Tischler- und Zimmererhandwerk in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 93: Zeile 93:
Viele Häuser waren durch den Brand eingeäschert worden, daran musste natürlich sofort gearbeitet werden, aber den weithin sichtbaren ''schauerlichen Anblick'' der Kirche täglich vor Augen zu haben, schmerzte sehr. '''Elf Jahre später, am 17. Mai 1825''', ist ein Gesuch der Kaisersteinbrucher Verantwortlichen, Herr Richter Carl Gehmacher und Geschworene an den Herrn Abt des Stiftes Heiligenkreuz [[w:Xaver Seidemann|Franz Xaver Seidemann]], als oberste Herrschaft dokumentiert.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz R51/fII</ref><ref>''1825-Erbauung der Türme'', Festschrift der Kaisersteinbrucher Kirche. In: [[w:Helmuth Furch|Helmuth Furch]], ''Mitteilungen des Museums- u. Kulturvereines Kaisersteinbruch, 1990–2000.'' 59 Bände. ([http://permalink.obvsg.at/AC02787125 permalink.obvsg.at]), Nr. 40, Dezember 1995, S. 24–27. ISBN 978-3-9504555-3-3. Der Wortlaut der wichtigen Dokumente, vor allem der Brief des Zimmerers Terglautschnig von 1850 ist in der Kirchenfestschrift in voller Länge aufgeschrieben.</ref>
Viele Häuser waren durch den Brand eingeäschert worden, daran musste natürlich sofort gearbeitet werden, aber den weithin sichtbaren ''schauerlichen Anblick'' der Kirche täglich vor Augen zu haben, schmerzte sehr. '''Elf Jahre später, am 17. Mai 1825''', ist ein Gesuch der Kaisersteinbrucher Verantwortlichen, Herr Richter Carl Gehmacher und Geschworene an den Herrn Abt des Stiftes Heiligenkreuz [[w:Xaver Seidemann|Franz Xaver Seidemann]], als oberste Herrschaft dokumentiert.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz R51/fII</ref><ref>''1825-Erbauung der Türme'', Festschrift der Kaisersteinbrucher Kirche. In: [[w:Helmuth Furch|Helmuth Furch]], ''Mitteilungen des Museums- u. Kulturvereines Kaisersteinbruch, 1990–2000.'' 59 Bände. ([http://permalink.obvsg.at/AC02787125 permalink.obvsg.at]), Nr. 40, Dezember 1995, S. 24–27. ISBN 978-3-9504555-3-3. Der Wortlaut der wichtigen Dokumente, vor allem der Brief des Zimmerers Terglautschnig von 1850 ist in der Kirchenfestschrift in voller Länge aufgeschrieben.</ref>
{{Zitat|Was unser Elend noch mehr erhöhte, war dass die Bedachung unseres Gotteshauses, samt Türmen, Glocken und Uhr zerstört wurden.|Gemeinde Kaisersteinbruch an die Herrschaft Stift Heiligenkreuz 17. Mai 1825}}
{{Zitat|Was unser Elend noch mehr erhöhte, war dass die Bedachung unseres Gotteshauses, samt Türmen, Glocken und Uhr zerstört wurden.|Gemeinde Kaisersteinbruch an die Herrschaft Stift Heiligenkreuz 17. Mai 1825}}
 
[[Datei:Kaisersteinbruch 1842 Festorazzi.jpg|mini|hochkant=1.5|Dieses Bild von Theodor Festorazzo 1842 gemalt zeigt die Kirchtürme]]
==== Johann Terglautschnig 1825 ====
==== Johann Terglautschnig 1825 ====
Der Zimmerergeselle war Pächter des Zimmerergewerbes zu [[Trautmannsdorf an der Leitha|Trautmannsdorf]] in [[Niederösterreich]]. Der Pfarrer Franz Prohaska in Steinbruch, wie alle ein Zisterzienser vom Stift Heiligenkreuz, beauftragte ihn mit den Zimmererarbeiten beim Bau der zwei Türme der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]]. Am 22. August 1825 wurde in Anwesenheit des Ortsrichters und des Vorstehers der Steinmetzzunft alles abgesprochen, um die Kostenvoranschläge wurde hart verhandelt, damit ist alles gesagt.
Der Zimmerergeselle war Pächter des Zimmerergewerbes zu [[Trautmannsdorf an der Leitha|Trautmannsdorf]] in [[Niederösterreich]]. Der Pfarrer Franz Prohaska in Steinbruch, wie alle ein Zisterzienser vom Stift Heiligenkreuz, beauftragte ihn mit den Zimmererarbeiten beim Bau der zwei Türme der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]]. Am 22. August 1825 wurde in Anwesenheit des Ortsrichters und des Vorstehers der Steinmetzzunft alles abgesprochen, um die Kostenvoranschläge wurde hart verhandelt, damit ist alles gesagt.
5.985

Bearbeitungen

Navigationsmenü