Gottfried von Gosham: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Gottfried war Herr von Gosham und gilt als der älteste, belegte Inhaber der Burg Raabs (heute Teil der Gemeinde [[Raabs an der Thaya]]. Wie sein Vater war er ein Parteigänger von König [[w:Heinrich IV.|Heinrich IV.]]. Naheliegend ist, dass er außerdem ein Parteigänger des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Herzogs]] [[w:Vratislav II.|Vratislaw (II.)]] († 1092) war, der 1085 von König Heinrich IV. zum böhmischen König erhoben wurde. Der große Teil eines Waldes im Gebiet um Raabs, vielleicht der 1074/76 genannte "silva Rogacs", den sein Enkel [[w:Konrad II. von Raabs|Konrad (II.)]] († um 1191) 1150/55 dem Benedikterstift von [[Garsten]] schenkte, dürfte ihm und seiner Ehefrau von König Heinrich IV. verliehen worden sein, vermutlich nach der [[w:Schlacht bei Mailberg|Schlacht von Mailberg]] (12. Mai 1082).<ref name ="Lohrmann236">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1, S. 236</ref>
Gottfried war Herr von Gosham und gilt als der älteste, belegte Inhaber der Burg Raabs (heute Teil der Gemeinde [[Raabs an der Thaya]]). Wie sein Vater war er ein Parteigänger von König [[w:Heinrich IV.|Heinrich IV.]]. Naheliegend ist, dass er außerdem ein Parteigänger des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Herzogs]] [[w:Vratislav II.|Vratislaw (II.)]] († 1092) war, der 1085 von König Heinrich IV. zum böhmischen König erhoben wurde. Der große Teil eines Waldes im Gebiet um Raabs, vielleicht der 1074/76 genannte "silva Rogacs", den sein Enkel [[w:Konrad II. von Raabs|Konrad (II.)]] († um 1191) 1150/55 dem Benedikterstift von [[Garsten]] schenkte, dürfte ihm und seiner Ehefrau von König Heinrich IV. verliehen worden sein, vermutlich nach der [[w:Schlacht bei Mailberg|Schlacht von Mailberg]] (12. Mai 1082).<ref name ="Lohrmann236">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1, S. 236</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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