Makarius Spitzig: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 27. Juli 1939 verhaftet und am 3. August 1940 wegen „homosexueller Kontakte“ zu 16 Monaten schwerem Kerker verurteilt, kam er 1941 in das [[KZ Dachau]], wo mit ihm am 8. September 1942 eine Versuchsreihe mit Malariainfektionen gestartet wurde. Am 12. Dezember 1944 kam er in den gefürchteten sog. Kommandaturarrest. Nach 1945 nach Engelszell zurückgekehrt, starb er am 7. Januar 1957 in Linz.
Am 27. Juli 1939 verhaftet und am 3. August 1940 wegen „homosexueller Kontakte“ zu 16 Monaten schwerem Kerker verurteilt, kam er 1941 in das [[KZ Dachau]], wo mit ihm am 8. September 1942 eine Versuchsreihe mit Malariainfektionen gestartet wurde. Am 12. Dezember 1944 kam er in den gefürchteten sog. Kommandaturarrest. Nach 1945 nach Engelszell zurückgekehrt, starb er am 7. Januar 1957 in Linz.


Spitzig war gelernter Kunsttischler. Im KZ Dachau schnitzte er u. a. den Bischofsstab mit der Inschrift „Victor in vinculis“ („Sieger in Fesseln“), den der ebenfalls in Dachau inhaftierte Bischof [[Gabriel Piguet]] von Clermont 1944 bei der heimlichen Weihe des Diakons [[Karl Leisner]] zum Priester verwendete.
Spitzig war gelernter Kunsttischler. Im KZ Dachau schnitzte er u.&nbsp;a. den Bischofsstab mit der Inschrift „Victor in vinculis“ („Sieger in Fesseln“), den der ebenfalls in Dachau inhaftierte Bischof [[Gabriel Piguet]] von Clermont 1944 bei der heimlichen Weihe des Diakons [[Karl Leisner]] zum Priester verwendete.<ref>Eike Lossin: ''Katholische Geistliche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern'', Königshausen & Neumann, 2011, ISBN 9783826044137, S. 185</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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