Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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In karolingischer Zeit, um 800, wurde quer durch die römischen Grundmauern ein Erdkastell im Ausmaß von 109x130 m angelegt, ein mit Eckturm und Verschanzungen befestigter '''Königshof'''. Die Kaiser dieser Zeit verfügten über keine feste Residenz, hier fanden sie auf ihren Reisen im Reiche Quartier und Verpflegungsstätte. Später ging das Gebiet in den Besitz der ungarischen Könige über. '''König Emerich II. (Imre) schenkte es 1203 den Zisterziensern von Heiligenkreuz'''. Es wurde mit dem '''Bau einer großangelegten Kirche''' im Gelände des Königshofes begonnen.
In karolingischer Zeit, um 800, wurde quer durch die römischen Grundmauern ein Erdkastell im Ausmaß von 109x130 m angelegt, ein mit Eckturm und Verschanzungen befestigter '''Königshof'''. Die Kaiser dieser Zeit verfügten über keine feste Residenz, hier fanden sie auf ihren Reisen im Reiche Quartier und Verpflegungsstätte. Später ging das Gebiet in den Besitz der ungarischen Könige über. '''König Emerich II. (Imre) schenkte es 1203 den Zisterziensern von Heiligenkreuz'''. Es wurde mit dem '''Bau einer großangelegten Kirche''' im Gelände des Königshofes begonnen.


Der Ort wurde in der zweiten Hälfte des 16ten Jahrhunderts als Siedlung italienischer Steinarbeiter, die hier Steinbrüche für das [[Stift Heiligenkreuz]] errichteten, gegründet. Erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1590.  
 
Heute sind große Teile des Ortsgebietes Teil des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf, der aus dem k.u.k Militärlager zu Bruck a.d. Leitha hervorgegangen ist.
== Erstnennung des Steinbruchs ==
 
Die entsprechenden Dokumente befinden sich im Hofkammerarchiv Wien, NÖ-Herrschaftsakten, Bauakten für '''Schloß Neugebäude'''. Baubeginn 1568. Durch Lieferschwierigkeiten entsteht ein Schriftverkehr:
 
'''13. Juni 1576''' Steinfuhren vom Leythaberg zum Fasangarten (damalige Bezeichnung)... ''daß in dem neuen Steinbruch am Leythaberg etliche große Steinwerkh gehaut werden'' ...
'''5. Oktober 1576 ''' ... ''daß Ihr die steinernen Säulen so zu der Römischen Kayserlichen Majestät unseres Allergnädigsten Herrn Gebäude'' ....
'''12. Okt. 1576''' ... Vermahnung daß die Unterthanen zu Wilfersdorf und Sarasdorf die steinernen Säulen gegen Bezahlung in Fasangarten führen sollen ....
'''4.April 1579''' erstmals sinngemäß die Bezeichnung '''Kaisersteinbruch''': ... ''wegen Besserung einer Brucken zwischen Sarasdorf und '''Ihro Kayßerlichen Majestät Stainbruch am Leythaberg''''' ...
 
'''Älteste Urkunden im Stift Heiligenkreuz'''
 
'''6. Dezember 1584''' Abt Ulrich Müller vom Stift Heiligenkreuz bewilligen das Ansuchen des ehrbaren Antonius Solari, Steinmetz und Bildhauer, '''einen NEUEN Steinbruch'''  suchen und darinnen arbeiten soll und mag ...  
'''22. März 1590''' Antonius Gardesoni, Steinmetzmeister, Gesuch an den Herrn Abt Johann Ruff - '''einen NEUEN Steinbruch''' suchen .... ''ich über die '''dreißig Jahr''' lang alda gearbeit'' ...




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