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Hans (I.) von Puchheim ist erstmals 1343 als Siegler einer Urkunde belegt. Dafür verwendete er Siegel mit dem Bindenschild. Sein väterliches Erbe war die im Lafnitztal gelegene Festung [[Bad Blumau|Blumau]]. Er dürfte sie zum neuen Zentrum der oststeirischen Besitzungen seiner Familie gemacht haben, wodurch die [[Burg Blumau]], das bisherige Zentrum, seine Bedeutung verlor.<ref name ="Tepperberg41">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 41</ref> Zu dieser Zeit hatte die Burg Wagerberg (heute Teil von [[Bad Waltersdorf]]) bereits seine Funktion als Mittelpunkt der Verwaltung des Safentales verloren. 1418 wurde sie als Ruine ("öde Burgstall") bezeichnet.<ref name ="Tepperberg42"/> Hans (I.) war "Pfleger" zu [[ | Hans (I.) von Puchheim ist erstmals 1343 als Siegler einer Urkunde belegt. Dafür verwendete er Siegel mit dem Bindenschild. Sein väterliches Erbe war die im Lafnitztal gelegene Festung [[Bad Blumau|Blumau]]. Er dürfte sie zum neuen Zentrum der oststeirischen Besitzungen seiner Familie gemacht haben, wodurch die [[Burg Blumau]], das bisherige Zentrum, seine Bedeutung verlor.<ref name ="Tepperberg41">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 41</ref> Zu dieser Zeit hatte die Burg Wagerberg (heute Teil von [[Bad Waltersdorf]]) bereits seine Funktion als Mittelpunkt der Verwaltung des Safentales verloren. 1418 wurde sie als Ruine ("öde Burgstall") bezeichnet.<ref name ="Tepperberg42"/> Hans (I.) war "Pfleger" zu [[Rain]] und [[w:Gerichtsbezirk Lichtenwald|Lichtenwald]] (im heutigen Staat [[w:Slowenien|Slowenien]]). Er hielt sich meistens auf seinen Besitzungen im [[Herzogtum Steier]] auf, hatte aber auch Besitzungen im [[Weinviertel]].<ref name ="Tepperberg42"/> | ||
Bereits 1355 legte Hans (I.) fest, dass er bei den [[Augustinerkloster (Wien)|Augustinern]] zu [[Wien]] beigesetzt werden wollte. Als Exekutor setzte er seinen Verwandten Martin Stuchs von Trautmannsdorf ein. Am 7. September 1369 verkaufte er zusammen mit seiner Ehefrau Sophie seinem Verwandten Heinrich von Rauhenstein seine Sechstel an der halben Stadt [[Zistersdorf]] | Bereits 1355 legte Hans (I.) fest, dass er bei den [[Augustinerkloster (Wien)|Augustinern]] zu [[Wien]] beigesetzt werden wollte. Als Exekutor setzte er seinen Verwandten Martin Stuchs von Trautmannsdorf ein. Am 7. September 1369 verkaufte er zusammen mit seiner Ehefrau Sophie seinem Verwandten Heinrich von Rauhenstein seine Sechstel an der halben Stadt [[Zistersdorf]], der Feste [[Drösing]] und dem Dorf [[Schrattenberg]]. In dieser Urkunde ist er letztmals genannt. Nach seinem Tod war Heinrich von Rauhenstein der Vormund für einige seiner Kinder.<ref name ="Tepperberg42"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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