Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln: Unterschied zwischen den Versionen

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| Website = https://boku.ac.at/ifa-tulln
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Das '''Department für Agrarbiotechnologie''', '''IFA-Tulln''', ist ein gemeinsames Projekt der [[Universität für Bodenkultur Wien]] (BOKU), der [[Technische Universität Wien|Technischen Universität Wien]] (TU) und der [[Veterinärmedizinische Universität Wien]] (VetMed), und eines der 15 [[Fakultät (Hochschule)|Departments]] der BOKU. Vier der fünf [[Universitätsinstitut|Institute]] sowie eine Arbeitsgruppe des IFA bilden den ''BOKU Standort Tulln'', und zusammen mit weiteren Instituten der BOKU sowie der Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH, der ecoplus - Wirtschaftsagentur des Landes NÖ, dem AIT Austrian Institute of Technology GmbH, dem  Austrian  Competence  Centre  for  Feed  and  Food Quality Safety and Innovation – FFoQSI GmbH sowie dem TFZ Technologie und Forschungszentrum,den ''Biotech Campus [[Tulln Technopol|Technopol]]'' Tulln.
Das '''Department für Agrarbiotechnologie''', '''IFA-Tulln''', ist ein gemeinsames Projekt der [[Universität für Bodenkultur Wien]] (BOKU), der [[Technische Universität Wien|Technischen Universität Wien]] (TU) und der [[Veterinärmedizinische Universität Wien]] (VetMed), und eines der 15 [[Fakultät (Hochschule)|Departments]] der BOKU. Vier der fünf [[Universitätsinstitut|Institute]] sowie eine Arbeitsgruppe des IFA bilden den ''BOKU Standort Tulln'', und zusammen mit weiteren Instituten der BOKU sowie der Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH, der ecoplus - Wirtschaftsagentur des Landes NÖ, dem AIT Austrian Institute of Technology GmbH, dem  Austrian  Competence  Centre  for  Feed  and  Food Quality Safety and Innovation – FFoQSI GmbH sowie dem TFZ Technologie und Forschungszentrum, den ''Biotech Campus [[Tulln Technopol|Technopol]]'' Tulln.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Das Interuniversitäre Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) wurde 1994 unter der Beteiligung dreier Wiener Universitäten gegründet. Ziel war es, die räumliche Umgebung für eine enge interdisziplinäre Verflechtung der [[Agrarbiotechnologie]]forschung zu schaffen. Mit den Planungen wurde 1989 begonnen, die Eröffnung des Forschungszentrums fand am 22. September 1994 statt. Nach dem Inkrafttreten des Universitätsgesetzes von 2002 ([[UG 2002]]) wurde die Universität für Bodenkultur Wien mit der Leitung des gesamten Forschungszentrums, welches weiterhin von den 3 Universitäten betrieben wird, beauftragt. Die 5 Institute des Forschungsinstituts wurden der Universität für Bodenkultur Wien als eigenes Department mit dem Namen ''Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln)'' eingegliedert. 2011 kam das Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie als 6. Institut zum Department IFA Tulln dazu.
Das Interuniversitäre Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) wurde 1994 unter der Beteiligung dreier Wiener Universitäten gegründet. Ziel war es, die räumliche Umgebung für eine enge interdisziplinäre Verflechtung der [[Agrarbiotechnologie]]forschung zu schaffen. Mit den Planungen wurde 1989 begonnen, die Eröffnung des Forschungszentrums fand am 22. September 1994 statt. Nach dem Inkrafttreten des Universitätsgesetzes von 2002 ([[UG 2002]]) wurde die Universität für Bodenkultur Wien mit der Leitung des gesamten Forschungszentrums, welches weiterhin von den 3 Universitäten betrieben wird, beauftragt. Die 5 Institute des Forschungsinstituts wurden der Universität für Bodenkultur Wien als eigenes Department mit dem Namen ''Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln)'' eingegliedert. 2011 kam das Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie als 6. Institut zum Department IFA Tulln dazu.


