Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 13. Juni 1576 wurde ''der neue Steinbruch am Leythaberg'' erstmals urkundlich erwähnt, die Bezeichnung Kaisersteinbruch am 4.April 1579 sinngemäß: ''Ihro Kayßerlichen Majestät Stainbruch am Leythaberg'' [...] Die [[Bruderschaft]] der Kaisersteinbrucher Meister erhielt 1617 den Status einer [[Viertellade]], die der Hauptlade in [[Wiener Neustadt]] zugeordnet war. Das kaiserliche Privileg der  [[Handwerksordnung]] war die Grundlage des Zusammenlebens. Vor allem die regelmäßig stattfindenden Zusammenkünfte waren ein Ärgernis für die Herrschaft, das Stift Heiligenkreuz.  
Am 13. Juni 1576 wurde ''der neue Steinbruch am Leythaberg'' erstmals urkundlich erwähnt, die Bezeichnung Kaisersteinbruch am 4.April 1579 sinngemäß: ''Ihro Kayßerlichen Majestät Stainbruch am Leythaberg'' [...] Die [[Bruderschaft]] der Kaisersteinbrucher Meister erhielt 1617 den Status einer [[Viertellade]], die der Hauptlade in [[Wiener Neustadt]] zugeordnet war. Das kaiserliche Privileg der  [[Handwerksordnung]] war die Grundlage des Zusammenlebens. Vor allem die regelmäßig stattfindenden Zusammenkünfte waren ein Ärgernis für die Herrschaft, das Stift Heiligenkreuz.  
Die Meister dieser Zeit waren kaiserliche, also [[hofbefreite Handwerker]] und Künstler und von allen Abgaben befreit. 1653 konnte das Stift "durch eine adelige Kommission seine Rechte als Obrigkeit" durchsetzen und z.B. für den Boden Pachtzins einheben. Mitte des 17. Jahrhunderts entbrannte ein Streit der Haupthütte zu Wien und Wiener Neustadt um die Meister zu Kaisersteinbruch und [[St. Margarethen]].  
Die Meister dieser Zeit waren kaiserliche, also [[hofbefreite Handwerker]] und Künstler und von allen Abgaben befreit. 1653 konnte das Stift "durch eine adelige Kommission seine Rechte als Obrigkeit" durchsetzen und für Steinbrüche, Haus- und Gartengrundstücke Pachtzins einheben. Dies konnte durch Geld oder ausgearbeitete Türsteine erfolgen. Mitte des 17. Jahrhunderts entbrannte ein Streit der Haupthütte zu Wien und Wiener Neustadt um die Meister zu Kaisersteinbruch und [[St. Margarethen]].  


===Meister===
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