Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 8. Juni 1634, Gerichtstag im Steinbruch, legte Abt Michael Schnabel das erste [[Weistum|Bannbüchel]] vor. Es regelte das Zusammenleben. Ein Punkt daraus, sie sollen einen [[Richter]] und vier [[Geschworener|Geschworene]] haben, die nach [[Billigkeit]] handeln sollen, dem Armen wie dem Reichen. Erster Richter wurde [[Andre Ruffini]]. | Am 8. Juni 1634, Gerichtstag im Steinbruch, legte Abt Michael Schnabel das erste [[Weistum|Bannbüchel]] vor. Es regelte das Zusammenleben. Ein Punkt daraus, sie sollen einen [[Richter]] und vier [[Geschworener|Geschworene]] haben, die nach [[Billigkeit]] handeln sollen, dem Armen wie dem Reichen. Erster Richter wurde [[Andre Ruffini]]. | ||
''"Die Bewohner des Ortes Steinbruch in Ungarn verweigerten dem Stifte seit dem Jahre 1608 die Unterthänigkeit; aber der Abt Michael wußte sie im Jahre 1653 durch kluge Handlungsweise zur Pflicht des Gehorsams zurückzuführen"''<ref>P. [[Malachias Koll]]: Das Stift Heiligenkreuz | ''"Die Bewohner des Ortes Steinbruch in Ungarn verweigerten dem Stifte seit dem Jahre 1608 die Unterthänigkeit; aber der Abt Michael wußte sie im Jahre 1653 durch kluge Handlungsweise zur Pflicht des Gehorsams zurückzuführen"''<ref>P. [[Malachias Koll]]: Das Stift Heiligenkreuz. Wien, 1834. S. 118</ref> Der so genannte ''Adlerstreit'' um die Anbringung des Kaiseradlers im Ort und auf dem Kirchturm gipfelte 1652 bei der Kirchweihe. Eine vom Abt eingesetzte Kommission tagte daraufhin – ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Meister – um sämtliche Forderungen des Abtes zu erfüllen. Die Bewohner, nun Untertanen des Stiftes Heiligenkreuz, und zum Gehorsam verpflichtet, hatten für Steinbrüche, Haus- und Gartengrundstücke Pacht zu zahlen. | ||
Kaiser [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] bestätigte am 13. Dezember 1650 die [[Handwerksordnung]] mit dem Bild der großen Zunftfahne für die Kaisersteinbrucher Bruderschaft. | Kaiser [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] bestätigte am 13. Dezember 1650 die [[Handwerksordnung]] mit dem Bild der großen Zunftfahne für die Kaisersteinbrucher Bruderschaft. | ||
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Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (Niederösterreichische-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (Niederösterreichische-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | ||
Durch den Ausbruch der ''ungarischen Rebellion'', mit dem Beginn des ''[[Kuruzen|Kuruzzenrummels]]'' im Jahre 1703, war es den Meistern und Gesellen nicht mehr möglich, an den [[Zunft]]versammlungen in Wiener Neustadt teilzunehmen, weil Streifen der ungarischen Aufständischen jeden Reiseverkehr unterbanden. Nach 1711 brach die [[Pest]] aus und wegen der Ansteckungsgefahr war die Verbindung weiterhin unterbrochen. Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] genehmigte 1714 die neuerliche Errichtung einer Viertellade der Maurer und Steinmetzen in Kaisersteinbruch, die der Hauptlade in Wiener Neustadt unterstand. Die [[Handwerksordnung|Zunftordnung]] umfasste die Ordnung der Meister, sowie die Ordnung der Poliere und Gesellen.<ref>Hans Kietaibl: ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: | Durch den Ausbruch der ''ungarischen Rebellion'', mit dem Beginn des ''[[Kuruzen|Kuruzzenrummels]]'' im Jahre 1703, war es den Meistern und Gesellen nicht mehr möglich, an den [[Zunft]]versammlungen in Wiener Neustadt teilzunehmen, weil Streifen der ungarischen Aufständischen jeden Reiseverkehr unterbanden. Nach 1711 brach die [[Pest]] aus und wegen der Ansteckungsgefahr war die Verbindung weiterhin unterbrochen. Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] genehmigte 1714 die neuerliche Errichtung einer Viertellade der Maurer und Steinmetzen in Kaisersteinbruch, die der Hauptlade in Wiener Neustadt unterstand. Die [[Handwerksordnung|Zunftordnung]] umfasste die Ordnung der Meister, sowie die Ordnung der Poliere und Gesellen.<ref>Hans Kietaibl: ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch: ''Elias Hügel, Hofsteinmetzmeister''.</ref> | ||
