48.827
Bearbeitungen
K (→Repräsentation) |
K (→Repräsentation) |
||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
== Repräsentation == | == Repräsentation == | ||
Herzog Leopold verwendete die Titulaturen: "''Nos Lupoldus dei gratia dux Austrie et Stirie, comes Habsburg et Kyburg necnon lantgravius Alsacie''" und "''Wir Lúpolt von Gottes gnaden herzoge ze Osterrich vnd ze Stire, graue ze Habsburg vnd ze Kyburg vnt landgraue in Elsazze''". Unter ihm und seinem älteren Bruder Friedrich lässt sich außerdem erstmals die Verwendung eines sogenannten "kleinen Titels" beobachten, bei dem außer dem Vornamen nur die Herzogtümer Österreich und Steier genannt sind.<ref name="sauter73">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 73</ref> Sein Wappensiegel schmückte Herzog Leopold nur mit dem Bindenschild, dem Wappen des Herzogtums Österreich, das als "pars pro toto" auch das Symbol für den habsburgischen Gesamtbesitz war. Dies ist insofern auffällig, als der alleinige Bindenschild ansonsten nur als Wappen von den nicht-regierenden Mitglieder der Habsburger verwendet wurde.<ref>vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 100f.</ref> | Herzog Leopold verwendete die Titulaturen: "''Nos Lupoldus dei gratia dux Austrie et Stirie, comes Habsburg et Kyburg necnon lantgravius Alsacie''" und "''Wir Lúpolt von Gottes gnaden herzoge ze Osterrich vnd ze Stire, graue ze Habsburg vnd ze Kyburg vnt landgraue in Elsazze''". Unter ihm und seinem älteren Bruder Friedrich lässt sich außerdem erstmals die Verwendung eines sogenannten "kleinen Titels" beobachten, bei dem außer dem Vornamen nur die Herzogtümer Österreich und Steier genannt sind.<ref name="sauter73">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 73</ref> Sein Wappensiegel schmückte Herzog Leopold nur mit dem Bindenschild, dem Wappen des Herzogtums Österreich, das als "pars pro toto" auch das Symbol für den habsburgischen Gesamtbesitz war. Dies ist insofern auffällig, als der alleinige Bindenschild ansonsten nur als Wappen von den nicht-regierenden Mitglieder der Habsburger verwendet wurde.<ref>vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 100f.</ref> Herzog Leopold (I.) war zudem einer der wenigen Habsburger des 14. Jahrhunderts, welcher noch das einstige Familienwappen, einen aufrechten nach rechts gewendeten Löwen, auf einem seiner Siegel verwendete.<ref name="sauter108">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 108</ref> | ||
== Leopold I. von Österreich in Sage und Legende == | == Leopold I. von Österreich in Sage und Legende == |
Bearbeitungen