== Organisation, Struktur und Standorte==
== Organisation, Struktur und Standorte ==
[[Datei:Campus Tulln Technopol.jpg|mini|160x50px|Das Department IFA-Tulln befindet sich am [[Campus Tulln Technopol]]]]  
[[Datei:Campus Tulln Technopol.jpg|mini|160x50px|Das Department IFA-Tulln befindet sich am [[Campus Tulln Technopol]]]]
Das Department für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) als eines der 15 Departments der Universität für Bodenkultur Wien bildet sich heute aus 5 Instituten und einer Arbeitsgruppe:  
Das Department für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) als eines der 15 Departments der Universität für Bodenkultur Wien bildet sich heute aus 5 Instituten und einer Arbeitsgruppe:
* Institut für Biotechnologie in der Pflanzenproduktion
* Institut für Biotechnologie in der Pflanzenproduktion
* Institut für Naturstofftechnik
* Institut für Naturstofftechnik
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* Institut für Umweltbiotechnologie
* Institut für Umweltbiotechnologie
* Arbeitsgruppe für Molekulare Reproduktion des Instituts für Tierzucht und Genetik der Veterinärmedizinischen Universität Wien
* Arbeitsgruppe für Molekulare Reproduktion des Instituts für Tierzucht und Genetik der Veterinärmedizinischen Universität Wien
* Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie (TTE).  
* Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie (TTE).


Die ersten 4 Institute und die Arbeitsgruppe befinden sich im Gebäude IFA-Tulln am ''Campus Tulln Technopol (BOKU Standort Tulln)'' in [[Tulln an der Donau]]. Am BOKU Standort Tulln sind im 2011 eröffneten UFT ''[[Universitäts- und Forschungszentrum Tulln]]'' außerdem Arbeitsgruppen der BOKU aus weiteren 6 Departments (Materialwissenschaften und Prozesstechnik, Chemie, Nachhaltige Agrarsysteme, Wald- und Bodenwissenschaften, Angew. Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie sowie Angewandte Genetik und Zellbiologie) ansässig.
Die ersten 4 Institute und die Arbeitsgruppe befinden sich im Gebäude IFA-Tulln am ''Campus Tulln Technopol (BOKU Standort Tulln)'' in [[Tulln an der Donau]]. Am BOKU Standort Tulln sind im 2011 eröffneten UFT ''[[Universitäts- und Forschungszentrum Tulln]]'' außerdem Arbeitsgruppen der BOKU aus weiteren 6 Departments (Materialwissenschaften und Prozesstechnik, Chemie, Nachhaltige Agrarsysteme, Wald- und Bodenwissenschaften, Angew. Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie sowie Angewandte Genetik und Zellbiologie) ansässig.
 
Der ''Campus Tulln Technopol'' ist ein Teil des ''[[Technopol Tulln]]''. Der Technopol Tulln wurde 2006 durch die niederösterreichische Wirtschaftsagentur GmbH ''([[Ecoplus]])'' gegründet, hier finden sich etwa auch das AIT [[Austrian Institute of Technology]] und das ''[[Agrana#Agrana Research & Innovation Center|Agrana Research & Innovation Center]]'', das Forschungszentrum der [[Agrana|AGRANA]], sowie die [[FH Wiener Neustadt]].
Der ''Campus Tulln Technopol'' ist ein Teil des ''[[Technopol Tulln]]''. Der Technopol Tulln wurde 2006 durch die niederösterreichische Wirtschaftsagentur GmbH ''([[Ecoplus]])'' gegründet, hier finden sich etwa auch das AIT [[Austrian Institute of Technology]] und das ''[[Agrana#Agrana Research & Innovation Center|Agrana Research & Innovation Center]]'', das Forschungszentrum der [[Agrana|AGRANA]], sowie die [[FH Wiener Neustadt]].


Das (TTE) befindet sich am [[BOKU Standort Muthgasse]] in Wien.  
Das (TTE) befindet sich am [[BOKU Standort Muthgasse]] in Wien.


