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==== Familie Winkler 1751/1754 ==== | ==== Familie Winkler 1751/1754 ==== | ||
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[[Datei:Zeilerbruch.jpg|left|mini|hochkant= | [[Datei:Zeilerbruch.jpg|left|mini|hochkant=0.8|Im [[w:Ferdinand Krukenfellner|Zeilerbruch]] ihr junger Vater Martin Markowitsch<ref>Bildarchiv [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]], Bildlegende: Zeilerbruch (Zeindler-) der Familie [[w:Ferdinand Krukenfellner|Krukenfellner]], Martin Markowitsch, der sechste Mann von links, weiße Jacke, großkrempiger Hut, Oberlippenbart, Pfeife in der rechten Hand, ist 1915 im I. Weltkrieg mit 36 Jahren gestorben.</ref>, um 1910]] | ||
Mariannes Eltern waren der Steinmetz Martin Markowitsch und Amalia Winkler, sie heirateten am 14. Mai 1911 in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]], Töchterchen Auguste wurde 1912 geboren, ein Jahr darauf die jüngere Schwester Marianne. Sie besuchte die [[Volksschule Kaisersteinbruch|katholische Volksschule in Kaisersteinbruch]], danach die Bürgerschule bei den [[w:Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus|Schwestern]] in [[Biedermannsdorf]]. Der junge Vater starb 1915 im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. | Mariannes Eltern waren der Steinmetz Martin Markowitsch und Amalia Winkler, sie heirateten am 14. Mai 1911 in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]], Töchterchen Auguste wurde 1912 geboren, ein Jahr darauf die jüngere Schwester Marianne. Sie besuchte die [[Volksschule Kaisersteinbruch|katholische Volksschule in Kaisersteinbruch]], danach die Bürgerschule bei den [[w:Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus|Schwestern]] in [[Biedermannsdorf]]. Der junge Vater starb 1915 im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. | ||
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Am 11. Oktober 1924, nachmittag erhielt Marianne von [[w:Friedrich Gustav Piffl|Friedrich Gustav Kardinal Piffl]] in der | Am 11. Oktober 1924, nachmittag erhielt Marianne von [[w:Friedrich Gustav Piffl|Friedrich Gustav Kardinal Piffl]] in der | ||
[[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]] die [[w:Firmung|Firmung]]. | [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]] die [[w:Firmung|Firmung]]. | ||
[[Datei:Kirchenzeitung 1925ba.jpg|mini|hochkant=0.8|links|Bild Kirchenzeitung 1925, Mitteilungen des MuKV 1992]] | |||
Eine Erinnerung 1992: | '''Eine Erinnerung 1992''': | ||
{{Zitat|MARIANNE, LISI, SALI, POLDI vor 67 Jahren, als vier Apostel abgebildet, mit selbstgeschneiderten Kleidern unter Anleitung ihrer Handarbeitslehrerin [[Editha Senekovitsch]]|Großes Kirchenblatt 1925}} | {{Zitat|MARIANNE, LISI, SALI, POLDI vor 67 Jahren, als vier Apostel abgebildet, mit selbstgeschneiderten Kleidern unter Anleitung ihrer Handarbeitslehrerin [[Editha Senekovitsch]]|Großes Kirchenblatt 1925, derzeit sind 97 Jahre vergangen}} | ||
Nach der Ausbildung trat Marianne Tschol eine Stelle als Ordinationsgehilfin in einer renommierten Wiener Zahnarztpraxis an und „war stolz darauf, als ganz junges Mädchen selbständig in Untermiete in der [[w:Innere Stadt (Wien)|Wiener Innenstadt]] zu wohnen, sich selbst etwas leisten zu können und die Familie zu unterstützen.“ <ref>Die Tochter Dr. Brigitte Tschol schreibt dies in einem Nachruf für ihre Mutter.</ref> Sie verbrachte weiterhin viel Zeit in ihrem Heimatdorf, und daher traf es sie, wie alle Kaisersteinbrucher, sehr hart als der Ort aufgelöst wurde und einem riesigen Truppenübungsplatz weichen sollte. | Nach der Ausbildung trat Marianne Tschol eine Stelle als Ordinationsgehilfin in einer renommierten Wiener Zahnarztpraxis an und „war stolz darauf, als ganz junges Mädchen selbständig in Untermiete in der [[w:Innere Stadt (Wien)|Wiener Innenstadt]] zu wohnen, sich selbst etwas leisten zu können und die Familie zu unterstützen.“ <ref>Die Tochter Dr. Brigitte Tschol schreibt dies in einem Nachruf für ihre Mutter.</ref> Sie verbrachte weiterhin viel Zeit in ihrem Heimatdorf, und daher traf es sie, wie alle Kaisersteinbrucher, sehr hart als der Ort aufgelöst wurde und einem riesigen Truppenübungsplatz weichen sollte. |
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