1743 erneuerte und bestätigte Königin [[Maria Theresia]] – Sacracissima Regia Majestas – der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das von ihrem Vater Kaiser Karl VI. 1712 gewährte Salva Quardia-Privilegium. Das Dokument nennt die Meister Elias Hügel, [[Joseph Winkler]], [[Johann Baptist Regondi]], [[Maximilian Trumler]], [[Johann Paul Schilck]] und [[Franz Trumler]]. | 1743 erneuerte und bestätigte Königin [[Maria Theresia]] – Sacracissima Regia Majestas – der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das von ihrem Vater Kaiser Karl VI. 1712 gewährte Salva Quardia-Privilegium. Das Dokument nennt die Meister Elias Hügel, [[Joseph Winkler]], [[Johann Baptist Regondi]], [[Maximilian Trumler]], [[Johann Paul Schilck]] und [[Franz Trumler]]. | ||
Am 13. | Am 13. Juli 1747 bekräftigte Maria Theresia, ''von Gottes Gnaden Römische Kaiserin'', den Meistern in ''Unserem kaiserlich-königlichen Steinbruch am Leythaberg'' die Handwerksordnung und Freiheiten. | ||
== Einquartierung französischer Truppen von 17. Juli bis 12. November 1809 == | == Einquartierung französischer Truppen von 17. Juli bis 12. November 1809 == | ||
Die Gemeinde wurde durch die [[Znaimer Waffenstillstand|feindlichen Truppen]] sehr stark belastet, durch Quartier in den eigenen Häusern und im herrschaftlichen Wirtshaus, Geldzumessungen, durch Hafer und Heu für 53 Pferde geben … ''dass noch die Kindeskinder an den mehr als 29.000 Gulden | Die Gemeinde wurde durch die [[Znaimer Waffenstillstand|feindlichen Truppen]] sehr stark belastet, durch Quartier in den eigenen Häusern und im herrschaftlichen Wirtshaus, Geldzumessungen, durch Hafer und Heu für 53 Pferde geben … ''dass noch die Kindeskinder an den mehr als 29.000 Gulden bezahlen müssen''. Die Herrschaft forderte, zur Schuldenbegleichung das Wiener Kapital der Bruderschaft aufzukünden. | ||
Das um die Mitte des 19. Jahrhunderts in [[Bruck an der Leitha]] errichtete Lager war bestrebt, sich immer weiter auszudehnen. Ein riesiger [[Truppenübungsplatz]] mit aller erforderlichen Einrichtung zur Ausbildung eines modernen, schlagkräftigen [[Heer]]es sollte angeschlossen werden. Das k.u.k. [[Ärar|Militärärar]] ging daher schrittweise daran, alle in Betracht kommenden Ländereien anzukaufen. Schon längere Zeit wurde auch Königshofer Stiftsgut in Erwägung gezogen und an das Stift mit dem Ersuchen um Überlassung von 60 Joch herangetreten. | Das um die Mitte des 19. Jahrhunderts in [[Bruck an der Leitha]] errichtete Lager war bestrebt, sich immer weiter auszudehnen. Ein riesiger [[Truppenübungsplatz]] mit aller erforderlichen Einrichtung zur Ausbildung eines modernen, schlagkräftigen [[Heer]]es sollte angeschlossen werden. Das k.u.k. [[Ärar|Militärärar]] ging daher schrittweise daran, alle in Betracht kommenden Ländereien anzukaufen. Schon längere Zeit wurde auch Königshofer Stiftsgut in Erwägung gezogen und an das Stift mit dem Ersuchen um Überlassung von 60 Joch herangetreten. | ||
Im ungarischen Parlament war der Antrag eingebracht worden, das Gebiet, das die Heiligenkreuzer Mönche vor über 700 Jahren von König Emmerich geschenkt erhielten, zu erwerben, was einer de facto Enteignung gleichgekommen wäre. | Im ungarischen Parlament war der Antrag eingebracht worden, das Gebiet, das die Heiligenkreuzer Mönche vor über 700 Jahren von König Emmerich geschenkt erhielten, zu erwerben, was einer de facto Enteignung gleichgekommen wäre. | ||
