Bürser Schlucht: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Schlucht ist weitgehend noch naturnah, ein erheblicher Teil des Durchflusses der [[w:Alvier|Alvier]] wird jedoch für das Kraftwerk der Fa. Getzner bereits zuvor entnommen und es ist lediglich noch eine Restwassermenge, welche durch die Schlucht fließt. Aufgrund der Zuflüsse der Seitenbäche (z. B. Sarotlabach), werden die Auenbereiche bei Hochwasser noch mehr oder weniger regelmäßig überflutet.
Die Schlucht ist weitgehend noch naturnah, ein erheblicher Teil des Durchflusses der [[w:Alvier|Alvier]] wird jedoch für das Kraftwerk der Fa. Getzner bereits zuvor entnommen und es ist lediglich noch eine Restwassermenge, welche durch die Schlucht fließt. Aufgrund der Zuflüsse der Seitenbäche (z. B. Sarotlabach), werden die Auenbereiche bei Hochwasser noch mehr oder weniger regelmäßig überflutet.


Bei der Begehung der Schlucht kann an mehreren Stellen nachvollzogen werden, dass über der unteren [[w:Moräne|Moränemasse]] die Ablagerungen des [[Bürser Konglomerat]]s liegen und darauf wiederum Blockmoränen. Die Moränemasse bzw. Blockmoränen bestehen aus kristallinem Gestein, welches der Illgletscher aus dem [[w:Montafon|Montafon]] in zwei unterschiedlichen Vorstössen hierher verfrachtet hat. Das Bürser Konglomerat selbst stammt aus dem inneren Brandnertal ([[w:Lünersee|Lünerseegebiet]]), das in Richtung [[w:Walgau|Walgau]] zwischen zwei Kaltzeiten hierher verfrachtet wurde. Die Sedimentierung des Bürser Konglomerates erfolgte, als sich im unteren [[w:Brandnertal|Brandnertal]] ein See (Eisrandstausee) befand, der wegen des Illgletschers im Walgau nicht vollständig abfließen konnte.<ref name=Vorarlberg /><ref name=Krieg>Walter Krieg, Rudolf Alge: ''Vorarlberger Naturdenkmale : von Baumriesen, Höhlen und Teufelssteinen'', S. 195.</ref>
Bei der Begehung der Schlucht kann an mehreren Stellen nachvollzogen werden, dass über der unteren [[w:Moräne|Moränemasse]] die Ablagerungen des [[Bürser Konglomerat]]s liegen und darauf wiederum Blockmoränen. Die Moränemasse bzw. Blockmoränen bestehen aus kristallinem Gestein, welches der Illgletscher aus dem [[w:Montafon|Montafon]] in zwei unterschiedlichen Vorstössen hierher verfrachtet hat. Das [[Bürser Konglomerat]] selbst stammt aus dem inneren Brandnertal ([[w:Lünersee|Lünerseegebiet]]), das in Richtung [[w:Walgau|Walgau]] zwischen zwei Kaltzeiten hierher verfrachtet wurde. Die Sedimentierung des Bürser Konglomerates erfolgte, als sich im unteren [[w:Brandnertal|Brandnertal]] ein See (Eisrandstausee) befand, der wegen des Illgletschers im Walgau nicht vollständig abfließen konnte.<ref name=Vorarlberg /><ref name=Krieg>Walter Krieg, Rudolf Alge: ''Vorarlberger Naturdenkmale : von Baumriesen, Höhlen und Teufelssteinen'', S. 195.</ref>


=== Flora ===
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