Gottfried Mülner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Gottfried (II.) Mülner entstammte einer bekannten, in der [[w:Zürich|Reichsstadt Zürich]] ansässigen Ritterfamilie, die ursprünglich zur Dienstmannschaft der Fraumünsterabtei gezählt hatte. 1250 bis zu ihrem Aussterben im letzten Drittel des 14. Jahrhunderts gehörten sie ständig dem Zürcher Rat an und stellten häufig dort auch den Reichsvogtei. Relativ bald baute die Familie, deren solide Basis ihres Besitzes mehrere Reichsvogteien im Gebiet um die Stadt Zürich waren, lehensrechtliche Beziehungen zu den Grafen- und Freiherrenfamilien aus dem Umland von Zürich.<ref >vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 73f.</ref>
Gottfried (II.) Mülner entstammte einer bekannten, in der [[w:Zürich|Reichsstadt Zürich]] ansässigen Ritterfamilie, die ursprünglich zur Dienstmannschaft der Fraumünsterabtei gezählt hatte. 1250 bis zu ihrem Aussterben im letzten Drittel des 14. Jahrhunderts gehörten sie ständig dem Zürcher Rat an und stellten häufig dort auch den Reichsvogtei. Relativ bald baute die Familie, deren solide Basis ihres Besitzes mehrere Reichsvogteien im Gebiet um die Stadt Zürich waren, lehensrechtliche Beziehungen zu den Grafen- und Freiherrenfamilien aus dem Umland von Zürich.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 73f.</ref>


Gottfried (II.) Mülner war einer der drei Söhne von Gottfried (I.) Mülner von Friedberg († 1336) aus dessen Ehe mit Anna von Friedingen. Sein Vater war einer der reichsten Bürger der Stadt Zürich und gilt als der Wegbereiter der "Zunftrevolution" von 1336. Gottfried (II.) Mülner (von Friedberg) heiratete 1342 Margarete von [[w:Hallwyl (Adelsgeschlecht)|Hallwil]] aus einer führenden Adelsfamilie des [[w:Aargau|Aargaus]].<ref name ="Lackner74">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 74</ref> Aus dieser Ehe hatte er zwei Kinder:
Gottfried (II.) Mülner war einer der drei Söhne von Gottfried (I.) Mülner von Friedberg († 1336) aus dessen Ehe mit Anna von Friedingen. Sein Vater war einer der reichsten Bürger der Stadt Zürich und gilt als der Wegbereiter der "Zunftrevolution" von 1336. Gottfried (II.) Mülner (von Friedberg) heiratete 1342 Margarete von [[w:Hallwyl (Adelsgeschlecht)|Hallwil]] aus einer führenden Adelsfamilie des [[w:Aargau|Aargaus]].<ref name ="Lackner74">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 74</ref> Aus dieser Ehe hatte er zwei Kinder:
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