Aufgrund seiner Geschichte ist das Department in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Haustechnik, EDV und des Einkaufs weitgehend eigenständig. Dem ''IFA Tulln Beirat'' als Aufsichtsrat gehören Mitglieder der drei beteiligten Universitäten BOKU, TU Wien und VetMedUni sowie des Landes Niederösterreich an.
Aufgrund seiner Geschichte ist das Department in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Haustechnik, EDV und des Einkaufs weitgehend eigenständig. Dem ''IFA Tulln Beirat'' als Aufsichtsrat gehören Mitglieder der drei beteiligten Universitäten BOKU, TU Wien und VetMedUni sowie des Landes Niederösterreich an.
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=== Institut für Naturstofftechnik ===
=== Institut für Naturstofftechnik ===


Einer der Forschungsschwerpunkte des Instituts für Naturstofftechnik ist die Nutzbarmachung nachgewachsener Rohstoffe als neue Werkstoffe. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den faser-, stärke- und proteinreichen Rohstoffen. Das Institut beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Verwendung dieser Rohstoffe in der Extrusions- und Spritzgusstechnik. Neben Holz sind aber in den letzen Jahren Produkte und Begleitstoffe der Landwirtschaft sowie der Papier- und Kunststoffindustrie immer mehr in den Fokus gerückt. Beispielhaft sind Getreidenebenprodukte wie Kleie, Spelzen etc. zu ennnen, Randbeschnitte der Papiermaschinen, Verbundkartone und-papiere, geschredderte Big Bags, Folien, Kabelschrott und sogar Filteraschen aus Verbrennungsanlagen.  
Einer der Forschungsschwerpunkte des Instituts für Naturstofftechnik ist die Nutzbarmachung nachgewachsener Rohstoffe als neue Werkstoffe. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den faser-, stärke- und proteinreichen Rohstoffen. Das Institut beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Verwendung dieser Rohstoffe in der Extrusions- und Spritzgusstechnik. Neben Holz sind aber in den letzen Jahren Produkte und Begleitstoffe der Landwirtschaft sowie der Papier- und Kunststoffindustrie immer mehr in den Fokus gerückt. Beispielhaft sind Getreidenebenprodukte wie Kleie, Spelzen etc. zu ennnen, Randbeschnitte der Papiermaschinen, Verbundkartone und-papiere, geschredderte Big Bags, Folien, Kabelschrott und sogar Filteraschen aus Verbrennungsanlagen.


Ziel unserer Forschung für diese zukunftsträchtigen Entwicklungen ist immer das Recyceln bzw. Upcyceln zu einem höherwertigen Produkt. Voraussetzung für diese Entwicklungen ist neben einem hochmodernen Technikum mit der entsprechenden Aufbereitungstechnik auch eine geeignete Mess- und Prüftechnik.
Ziel unserer Forschung für diese zukunftsträchtigen Entwicklungen ist immer das Recyceln bzw. Upcyceln zu einem höherwertigen Produkt. Voraussetzung für diese Entwicklungen ist neben einem hochmodernen Technikum mit der entsprechenden Aufbereitungstechnik auch eine geeignete Mess- und Prüftechnik.
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Enzyme sind hochspezifische biologische Katalysatoren welche die Geschwindigkeit nahezu aller chemischen Reaktionen in lebenden Organismen erhöhen. Wir untersuchen deren Rolle in biologischen Abbauprozessen und nutzen dieses Wissen um Enzym-basierte nachhaltige Prozesse für verschiedene Bereiche von der Verarbeitung von Biomaterialen bis hin zum Umweltschutz zu entwickeln.
Enzyme sind hochspezifische biologische Katalysatoren welche die Geschwindigkeit nahezu aller chemischen Reaktionen in lebenden Organismen erhöhen. Wir untersuchen deren Rolle in biologischen Abbauprozessen und nutzen dieses Wissen um Enzym-basierte nachhaltige Prozesse für verschiedene Bereiche von der Verarbeitung von Biomaterialen bis hin zum Umweltschutz zu entwickeln.