=== Rauchverbot in Császárkőbánya === | === Rauchverbot in Császárkőbánya === | ||
Kundmachung 3. August 1904: laut stuhlämtlichem Auftrage wird kundgetan, dass das [[Rauchen]] in der Gemeinde, auf der Gasse, hinter den Gärten, in der Nähe der Häuser, insbesondere aber neben den Scheunen [[Rauchverbot|strengstens verboten]] ist. Die Übertretung wird mit 10 Kronen Geldstrafe, oder mit der entsprechenden [[Freiheitsstrafe]] geahndet. | Kundmachung 3. August 1904: laut stuhlämtlichem Auftrage wird kundgetan, dass das [[Rauchen]] in der Gemeinde, auf der Gasse, hinter den Gärten, in der Nähe der Häuser, insbesondere aber neben den Scheunen [[Rauchverbot|strengstens verboten]] ist. Die Übertretung wird mit 10 Kronen Geldstrafe, oder mit der entsprechenden [[Freiheitsstrafe]] geahndet. | ||
== Persönlichkeiten == | == Persönlichkeiten == | ||
* [[Andre Ruffini#Stiftung der Kaisersteinbrucher Kirche|Margaretha Ruffinin]], 1. Ehefrau des Andre Ruffini, Stifterin der [[Kaisersteinbrucher Kirche]]; † 1636 | * [[Andre Ruffini#Stiftung der Kaisersteinbrucher Kirche|Margaretha Ruffinin]], 1. Ehefrau des Andre Ruffini, Stifterin der [[Kaisersteinbrucher Kirche]]; † 1636 | ||
* [[Andre Ruffini]], Steinmetzmeister, er beauftragte 1618 den Bau der Kirche, erster Ortsrichter von 1634–1648 | * [[Andre Ruffini]], Steinmetzmeister, er beauftragte 1618 den Bau der Kirche, erster Ortsrichter von 1634–1648 | ||
* [[Michael Schnabel]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz 1637-1658 | * [[Michael Schnabel]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz 1637-1658 | ||
* [[Pietro Maino Maderno]], nobilitierter Richter von 1649-1652, Wiener Hofsteinmetz, Hofbildhauer, | * [[Pietro Maino Maderno]], nobilitierter Richter von 1649-1652, Wiener Hofsteinmetz, Hofbildhauer, | ||
* [[Ambrosius Regondi]], Steinmetzmeister, Richter von 1652–1679, aus nobilitierter Mailänder Familie | * [[Ambrosius Regondi]], Steinmetzmeister, Richter von 1652–1679, aus nobilitierter Mailänder Familie | ||
* [[Clemens Schäffer]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz 1658-1693 | * [[Clemens Schäffer]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz 1658-1693 | ||
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* [[Johann Michael Strickner]], Richter von 1752–1765, aus einer Eggenburger Steinmetzfamilie | * [[Johann Michael Strickner]], Richter von 1752–1765, aus einer Eggenburger Steinmetzfamilie | ||
* [[Johann Gehmacher]], Richter von 1766-1777, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch | * [[Johann Gehmacher]], Richter von 1766-1777, Begründer einer Steinmetzfamilie in Kaisersteinbruch | ||
* [[Gregor Nagl]], Webermeister, als erster „Nicht-Steinmetz“ zum Richter gewählt von 1777-1793 | * [[Gregor Nagl]], Webermeister, als erster „Nicht-Steinmetz“ zum Richter gewählt von 1777-1793 | ||
* [[Petrus Mayer]] Webermeister, Richter von 1808-1819, Einquartierung französischer Truppen, Brandkatastrophe | * [[Petrus Mayer]] Webermeister, Richter von 1808-1819, Einquartierung französischer Truppen, Brandkatastrophe | ||
* [[Johann Wimmer (Lehrer)|Johann Wimmer]], Vater und Sohn waren Schulmeister, Notare, Regenschori, Mesner | * [[Johann Wimmer (Lehrer)|Johann Wimmer]], Vater und Sohn waren Schulmeister, Notare, Regenschori, Mesner | ||
* [[Peregrin Teuschl]], Steinmetzmeister, Richter von 1852-1859, Wiener Stadtsteinmetzmeister | * [[Peregrin Teuschl]], Steinmetzmeister, Richter von 1852-1859, Wiener Stadtsteinmetzmeister | ||
* [[Gregor Pöck]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz von 1902-1945 | * [[Gregor Pöck]], Abt des Stiftes Heiligenkreuz von 1902-1945 | ||
