Agnes von Babenberg († 1263): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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[[File:Agnes von Meran.PNG|thumb|Herzogin Agnes von Österreich (rechts) im "Babenberger-Stammbaum" des Stiftes Klosterneuburg, gemeinsam mit der ersten Ehefrau (links) von Herzog Friedrich "''Friedrich dem Streitbaren''"]]
[[File:Agnes von Meran.PNG|thumb|Herzogin Agnes von Österreich (rechts) im "Babenberger-Stammbaum" des Stiftes Klosterneuburg, gemeinsam mit der ersten Ehefrau (links) von Herzog Friedrich "''Friedrich dem Streitbaren''"]]
Agnes von Babenberg, die einige Jahre jünger als ihr erster Ehemann war, hatte umfangreiche Güter im heutigen Oberösterreich geerbt. Ihre ebenfalls umfangreichen Besitzungen im heutigen [[w:Slowenien|Slowenien]] erlaubten es Herzog Friedrich sich vorübergehend als "Herrn der Krain" zu titulieren.<ref name ="Neukam233"/> Trotz ihrer umfangreichen Besitzungen, die sie in die Ehe eingebracht hatte, ist sie während ihrer ersten Ehe kaum in Urkunden belegt, ein Indiz dafür, dass sie weder politisch noch wirtschaftlichen besondere Aktivität entfalten konnte oder auch wollte.<ref name ="Neukam234">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 234</ref>
Agnes von Babenberg, die einige Jahre jünger als ihr erster Ehemann war, hatte umfangreiche Güter im heutigen Oberösterreich (im heutigen Innviertel) und im Unterinntal geerbt. Ihre ebenfalls umfangreichen Besitzungen auf der [[w:Krain|Krain]] im heutigen [[w:Slowenien|Slowenien]] bildeten eine ideale Ergänzung zu jenen Besitzungen, welche Herzog Leopold (VI.), Friedrichs Vater, erworben hatten.
<ref name ="scheibelreiter299">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 299</ref> Sie erlaubten daher diesem sich (vorübergehend) als "Herrn der Krain" zu titulieren.<ref name ="Neukam233"/> Trotz ihrer umfangreichen Besitzungen, die sie in die Ehe eingebracht hatte, ist sie während ihrer ersten Ehe kaum in Urkunden belegt, ein Indiz dafür, dass sie weder politisch noch wirtschaftlichen besondere Aktivität entfalten konnte oder auch wollte.<ref name ="Neukam234">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 234</ref>


In den kritischen Jahren um 1236, die Herzog Friedrich vorübergehend seine Herrschaft über die Herzogtümer [[Herzogtum Österreich|Österreich]] und [[Herzogtum Steier|Steier]] kosteten, stand sie loyal zu ihm und wurde deshalb sogar von ihrer eigenen Familie längere Zeit gefangen gehalten. Als Herzog Friedrich 1243 die Auflösung der Ehe, die kinderlos geblieben war, mit päpstlicher Erlaubnis durchsetzen konnte, appellierte sie dagegen erfolglos an den päpstlichen Stuhl.<ref name ="Neukam233"/> Nach der Auflösung ihrer ersten Ehe verblieben ihre Besitzungen im heutigen Oberösterreich bei Herzog Friedrich, während ihre Besitzungen auf der [[w:Krain]] ihr verblieben und so später unter die Herrschaft des [[Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärnten]] kamen.<ref>vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 233f.</ref> 1248 bestätigte sie eine Schenkung von Herzog Friedrich, die das Kloster [[Michelstetten]] betraf.<ref name ="Neukam234"/>
In den kritischen Jahren um 1236, die Herzog Friedrich vorübergehend seine Herrschaft über die Herzogtümer [[Herzogtum Österreich|Österreich]] und [[Herzogtum Steier|Steier]] kosteten, stand sie loyal zu ihm und wurde deshalb sogar von ihrer eigenen Familie längere Zeit gefangen gehalten. Als Herzog Friedrich 1243 die Auflösung der Ehe, die kinderlos geblieben war, mit päpstlicher Erlaubnis durchsetzen konnte, appellierte sie dagegen erfolglos an den päpstlichen Stuhl.<ref name ="Neukam233"/> Nach der Auflösung ihrer ersten Ehe verblieben ihre Besitzungen im heutigen Oberösterreich bei Herzog Friedrich, während ihre Besitzungen auf der [[w:Krain]] ihr verblieben und so später unter die Herrschaft des [[Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärnten]] kamen.<ref>vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 233f.</ref> 1248 bestätigte sie eine Schenkung von Herzog Friedrich, die das Kloster [[Michelstetten]] betraf.<ref name ="Neukam234"/>
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