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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Als Ahnherr der Schaunberger gilt Wernhart (I.) von Julbach (belegt um 1120), dessen Herrschaftszentrum sich westlich des Inns auf der Höhe von [[Braunau]] befand (und somit noch im heutigen [[w:Bayern|Bayern]] bzw. [[w:Deutschland|Deutschland]]). Verheiratet war er mit Benedicta, eine der Erbtöchter des Adalram von [[Aschach an der Donau|Aschach]], der wiederum Beziehungen zu den [[w:Grafschaft Formbach|Grafen von Vornbach (Formbach)]] hatte. Über diese Ehe dürfte die Familie an die [[w:Donau|Donau]] gekommen sein. 1161 errichtete Heinrich (I.) († 1181) die Burg Schaunberg (in der Nähe des heutigen [[Eferding|Eferdings]] in Oberösterreich, nach der er und seine Erben sich in der Folge benannten. Heinrich I. hatte keine Nachfahren, weswegen ihn sein Bruder Gebhart (er war mit Sophia von [[w:Burg Schönering|Schönhering]], einer weiteren Erbtochter, verheiratet) und dessen Sohn Wernhart (III.) beerbten. Dessen Nachkommen gelang durch weitere Erbschaften der Ausbau ihrer Herrschaft im heutigen Oberösterreich.<ref name ="lehr">vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 74</ref> | Als Ahnherr der Schaunberger gilt Wernhart (I.) von Julbach (belegt um 1120), dessen Herrschaftszentrum sich westlich des Inns auf der Höhe von [[Braunau am Inn|Braunau]] befand (und somit noch im heutigen [[w:Bayern|Bayern]] bzw. [[w:Deutschland|Deutschland]]). Verheiratet war er mit Benedicta, eine der Erbtöchter des Adalram von [[Aschach an der Donau|Aschach]], der wiederum Beziehungen zu den [[w:Grafschaft Formbach|Grafen von Vornbach (Formbach)]] hatte. Über diese Ehe dürfte die Familie an die [[w:Donau|Donau]] gekommen sein. 1161 errichtete Heinrich (I.) († 1181) die Burg Schaunberg (in der Nähe des heutigen [[Eferding|Eferdings]] in Oberösterreich, nach der er und seine Erben sich in der Folge benannten. Heinrich I. hatte keine Nachfahren, weswegen ihn sein Bruder Gebhart (er war mit Sophia von [[w:Burg Schönering|Schönhering]], einer weiteren Erbtochter, verheiratet) und dessen Sohn Wernhart (III.) beerbten. Dessen Nachkommen gelang durch weitere Erbschaften der Ausbau ihrer Herrschaft im heutigen Oberösterreich.<ref name ="lehr">vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 74</ref> | ||
Graf Heinrich (VII.) von Schaunberg, Nachfahre von diesen, gilt als Sohn des Grafen Heinrich (V.) von Schaunberg († 1351) aus dessen Ehe mit Anna von [[w:Truhendingen (Adelsgeschlecht)|Truhendingen ]]<ref name ="stammtafel">vgl. [http://www.schaunberg.de/images/Stammbaum/StammbaumSiebmacher.jpg Stammbaum], Schaunberg.DE, eingesehen am 26. Oktober 2018</ref> und war wohl ein Nachfahre aus der Linie des Grafen Heinrich (III.) von Schaunberg († 1318) mit seiner Ehefrau Agnes von [[w:Neuhaus (Adelsgeschlecht)|Neuhaus]].<ref name ="nieder"/> Vor dem 9. Jänner 1362 hatte er Gräfin Ursula von Görz zu Schöneck, Neuhaus und Uttenstein († nach 1383), eine Tochter von [[Meinhard VI. (Görz)|Graf Meinhard (VI.) von Görz]] geheiratet.<ref>vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte.'' 2001, S. 272</ref>. | Graf Heinrich (VII.) von Schaunberg, Nachfahre von diesen, gilt als Sohn des Grafen Heinrich (V.) von Schaunberg († 1351) aus dessen Ehe mit Anna von [[w:Truhendingen (Adelsgeschlecht)|Truhendingen ]]<ref name ="stammtafel">vgl. [http://www.schaunberg.de/images/Stammbaum/StammbaumSiebmacher.jpg Stammbaum], Schaunberg.DE, eingesehen am 26. Oktober 2018</ref> und war wohl ein Nachfahre aus der Linie des Grafen Heinrich (III.) von Schaunberg († 1318) mit seiner Ehefrau Agnes von [[w:Neuhaus (Adelsgeschlecht)|Neuhaus]].<ref name ="nieder"/> Vor dem 9. Jänner 1362 hatte er Gräfin Ursula von Görz zu Schöneck, Neuhaus und Uttenstein († nach 1383), eine Tochter von [[Meinhard VI. (Görz)|Graf Meinhard (VI.) von Görz]] geheiratet.<ref>vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte.'' 2001, S. 272</ref>. |
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