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Als "römischer" König und als Kaiser stellte Heinrich "''der Heilige''" mehrere Urkunden aus, in denen er im heutigen Österreich gelegene Güter und Gebiete an im Stammesherzog Bayern gelegene Klöster verschenkte oder vergab. Besonders bedachte er die Benediktinerklöster [[w:Kloster Tegernsee|Tegernsee]] und [[w:Abtei Niederaltaich|Niederaltaich]] sowie das Domkapitel des unter ihm gegründeten [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]].<ref name="Scheibelreiter97">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97</ref> | Als "römischer" König und als Kaiser stellte Heinrich "''der Heilige''" mehrere Urkunden aus, in denen er im heutigen Österreich gelegene Güter und Gebiete an im Stammesherzog Bayern gelegene Klöster verschenkte oder vergab. Besonders bedachte er die Benediktinerklöster [[w:Kloster Tegernsee|Tegernsee]] und [[w:Abtei Niederaltaich|Niederaltaich]] sowie das Domkapitel des unter ihm gegründeten [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]].<ref name="Scheibelreiter97">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97</ref> | ||
* 1011 schenkte Heinrich "''der Heilige''" den im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegenen Ort [[Absdorf]] dem Kloster Niederaltaich.<ref name="Scheibelreiter97"/> | * 1011 schenkte Heinrich "''der Heilige''" den im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegenen Ort [[Absdorf]] dem Kloster Niederaltaich.<ref name="Scheibelreiter97"/> | ||
* 1014 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dem [[w:Berengar von Passau|Bischof von Passau]] zur Einrichtung von je einer Pfarre Land in den Siedlungen [[Herzogenburg]], [[Krems an der Donau|Krems]], "''Sigemaresweret''"<ref group="A">"''Sigemaresweret''" gilt als Vorläufersiedlung von [[Altenwörth]].</ref>, [[Tulln]] und "''Otcinesseuue''"<ref group="A">"''Otcinesseuue''" gilt gewöhnlich als die Vorläufersiedlung von Jedlesee, das heute Teil des [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirks]] ist. Nach einer weiteren Theorie könnte es aber auch mit Ützensee, einem abgegangenen Ort bei [[Stockerau]] ident sein.<ref>.<ref name="Scheibelreiter98">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 98</ref> | * 1014 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dem [[w:Berengar von Passau|Bischof von Passau]] zur Einrichtung von je einer Pfarre Land in den Siedlungen [[Herzogenburg]], [[Krems an der Donau|Krems]], "''Sigemaresweret''"<ref group="A">"''Sigemaresweret''" gilt als Vorläufersiedlung von [[Altenwörth]].</ref>, [[Tulln]] und "''Otcinesseuue''"<ref group="A">"''Otcinesseuue''" gilt gewöhnlich als die Vorläufersiedlung von Jedlesee, das heute Teil des [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirks]] ist. Nach einer weiteren Theorie könnte es aber auch mit Ützensee, einem abgegangenen Ort bei [[Stockerau]] ident sein.</ref>.<ref name="Scheibelreiter98">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 98</ref> | ||
* 1015 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dreißig Hufen bei "Godtinesfeld"<ref group="A">Dieses Godtinesfeld dürfte sich in etwa dort befunden haben, wo später der Ort Unter-St. Veit war. Dieser wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach [[Wien]] eingemeindet und ist heute Teil des [[Hietzing|13. Wiener Gemeindebezirks]].</ref> dem Domkapitel Bamberg. Es handelt sich dabei um die erste urkundliche Schenkung auf dem Areal der heutigen Stadt [[Wien]].<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97f.</ref> | * 1015 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dreißig Hufen bei "Godtinesfeld"<ref group="A">Dieses Godtinesfeld dürfte sich in etwa dort befunden haben, wo später der Ort Unter-St. Veit war. Dieser wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach [[Wien]] eingemeindet und ist heute Teil des [[Hietzing|13. Wiener Gemeindebezirks]].</ref> dem Domkapitel Bamberg. Es handelt sich dabei um die erste urkundliche Schenkung auf dem Areal der heutigen Stadt [[Wien]].<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97f.</ref> | ||
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