Rüdiger Ölhafen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Bruck an der Mur mit Kirche Sankt Ruprecht.jpg|thumb|Bruck an der Mur mit der Kirche St. Ruprecht - heute. Im 15. Jahrhundert war die Ruprechtskirche die einzige Pfarrkirche von Bruck. Sie war die wichtigste Pfarre von Rüdiger Ölhafen, der sich hier mit dem Chor ein bleibendes Denkmal gesetzt hat.]]
[[File:Bruck an der Mur mit Kirche Sankt Ruprecht.jpg|thumb|Bruck an der Mur mit der Kirche St. Ruprecht - heute. Im 15. Jahrhundert war die Ruprechtskirche die einzige Pfarrkirche von Bruck. Sie war die wichtigste Pfarre von Rüdiger Ölhafen, der sich hier mit dem Chor ein bleibendes Denkmal gesetzt hat.]]
[[File:Die Zürcher Stadtheiligen in der Friedhofskirche St. Ruprecht in Bruck an der Mur.jpg|thumb|Die drei Zürcher Stadtheiligen auf der Mauer des Südchors der Ruprechtkirche erinnern an die Herkunft von Pfarrer Rüdiger aus der Reichsstadt Zürich]]
'''Rüdiger Ölhafen''' (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, nach 1422 und vor dem 14. Jänner 1424)<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft''. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406). Habilitationsschrift, Wien, 2001. Bd. 2, S. 358 und 363</ref> war Pfarrer von [[Sankt Lorenzen im Mürztal|Sankt Lorenzen im Mürztal]] und später von [[Bruck an der Mur]]. Außerdem war er einer der wichtigsten Schreiber der herzoglichen Kanzlei der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] des 14. und 15. Jahrhunderts.
'''Rüdiger Ölhafen''' (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, nach 1422 und vor dem 14. Jänner 1424)<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft''. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406). Habilitationsschrift, Wien, 2001. Bd. 2, S. 358 und 363</ref> war Pfarrer von [[Sankt Lorenzen im Mürztal|Sankt Lorenzen im Mürztal]] und später von [[Bruck an der Mur]]. Außerdem war er einer der wichtigsten Schreiber der herzoglichen Kanzlei der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] des 14. und 15. Jahrhunderts.


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== Erinnerungen an Rüdiger Ölhafen ==
== Erinnerungen an Rüdiger Ölhafen ==
[[File:Die Zürcher Stadtheiligen in der Friedhofskirche St. Ruprecht in Bruck an der Mur.jpg|thumb|Die drei Zürcher Stadtheiligen auf der Mauer des Südchors der Ruprechtkirche erinnern an die Herkunft von Pfarrer Rüdiger aus der Reichsstadt Zürich]]
Als Pfarrer von Bruck an der Mur ließ Rüdiger Ölhafen die [[w:St. Ruprecht (Bruck an der Mur)|Friedhofskirche St. Ruprecht]], die damals die Pfarrkirche von Bruck war, aus- und umbauen, womit er sich ein bleibendes Denkmal setzte. Der Langchor dieser Kirche wurde auf seine Initiative hin geschaffen, ebenso die Fresken an der Westwand des Chors, welche eine beeindruckende Darstellung des Weltgerichtes bieten. Drei kopflose Figuren auf der Südwand stellen die drei Stadtheiligen von Zürich: St. Regula, St. Felix und St. Exuperantius da, ein Verweis auf den Herkunftsort von Rüdiger Ölhafen. Zudem hat sich dieser als Bauherr mit zwei repräsentativen Inschriften verewigen lassen. Auf dem Gewölbeschlussstein des Chors findet sich sein Wappen.<ref name="lackner362>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft''. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406). Habilitationsschrift, Wien, 2001. Bd. 2, S. 362</ref>
Als Pfarrer von Bruck an der Mur ließ Rüdiger Ölhafen die [[w:St. Ruprecht (Bruck an der Mur)|Friedhofskirche St. Ruprecht]], die damals die Pfarrkirche von Bruck war, aus- und umbauen, womit er sich ein bleibendes Denkmal setzte. Der Langchor dieser Kirche wurde auf seine Initiative hin geschaffen, ebenso die Fresken an der Westwand des Chors, welche eine beeindruckende Darstellung des Weltgerichtes bieten. Drei kopflose Figuren auf der Südwand stellen die drei Stadtheiligen von Zürich: St. Regula, St. Felix und St. Exuperantius da, ein Verweis auf den Herkunftsort von Rüdiger Ölhafen. Zudem hat sich dieser als Bauherr mit zwei repräsentativen Inschriften verewigen lassen. Auf dem Gewölbeschlussstein des Chors findet sich sein Wappen.<ref name="lackner362>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft''. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406). Habilitationsschrift, Wien, 2001. Bd. 2, S. 362</ref>


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