Maria Elisabetha Hügelin: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Richter Giovanni Battista Passerini, ihr Schwager, starb am 9. Juni 1710. Sein Ansuchen, das Richteramt vorzeitig zurückzugeben, wurde 1708 vom Abt genehmigt. Nachfolger wurde [[Sebastian Regondi]], ein Italiener der zweiten Generation im Steinbruch. | Der Richter Giovanni Battista Passerini, ihr Schwager, starb am 9. Juni 1710. Sein Ansuchen, das Richteramt vorzeitig zurückzugeben, wurde 1708 vom Abt genehmigt. Nachfolger wurde [[Sebastian Regondi]], ein Italiener der zweiten Generation im Steinbruch. | ||
Witwe Anastasia Passerinin, frühere Richterin, hatte sich wieder zu verheiraten. Mit [[Simon Sasslaber]] blieb die Kontinuität gewahrt, auch er war ein Lehrling ihres Vaters und nur zehn Jahre jünger als sie. Diese Heirat fand 1712 statt.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz 51/II/5: ''Stiftung der Anastasia Sasslaberin'' vom 18. Oktober 1719. In Mitteilungen Nr. 11, September 1991, S | Witwe Anastasia Passerinin, frühere Richterin, hatte sich wieder zu verheiraten. Mit [[Simon Sasslaber]] blieb die Kontinuität gewahrt, auch er war ein Lehrling ihres Vaters und nur zehn Jahre jünger als sie. Diese Heirat fand 1712 statt.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz 51/II/5: ''Stiftung der Anastasia Sasslaberin'' vom 18. Oktober 1719. In Mitteilungen Nr. 11, September 1991, S. 13–15.</ref> Durch diese Heiratspolitik ergab sich die künftige Arbeitsgemeinschaft, zu der noch Maria Elisabethas Sohn [[Franz Trumler]] hinzukam. Ein wichtiges Ereignis im kaiserlichen Steinbruch war der Großauftrag der [[Wiener Karlskirche|Karlskirche]] sowie zusätzliche Arbeiten für das Untere [[Schloss Belvedere]]. Sie alle bildeten eine Steinmetz-Gesellschaft unter der Leitung von Hans Georg Haresleben, mit ihm Elias Hügel. | ||
[[Bild:Wiener Karlskirche.jpg|mini|Karlskirche, Auftrag ihres Ehemannes]] | [[Bild:Wiener Karlskirche.jpg|mini|Karlskirche, Auftrag ihres Ehemannes]] | ||