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Am 26. Juni 1647 verklagt ein ungarischer Viehhändler von Lackendorf, dem Adam Faschko, gewester Fleischhauer in Heyl. Creuzerischen Steinbruch, wegen einer ihm noch ausstehenden Summa Gelds, über welches Ihro Ehrw. Pater Stephan, (P. Stephan Bader) Verwalter zu Wilfleinsdorf, ihme Faschko mit guten | Am 26. Juni 1647 verklagt ein ungarischer Viehhändler von Lackendorf, dem Adam Faschko, gewester Fleischhauer in Heyl. Creuzerischen Steinbruch, wegen einer ihm noch ausstehenden Summa Gelds, über welches Ihro Ehrw. Pater Stephan, (P. Stephan Bader) Verwalter zu Wilfleinsdorf, ihme Faschko mit guten | ||
Worten zur Bezahlung ermahnt, er aber Faschko, so mitsamt seinem Knecht mit Pistolen und Säbel auf die Mühle, wisse nicht aus was Ursachen, geritten kommen, entblößt also den Säbel, fordert den Ungarn zum Laufen. Solches abzuwenden hat Ihre Ehrwürden P. Stephanus, als des Faschko Obrigkeit, ihn in die Mühl geschafft, er aber wollt nicht folgen. Ihme aber in die Mühl zu bringen, hat vorgenannter Verwalter sein Ross (des Faschko) wollen arrestieren. Dessen sich Meister Peter Maternos Sohn Pietro samt seinen Schwagern Bildhauern Hieronymus Bregno und andern Welschen angenommen, mit Vermeldung sagt Meister Peters Sohn, es sei des Fäschkos Ross nicht, sondern seiniges, solle ihn in Arrest nehmen, wann er es Macht habe, nimmt alsobald einen Streich: welchen ein Zügainer ausgetragen mit der Püxen auf ihme P. Stephanum. | Worten zur Bezahlung ermahnt, er aber Faschko, so mitsamt seinem Knecht mit Pistolen und Säbel auf die Mühle, wisse nicht aus was Ursachen, geritten kommen, entblößt also den Säbel, fordert den Ungarn zum Laufen. Solches abzuwenden hat Ihre Ehrwürden P. Stephanus, als des Faschko Obrigkeit, ihn in die Mühl geschafft, er aber wollt nicht folgen. Ihme aber in die Mühl zu bringen, hat vorgenannter Verwalter sein Ross (des Faschko) wollen arrestieren. Dessen sich Meister [[w:Pietro Maino Maderno|Peter Maternos]] Sohn Pietro samt seinen Schwagern Bildhauern Hieronymus Bregno und andern Welschen angenommen, mit Vermeldung sagt Meister Peters Sohn, es sei des Fäschkos Ross nicht, sondern seiniges, solle ihn in Arrest nehmen, wann er es Macht habe, nimmt alsobald einen Streich: welchen ein Zügainer ausgetragen mit der Püxen auf ihme P. Stephanum. | ||
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