* [[Ferdinand Krukenfellner]], Steinmetzmeister, Richter von 1894–1895 und 1904-1912 | * [[Ferdinand Krukenfellner]], Steinmetzmeister, Richter von 1894–1895 und 1904-1912 | ||
* [[Ferdinand Amelin]], Steinmetzmeister, Richter von 1913-1923 | * [[Ferdinand Amelin]], Steinmetzmeister, Richter von 1913-1923 | ||
* [[Josef Wolf (Bürgermeister)|Josef Wolf]], Bürgermeister, Verfasser einer Ortsgeschichte | * [[Josef Wolf (Bürgermeister)|Josef Wolf]], Bürgermeister, Verfasser einer Ortsgeschichte | ||
* [[Friedrich Opferkuh]], Steinmetzmeister († 1993), Friedrich-Opferkuh-Symposium 1993 | * [[Friedrich Opferkuh]], Steinmetzmeister († 1993), Friedrich-Opferkuh-Symposium 1993 | ||
* [[Kaisersteinbrucher Kirche#Abt Gregor Pöck verkaufte das Kirchengebäude, danach Zerstörung durch Krieg und Besatzung|Josef Franzl]], Pfarr-Rektor von Kaisersteinbruch 1939-1945 | * [[Kaisersteinbrucher Kirche#Abt Gregor Pöck verkaufte das Kirchengebäude, danach Zerstörung durch Krieg und Besatzung|Josef Franzl]], Pfarr-Rektor von Kaisersteinbruch 1939-1945 | ||
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== Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär == | == Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär == | ||
Am 31. | Am 31. Oktober 1912 fanden die von Abt Gregor Pöck verantworteten Verkaufsverhandlungen ihren Abschluss und das Gebiet der Steinbrüche wurde dem [[k.u.k. Kriegsministerium]] übergeben. Diese Verhandlungen fanden ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner statt, wie die Akten im [[Österreichisches Staatsarchiv|Kriegsarchiv]] das bezeugen. | ||
{{Zitat|Bei der definitiven Vertragsausfertigung in Császárkőbánya werden seitens des Kriegsministeriums der [[Sektionschef]] Ernst Berger, dann Militäroberintendant 2. Klasse Dögl fungieren. Auch der Rechtsvertreter des Militärärars königl. Rat Pajor hat anwesend zu sein. Das Stift Heiligenkreuz wird hiebei durch seinen Abt, Seiner Gnaden Gregor Pöck, die „Patria“ (Helvetia Patria Versicherung Basel) durch die zur Fertigung berechtigten Funktionäre, Bankdirektor Spitzmüller und Professor Landesberger vertreten sein.|Verkaufsakt, Detail}} | {{Zitat|Bei der definitiven Vertragsausfertigung in Császárkőbánya werden seitens des Kriegsministeriums der [[Sektionschef]] Ernst Berger, dann Militäroberintendant 2. Klasse Dögl fungieren. Auch der Rechtsvertreter des Militärärars königl. Rat Pajor hat anwesend zu sein. Das Stift Heiligenkreuz wird hiebei durch seinen Abt, Seiner Gnaden Gregor Pöck, die „Patria“ (Helvetia Patria Versicherung Basel) durch die zur Fertigung berechtigten Funktionäre, Bankdirektor Spitzmüller und Professor Landesberger vertreten sein.|Verkaufsakt, Detail}} | ||
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Im Jänner 1934 wurde ein Teil des Militärlagers zum [[Anhaltelager]] für [[Nationalsozialisten]] eingerichtet und am 12. Februar wurden im Burgenland verhaftete Vertrauensmänner der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|sozialdemokratischen]] und [[Kommunistische Partei Österreichs|kommunistischen Partei]] sowie des [[Österreichischer Gewerkschaftsbund|Österreichischen Gewerkschaftsbundes]] hierher gebracht. | Im Jänner 1934 wurde ein Teil des Militärlagers zum [[Anhaltelager]] für [[Nationalsozialisten]] eingerichtet und am 12. Februar wurden im Burgenland verhaftete Vertrauensmänner der [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|sozialdemokratischen]] und [[Kommunistische Partei Österreichs|kommunistischen Partei]] sowie des [[Österreichischer Gewerkschaftsbund|Österreichischen Gewerkschaftsbundes]] hierher gebracht. | ||
=== | === Zweiter Weltkrieg – Absiedlung – Kriegsgefangenenlager STALAG XVII A === | ||
