Heinrich Chrannest: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Heinrich Chrannest entstammte einer jener Handwerkerfamilien, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Reichtum kamen und denen in Wien ohne soziales Spannungsverhältnis der Aufstieg in die Schicht der [[Erbbürger]] gelang. Seine Eltern (belegt Ende des 13. Jahrhunderts) hießen Herrant und Margret, in zweiter Ehe war er mit einer Christine († um / nach 1334) verheiratet, die nur als seine Witwe nachgewiesen ist. Sein Bruder Wernhard, der 1302 und 1304 in Wien als [[w:Münzmeister|Münzmeister]] belegt ist, stiftete die untere Kapelle des Neuen Karners bei [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]], die den Heiligen [[w: St. Erasmus|Erasmus]] und [[w:Virgil von Salzburg|Virgil(ius)]] geweiht war.<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|1|571||Chrannest Heinrich}}</ref>
Heinrich Chrannest entstammte einer jener Handwerkerfamilien, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Reichtum kamen und denen in Wien ohne soziales Spannungsverhältnis der Aufstieg in die Schicht der [[Erbbürger]] gelang. Seine Eltern (belegt Ende des 13. Jahrhunderts) hießen Herrant und Margret, in zweiter Ehe war er mit einer Christine († um / nach 1334) verheiratet, die nur als seine Witwe nachgewiesen ist. Sein Bruder Wernhard, der 1302 und 1304 in Wien als [[w:Münzmeister|Münzmeister]] belegt ist, stiftete die untere Kapelle des Neuen Karners bei [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]], die den Heiligen [[w: St. Erasmus|Erasmus]] und [[w:Virgil von Salzburg|Virgil(ius)]] geweiht war.<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|1|571||Chrannest Heinrich}}</ref> Er war Bürger zu Wien und ist zudem als Zeuge einer Urkunde vom 14. Juni 1307 belegt, in welcher er gemeinsam mit Meister Otto, dem Pfarrer von Rußbach und Chunrat, dem Hubmeister des Herzogtums Österreich, eine Schenkung an das Wiener [[Clarakloster]] bezeugt.<ref name ="Stoklaska67">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'' (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 67</ref>


== Leben ==
== Leben ==
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