Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Furch Helmuth, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, 2 Bde. 2004.
(→‎Kaisersteinbrucher Steinmetzkunst: Link nicht auf BKL, typo, Format)
(Furch Helmuth, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, 2 Bde. 2004.)
Zeile 27: Zeile 27:
'''Kaisersteinbruch''' ist ein Ortsteil der Grossgemeinde [[Bruckneudorf]].
'''Kaisersteinbruch''' ist ein Ortsteil der Grossgemeinde [[Bruckneudorf]].
Das an den waldreichen, nordwestlichen Hängen des [[Leithagebirge|Leithagebirges]] gelegene Haufendorf verdankt seine Entstehung, wie schon dem Namen ersichtlich, dem gut verwendbaren Stein, welcher in der Umgebung reichlich zu finden ist.   
Das an den waldreichen, nordwestlichen Hängen des [[Leithagebirge|Leithagebirges]] gelegene Haufendorf verdankt seine Entstehung, wie schon dem Namen ersichtlich, dem gut verwendbaren Stein, welcher in der Umgebung reichlich zu finden ist.   
Der Ort wurde in der zweiten Hälfte des 16en Jahrhunderts als Siedlung italienischer Steinarbeiter, die hier Steinbrüche für das [[Stift Heiligenkreuz]] errichteten, gegründet. Erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1590.  
Der Ort wurde in der zweiten Hälfte des 16ten Jahrhunderts als Siedlung italienischer Steinarbeiter, die hier Steinbrüche für das [[Stift Heiligenkreuz]] errichteten, gegründet. Erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1590.  
Heute sind große Teile des Ortsgebietes Teil des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf, der aus dem k.u.k Militärlager zu Bruck a.d. Leitha hervorgegangen ist.
Heute sind große Teile des Ortsgebietes Teil des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf, der aus dem k.u.k Militärlager zu Bruck a.d. Leitha hervorgegangen ist.


Sehenswürdigkeiten sind das Steinmetzmuseum, der Rosengarten und das barocke Friedhofstor.
Sehenswürdigkeiten sind die barocke Pfarrkirche St. Rochus u. Sebastian, eine Zunftkirche des hiesigen Steinmetzhandwerkes, erstmals 1618 dokumentiert;
die noch vorhandenen Epitaphe - einst war der Kirchenboden damit ausgelegt - bedeutender Meister, deren Ehefrauen und Kinder. Beispiele Hofsteinmetzmeister Ambrosius Ferrethi (Leopoldinischer Trakt der Wr. Hofburg,..), Giorgio Regondi (Schloß Petronell, ..) Reichardt Fux, Martin Trumler, Giovanni Battista Passerini, Sebastian Regondi, Hans Georg Haresleben (Schloß Schönbrunn) bis Hofsteinmetzmeister Elias Hügel (Karlskirche-als sein Lebensauftrag, Kirchenbaumeister in Winden am See, Mönchhof, Dreifaltigkeitssäule in Neusiedl am See, im Stift Heiligenkreuz, Vermählungsbrunnen Wien, Hoher Markt, seine Altäre in Kaisersteinbruch, Karlskirche, Mönchhof, Purbach, Stotzing weisen ihn als Baukünstler aus);
das Steinmetzmuseum, mehr ein Dokumentationsarchiv, mit einer Kartensammlung - Kayßerl. Stainbruch 1700,...
Lapidarium, Schloß Neugebäude, Palais Albertina-Hofburg, Schloß Schönbrunn, Altarsteine,
der Europabrunnen auf dem Kirchenplatz, 1998 errichtet, Steinmauer in den ehem. Pfarrgarten, ursprünglich von 1669, Abgang in den monumentalen, originalen Gewölbekeller. Immer geöffnete Galerie von Länder-Steinreliefs, beginnend mit Griechenland, Rumänien, Deutschland, .... zuletzt San Marino, Schweden und Rußland. Insgesamt 27.Rosengarten und das barocke Friedhofstor.


== Kaisersteinbrucher Steinmetzkunst ==
== Kaisersteinbrucher Steinmetzkunst ==
Anonymer Benutzer

Navigationsmenü