[[Datei:Stalag XVIIA.jpg|miniatur|hochkant|Bronzerelief ''STALAG XVII A'' von Alexandru Ciutureanu, 1939–1999]] | [[Datei:Stalag XVIIA.jpg|miniatur|hochkant|Bronzerelief ''STALAG XVII A'' von Alexandru Ciutureanu, 1939–1999]] | ||
1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen Wehrmacht übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der | 1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen [[Wehrmacht]] übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der Wehrmacht ihre Häuser verlassen und wurde umgesiedelt zur Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers]] [[Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|Stalag XVII A]].<ref>Kommandatur des Truppenübungsplatzes Bruck a.d.Leitha, Schreiben vom 24. Juli 1939 wird ihnen nahegelegt, sich eine Wohnung zu verschaffen, da der Ort Kaisersteinbruch am 1. Oktober des Jahres endgültig geräumt werden muß.</ref> Kaisersteinbruch stellte das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der ''[[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]'' dar, zugleich auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes. Der maximale Bestand war im Februar 1941 mit 73.583 Soldaten, 970 Offizieren und 220 Zivilisten. | ||
:{{Hauptartikel|Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch}} | :{{Hauptartikel|Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch}} | ||
Auf Grund der gewaltigen Zahlen von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941/42 wurde einige hundert Meter vom Lager entfernt, ein Lagerfriedhof mit [[Massengrab|Massengräbern]] errichtet. Im [[Österreichischer Staatsvertrag|Staatsvertrag]] vom 15. Mai 1955 werden 9.584 Sowjet-Soldaten erwähnt, die zu Tode gekommen waren. | Auf Grund der gewaltigen Zahlen von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941/42 wurde einige hundert Meter vom Lager entfernt, ein Lagerfriedhof mit [[Massengrab|Massengräbern]] errichtet. Im [[Österreichischer Staatsvertrag|Staatsvertrag]] vom 15. Mai 1955 werden 9.584 Sowjet-Soldaten erwähnt, die zu Tode gekommen waren. | ||
== Das „neue“ Kaisersteinbruch == | == Das „neue“ Kaisersteinbruch == | ||
Am 7. | Am 7. März 1951 beschloss der burgenländische Landtag im [[Besetztes Nachkriegsösterreich|sowjetisch besetzten Burgenland]] erneut die Gemeinde Kaisersteinbruch. [[Josef Wolf (Bürgermeister)|Josef Wolf]] schreibt in diesem Zusammenhang „''es wirkte sehr befremdend, dass man die Gemeindeverwaltung zu dieser bedeutsamen Landtagssitzung gar nicht eingeladen hatte''“. Noch befremdender war es, dass nach monatelangem Zuwarten von diesem Landtagsbeschluss in keinem [[Gesetzblatt]] zu lesen war und die Gemeinde von der burgenländischen Landesregierung nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Erst 1952 wurde das beschlossene Gesetz im Landesgesetzblatt verlautbart. | ||
Einen großen Verdienst um die Gemeinde Kaisersteinbruch hatte sich der [[Grundbuch]]s-[[Richter]] Spath dadurch erworben, dass er den Antrag des [[Gauleiter]]s von [[Niederdonau]], die Liegenschaften der aufgelösten Gemeinde Kaisersteinbruch grundbücherlich für das „Deutsche Reich“ einzuverleiben, jahrelang liegen ließ und die Erledigung so lang hinauszögerte, bis der Krieg zu Ende war und sich die Angelegenheit von selber erledigte. Durch diese mutige Tat ist die Gemeinde Kaisersteinbruch unumschränkte Eigentümerin ihrer Liegenschaften geblieben. So konnte die Gemeinde trotz großer Widerstände neu errichtet werden.<ref>Josef Wolf: ''Die Geschichte der Gemeinde Kaisersteinbruch''. In: ''Mitteilungen'' und ''Ein Kaisersteinbrucher Leben: Josef Wolf, 1892–1966, besonders 1938–1955''. Sonderdruck 2005.