich. Auch eine weitere Suche von Stuben her mit 13 Männern<ref>Die Geschichte wird von Josef Andreas Bickel etwas anders wiedergegeben.</ref> blieb zuerst erfolglos. Erst am Abend des 22. Dezember 1886 konnte der Verunglückte aufgefunden werden und zwar zur Überraschung aller, lebend und ohne lebensgefährliche Verletzungen, jedoch mit einem Beinbruch. Er war fast 30 Stunden unter der Lawine begraben.<ref>Vorarlberger Volksblatt vom 24. Dezember 1886, S. 4.</ref> | Die Nachricht vom Unglück wurde vom Briefboten von Lech gegen 15 Uhr nach Lech gebracht und der Pfarrer machte sich sodann mit sieben weiteren Personen auf den Weg um ihn zu suchen. Als sie um 18 Uhr vor Ort waren, fanden sie von Franz-Josef Mathies keine Anzeichen. Schneefall, heftiger Sturm und Lawinengefahr machten eine Suche zur Nachtzeit unmöglich. Auch eine weitere Suche von Stuben her mit 13 Männern<ref>Die Geschichte wird von Josef Andreas Bickel etwas anders wiedergegeben.</ref> blieb zuerst erfolglos. Erst am Abend des 22. Dezember 1886 konnte der Verunglückte aufgefunden werden und zwar zur Überraschung aller, lebend und ohne lebensgefährliche Verletzungen, jedoch mit einem Beinbruch. Er war fast 30 Stunden unter der Lawine begraben.<ref>Vorarlberger Volksblatt vom 24. Dezember 1886, S. 4.</ref> |
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