Adalbert der Siegreiche: Unterschied zwischen den Versionen

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In den 1050er-Jahren verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Kaiser Heinrich III. und den ungarischen Königen erneut, wobei die Gegner des Kaisers im Reich allmählich dessen Auseinandersetzungen mit dem ungarischen Königreich für sich zu nutzen versuchten. Es scheint, dass Markgraf Adalbert in diesen Jahren in erster Linie als Vermittler zwischen dem Kaiser und den ungarischen Königen fungierte. Jedenfalls dürfte er in den Folgejahren loyal zum Kaiser gestanden haben, als sich eine Reihe bedeutender Adliger gegen diesen zusammenschlossen.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 116ff.</ref>
In den 1050er-Jahren verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Kaiser Heinrich III. und den ungarischen Königen erneut, wobei die Gegner des Kaisers im Reich allmählich dessen Auseinandersetzungen mit dem ungarischen Königreich für sich zu nutzen versuchten. Es scheint, dass Markgraf Adalbert in diesen Jahren in erster Linie als Vermittler zwischen dem Kaiser und den ungarischen Königen fungierte. Jedenfalls dürfte er in den Folgejahren loyal zum Kaiser gestanden haben, als sich eine Reihe bedeutender Adliger gegen diesen zusammenschlossen.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 116ff.</ref>
== Indizien zu seiner Persönlichkeit ==
Zumindest seine alltäglichen Aufgaben als Markgraf dürfte Adalbert "''der Siegreiche''" offensichtlich sehr gut bewältigt haben. Der Umstand, dass es Markgraf Adalbert trotz relativ eingeschränkter Möglichkeiten gelang, seine Markgrafschaft über mehr als dreißig Jahre gegen die häufigen Einfälle aus dem benachbarten ungarischen Königreich zu verteidigen und zu halten und vermutlich auch das Areal ein wenig zu vergrößern, deutet daraufhin, dass er über ein gewisses strategisches Geschick, ausdauernde Kampfkraft und vielleicht auch über persönliche Tapferkeit verfügte. Dass die ungarischen Nachbarn immer wieder zurückgedrängt werden konnten und die meisten Kriege und Kampfhandlungen auf ihrem Terrain ausgetragen wurden, dürfte sein Verdienst gewesen sein. Nach den Quellen war er offensichtlich königstreu, wovon Kaiser Heinrich III. besonders in den 1050er-Jahren profitierte, obwohl der Eindruck entsteht, dass der Kaiser zwar viel für eine bessere Umstrukturierung der Mark und die effiziente Grenzsicherung tat, aber sehr wenig für seinen Markgrafen.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 118f.</ref>


== Nachleben ==
== Nachleben ==
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