</ref> | Einen großen Verdienst um die Gemeinde Kaisersteinbruch hatte sich der [[Grundbuch]]s-[[Richter]] Spath dadurch erworben, dass er den Antrag des [[Gauleiter]]s von [[Niederdonau]], die Liegenschaften der aufgelösten Gemeinde Kaisersteinbruch grundbücherlich für das „Deutsche Reich“ einzuverleiben, jahrelang liegen ließ und die Erledigung so lang hinauszögerte, bis der Krieg zu Ende war und sich die Angelegenheit von selber erledigte. Durch diese mutige Tat ist die Gemeinde Kaisersteinbruch unumschränkte Eigentümerin ihrer Liegenschaften geblieben. So konnte die Gemeinde trotz großer Widerstände neu errichtet werden.<ref>Josef Wolf: ''Die Geschichte der Gemeinde Kaisersteinbruch''. In: ''Mitteilungen'' und ''Ein Kaisersteinbrucher Leben: Josef Wolf, 1892–1966, besonders 1938–1955''. Sonderdruck 2005.</ref> | ||
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== Gemeindezusammenlegung mit Winden, Sommerein oder Bruckneudorf == | == Gemeindezusammenlegung mit Winden, Sommerein oder Bruckneudorf == | ||
Kaisersteinbruch ist seit 1971 Katastralgemeinde, sowie Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Mit 14 Quadratkilometern Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, in der lediglich 280 Einwohner (Stand 31. Dezember 2005) leben; das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20 Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind. | Kaisersteinbruch ist seit 1971 Katastralgemeinde, sowie Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bezirk [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher war es eine eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Mit 14 Quadratkilometern Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, in der lediglich 280 Einwohner (Stand 31. Dezember 2005) leben; das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20 Personen je Quadratkilometer. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln „Lebensgefahr“ abgetrennt sind. | ||
== Pläne zur Unterbringung von 800 Rumänen == | == Pläne zur Unterbringung von 800 Rumänen == | ||
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Datei:Kirchenplatz1a.jpg|Blick auf Europabrunnen | Datei:Kirchenplatz1a.jpg|Blick auf Europabrunnen | ||
Datei:Former rectory, Kaisersteinbruch.jpg|Ehem. Pfarrhof | Datei:Former rectory, Kaisersteinbruch.jpg|Ehem. Pfarrhof | ||
Datei:Kaisersteinbruch Albertinastufen.jpg|Stufen der Albertina in Gewölbekeller | Datei:Kaisersteinbruch Albertinastufen.jpg|Stufen der Albertina in Gewölbekeller | ||
Datei:Ungarn1990.JPG|Ungarischer Symposiums-Stein | Datei:Ungarn1990.JPG|Ungarischer Symposiums-Stein | ||
Datei:Österreich1990.JPG|Österreichischer Symposiums-Stein | Datei:Österreich1990.JPG|Österreichischer Symposiums-Stein | ||
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* Pestkreuz, 1648, Stifter [[Ambrosius Regondi]], mit Wappen. | * Pestkreuz, 1648, Stifter [[Ambrosius Regondi]], mit Wappen. | ||
* Ehem. Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten kath. Orts-Pfarrer | * Ehem. Pfarrhof, 1649 Residenz für den ersten kath. Orts-Pfarrer | ||
* Barockes Friedhofs-Portal, [[Ambrosius Ferrethi]], aus verschiedenen Teilen in der | * Barockes Friedhofs-Portal, [[Ambrosius Ferrethi]], aus verschiedenen Teilen in der zweiten Hälfte 17. Jahrhundert zusammengesetzt, Maria, darüber [[Dreifaltigkeit]], seitlich Sebastian und Rochus. | ||
* Elias-Hügel-Ehrensäule, 1740, von der Steinmetzbruderschaft dem großen Meister gewidmet. | * Elias-Hügel-Ehrensäule, 1740, von der Steinmetzbruderschaft dem großen Meister gewidmet. | ||
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* Ungarischer Symposiums-Stein, [[Ferenc Gyurcsek]] | * Ungarischer Symposiums-Stein, [[Ferenc Gyurcsek]] | ||
* Österreichischer Symposiums-Stein, Christoph E. Exler | * Österreichischer Symposiums-Stein, Christoph E. Exler | ||