Folglich ist die mechanistische Untersuchung von enzymatischen Prozessen in der Umwelt ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Biomaterial- und Enzymtechnologie-Gruppe. Neue Erkenntnisse, wie über die Biotransformation von Xenobiotika führt oft zu neuen Enzymen mit Einsatzmöglichkeiten in der Umwelttechnologie oder in anderen nachhaltigen industriellen Prozessen. Insbesondere Enzyme die in der Natur die Umsetzung polymerer Materialien katalysieren haben ein großes Potential für neue industrielle Anwendungen. Zum Beispiel ist die Verarbeitung und Aufwertung von synthetischen und von Biomaterialien mit Hydrolasen und Oxidoreduktasen ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeitsgruppe. Abgesehen von der enzymatischen Funktionalisierung (zB antimikrobiell, biokompatibel) dieser Materialien können Enzyme auch zur der Wiederverwertung von Polymeren eingesetzt werden. Aufgrund ihrer hohen Spezifität, können wertvolle Bausteine sogar aus Verbundmaterialien und Mischungen "extrahiert" werden. Auf der anderen Seite ist der effiziente Abbau von Biomasse (zB Lignocellulose) unter umweltfreundlichen Bedingungen eine essentielle Voraussetzung für die Produktion von Bioenergie wo auch Enzyme eine wichtige Rolle spielen. Trotz dieses enormen Potentials von Mikroorganismen für industrielle Prozesse sind sie manchmal auch unerwünscht wie als Krankheitserreger oder Kontamination von Lebensmitteln. Um diese Organismen frühzeitig z.B. in Wunden zu erkennen entwickelt die Gruppe einfach handzuhabende aber leistungsfähige Sensoren.
Folglich ist die mechanistische Untersuchung von enzymatischen Prozessen in der Umwelt ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Biomaterial- und Enzymtechnologie-Gruppe. Neue Erkenntnisse, wie über die Biotransformation von Xenobiotika führt oft zu neuen Enzymen mit Einsatzmöglichkeiten in der Umwelttechnologie oder in anderen nachhaltigen industriellen Prozessen. Insbesondere Enzyme die in der Natur die Umsetzung polymerer Materialien katalysieren haben ein großes Potential für neue industrielle Anwendungen. Zum Beispiel ist die Verarbeitung und Aufwertung von synthetischen und von Biomaterialien mit Hydrolasen und Oxidoreduktasen ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeitsgruppe. Abgesehen von der enzymatischen Funktionalisierung (z. B. antimikrobiell, biokompatibel) dieser Materialien können Enzyme auch zur der Wiederverwertung von Polymeren eingesetzt werden. Aufgrund ihrer hohen Spezifität, können wertvolle Bausteine sogar aus Verbundmaterialien und Mischungen "extrahiert" werden. Auf der anderen Seite ist der effiziente Abbau von Biomasse (z. B. Lignocellulose) unter umweltfreundlichen Bedingungen eine essentielle Voraussetzung für die Produktion von Bioenergie wo auch Enzyme eine wichtige Rolle spielen. Trotz dieses enormen Potentials von Mikroorganismen für industrielle Prozesse sind sie manchmal auch unerwünscht wie als Krankheitserreger oder Kontamination von Lebensmitteln. Um diese Organismen frühzeitig z. B. in Wunden zu erkennen entwickelt die Gruppe einfach handzuhabende aber leistungsfähige Sensoren.


