5.985
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Siegel 17. Jh..jpg|mini|hochkant=1.3|Siegel des Kaisersteinbruchs im 17. Jahrhundert, ab 1617]] | [[Datei:Siegel 17. Jh..jpg|mini|hochkant=1.3|Siegel des Kaisersteinbruchs im 17. Jahrhundert, ab 1617]] | ||
[[Datei:Siegel 18. Jh..JPG|mini|hochkant=1.3|Siegel des Kaisersteinbruchs im 18. Jahrhundert, links [[w:Maurer|Maurer]] mit [[w:Maurerhammer|Maurerhammer]], [[w:Maurerkelle|Maurerkelle]] und rechts Steinmetz mit Zirkel, Winkel<ref>''Vier Siegel aus dem alten Kaisersteinbruch. (Museum [[w:Mosonmagyaróvár|Mosonmagyaróvar]])'' In: [[Helmuth Furch]], „Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch“, Nr. 29, Oktober 1993. S. 1, 11-14</ref>]] | [[Datei:Siegel 18. Jh..JPG|mini|hochkant=1.3|Siegel des Kaisersteinbruchs im 18. Jahrhundert, links [[w:Maurer|Maurer]] mit [[w:Maurerhammer|Maurerhammer]], [[w:Maurerkelle|Maurerkelle]] und rechts Steinmetz mit Zirkel, Winkel<ref>''Vier Siegel aus dem alten Kaisersteinbruch. (Museum [[w:Mosonmagyaróvár|Mosonmagyaróvar]])'' In: [[Helmuth Furch]], „Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch“, Nr. 29, Oktober 1993. S. 1, 11-14</ref>]] | ||
'''Maurerhandwerk in Kaisersteinbruch''', das ganze [[w:Mittelalter|Mittelalter]] hindurch waren die Steinmetzen und Maurer zwei voneinander getrennte Handwerke. Eine gemeinsame Vorgangsweise der Wiener Maurer und Steinmetzen fand erst im [[w:17. Jahrhundert|17. Jahrhundert]] statt, als sie versuchten, sich gegen die [[w:Magistri Comacini|italienischen, vor allem aus der Gegend von Como stammenden Meister]] zu wehren, die von der Haupthütte als Störer und [[w:Schwarzarbeit#Österreich|Pfuscher]] empfunden wurden und deren Hauptarbeitsgebiet die kaiserliche Residenzstadt Wien war.<ref>Johanna M. Nemeth: ''Entwicklung der Zunft der Bau- und Maurermeister in Wien 1683-1800.'' [[Dissertation]] [[Universität Wien|UNI Wien]] 1982.</ref> | '''Maurerhandwerk in Kaisersteinbruch''', das ganze [[w:Mittelalter|Mittelalter]] hindurch waren die Steinmetzen und Maurer zwei voneinander getrennte Handwerke. Eine gemeinsame Vorgangsweise der Wiener Maurer und Steinmetzen fand erst im [[w:17. Jahrhundert|17. Jahrhundert]] statt, als sie versuchten, sich gegen die [[w:Magistri Comacini|italienischen, vor allem aus der Gegend von Como stammenden Meister]] zu wehren, die von der Haupthütte als Störer und [[w:Schwarzarbeit#Österreich|Pfuscher]] empfunden wurden und deren Hauptarbeitsgebiet die kaiserliche Residenzstadt Wien war.<ref>Johanna M. Nemeth: ''Entwicklung der Zunft der Bau- und Maurermeister in Wien 1683-1800.'' [[w:Dissertation|Dissertation]] [[w:Universität Wien|UNI Wien]] 1982.</ref> | ||
Genau diesen „Störern und Pfuschern“ gilt bei den Kaisersteinbrucher Forschungen die volle Aufmerksamkeit. | Genau diesen „Störern und Pfuschern“ gilt bei den Kaisersteinbrucher Forschungen die volle Aufmerksamkeit. |
Bearbeitungen