==== Arbeitsgruppe Altlastenmanagement (Bodensanierung und Risikobewertung) ====
==== Arbeitsgruppe Altlastenmanagement (Bodensanierung und Risikobewertung) ====
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==== Arbeitsgruppe Fermentation und mikrobielle Additive ====
==== Arbeitsgruppe Fermentation und mikrobielle Additive ====
Ein Aspekt der Umweltbiotechnologie ist die Vermeidung von Umweltschäden und die Nutzung nachhaltiger Technologien. In diesem Sinne beschäftigt sich diese Arbeitsgruppe mit Alternativen zum Einsatz fossiler Ressourcen zur Produktion von Chemikalien und Treibstoffen.  
Ein Aspekt der Umweltbiotechnologie ist die Vermeidung von Umweltschäden und die Nutzung nachhaltiger Technologien. In diesem Sinne beschäftigt sich diese Arbeitsgruppe mit Alternativen zum Einsatz fossiler Ressourcen zur Produktion von Chemikalien und Treibstoffen.


Insbesondere werden Prozesse zur mikrobiologischen Umsetzung von biogenen Reststoff- und Abfallströmen zu Biopolymeren und anderen biobasierten Chemikalien entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herstellung und Formulierung von mikrobiellen Additiven als Ersatz für herkömmliche Agrochemikalien.
Insbesondere werden Prozesse zur mikrobiologischen Umsetzung von biogenen Reststoff- und Abfallströmen zu Biopolymeren und anderen biobasierten Chemikalien entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herstellung und Formulierung von mikrobiellen Additiven als Ersatz für herkömmliche Agrochemikalien.
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Prinzipielle Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe ist grundlegendes Wissen über die zellulären und molekularen Mechanismen, die die Fortpflanzung von Säugern und assoziierte Erkrankungen beeinflussen, zu gewinnen, und damit den stetig steigenden Fruchtbarkeits- und Gesundheitsproblemen zu begegnen. Mitochondriale DNA wird im Zusammenhang mit Vererbung und Leistungsmerkmalen bei Tieren untersucht.
Prinzipielle Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe ist grundlegendes Wissen über die zellulären und molekularen Mechanismen, die die Fortpflanzung von Säugern und assoziierte Erkrankungen beeinflussen, zu gewinnen, und damit den stetig steigenden Fruchtbarkeits- und Gesundheitsproblemen zu begegnen. Mitochondriale DNA wird im Zusammenhang mit Vererbung und Leistungsmerkmalen bei Tieren untersucht.


Folgende Schlüsselaspekte der Reproduktion und Vererbung werden dabei untersucht: maternales Präimplantations-Kommunikationssystem, frühe embryonale Entwicklung und mitochondriale Genetik.  
Folgende Schlüsselaspekte der Reproduktion und Vererbung werden dabei untersucht: maternales Präimplantations-Kommunikationssystem, frühe embryonale Entwicklung und mitochondriale Genetik.


Funktionelle Genom- und Proteom-Daten werden zum Verständnis von Fertilitätsprozessen und malignen Veränderungen herangezogen. Weitere Schwerpunkte sind die Optimierung von Proteomtechnologien und von Methoden zur Detektion von minimalen DNA-Mengen sowie deren Anwendung für die biomedizinische Forschung.  
Funktionelle Genom- und Proteom-Daten werden zum Verständnis von Fertilitätsprozessen und malignen Veränderungen herangezogen. Weitere Schwerpunkte sind die Optimierung von Proteomtechnologien und von Methoden zur Detektion von minimalen DNA-Mengen sowie deren Anwendung für die biomedizinische Forschung.


Die Arbeitsgruppe steht im engen Austausch mit dem Reproduktionszentrum Wieselburg (RCW, Vetmeduni Vienna) und der Vetmeduni Vienna Plattform Biomodels Austria (Biat), um die Ergebnisse der Grundlagenforschung direkt in die Zuchtpraxis umzusetzen.  
Die Arbeitsgruppe steht im engen Austausch mit dem Reproduktionszentrum Wieselburg (RCW, Vetmeduni Vienna) und der Vetmeduni Vienna Plattform Biomodels Austria (Biat), um die Ergebnisse der Grundlagenforschung direkt in die Zuchtpraxis umzusetzen.


=== Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie ===
=== Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie ===
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