* Rumänischer Symposiums-Stein, [[Alexandru Ciutureanu#Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|Alexandru Ciutureanu]] | * Rumänischer Symposiums-Stein, [[Alexandru Ciutureanu#Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|Alexandru Ciutureanu]] | ||
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* Ortsstein von Bildhauer [[Alexandru Ciutureanu#Ortsstein|Alexandru Ciutureanu]], Fassung Ava Pelnöcker, 1997. | * Ortsstein von Bildhauer [[Alexandru Ciutureanu#Ortsstein|Alexandru Ciutureanu]], Fassung Ava Pelnöcker, 1997. | ||
* Europabrunnen, 1998 auf dem Kirchenplatz errichtet, entlang der Steinmauer des ehemaligen Pfarrgartens. In den 10 Jahren stellten Bildhauer ihr Land durch [[Relief (Kunst)|Steinreliefs]] dar. Davor der [[Rosarium#Österreich|Rosengarten]] „Stein und Rose“. | * Europabrunnen, 1998 auf dem Kirchenplatz errichtet, entlang der Steinmauer des ehemaligen Pfarrgartens. In den 10 Jahren stellten Bildhauer ihr Land durch [[Relief (Kunst)|Steinreliefs]] dar. Davor der [[Rosarium#Österreich|Rosengarten]] „Stein und Rose“. | ||
* Abgang zum Gewölbekeller aus Kaiserstein-Stufen der [[Palais Erzherzog Albrecht|Albertina]] in der [[Wiener Hofburg|Hofburg]], die Burghauptmannschaft übergab dem Museum Stufen der Sphingenstiege nach dem Umbau zur Marmortreppe. Eine Meisterleistung von Georg Zsalacz. | * Abgang zum Gewölbekeller aus Kaiserstein-Stufen der [[Palais Erzherzog Albrecht|Albertina]] in der [[Wiener Hofburg|Hofburg]], die Burghauptmannschaft übergab dem Museum Stufen der Sphingenstiege nach dem Umbau zur Marmortreppe. Eine Meisterleistung von Georg Zsalacz. | ||
Mit zwei Künstlern des [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch#Gründung des Internationalen Künstlersymposiums Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|1. Kaisersteinbrucher Bildhauer-Symposiums]] – zur Wiederbelebung des Kaisersteins – Alexandru Ciutureanu aus [[Bukarest]] und Ferenc Gyurcsek aus [[Budapest]] entwickelten sich künstlerische, aber auch herzliche menschliche Kontakte. In den folgenden Jahren restaurierten und gestalteten sie Kunstwerke, die jetzt Sehenswürdigkeiten sind. | Mit zwei Künstlern des [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch#Gründung des Internationalen Künstlersymposiums Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990|1. Kaisersteinbrucher Bildhauer-Symposiums]] – zur Wiederbelebung des Kaisersteins – Alexandru Ciutureanu aus [[Bukarest]] und Ferenc Gyurcsek aus [[Budapest]] entwickelten sich künstlerische, aber auch herzliche menschliche Kontakte. In den folgenden Jahren restaurierten und gestalteten sie Kunstwerke, die jetzt Sehenswürdigkeiten sind. | ||
Daraus entwickelte sich das [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch#Vorbereitung des Europa-Symposiums|Europa-Symposium Kaisersteinbruch]] und das bislang geschlossene Kulturleben begann sich zu öffnen. | Daraus entwickelte sich das [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch#Vorbereitung des Europa-Symposiums|Europa-Symposium Kaisersteinbruch]] und das bislang geschlossene Kulturleben begann sich zu öffnen. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Stift Heiligenkreuz Archiv: Rubrik 49 Dokumente der Verwaltung in Königshof. ''Register Nr. 1 von hierin begriffene Fleckhen Wilfersdorf, Stainbruch, Höflein, Arbesthal und Göttlesbrunn 1603–1714''. Rubrik 51 Kaisersteinbrucher Dokumente. | * Stift Heiligenkreuz Archiv: Rubrik 49 Dokumente der Verwaltung in Königshof. ''Register Nr. 1 von hierin begriffene Fleckhen Wilfersdorf, Stainbruch, Höflein, Arbesthal und Göttlesbrunn 1603–1714''. Rubrik 51 Kaisersteinbrucher Dokumente. | ||
* [[Wiener Stadt- und Landesarchiv]]: ''Steinmetzakten'' . | * [[Wiener Stadt- und Landesarchiv]]: ''Steinmetzakten''. | ||
* [[Felix Czeike]]: ''Historisches Lexikon Wien''. Bände 3–5, 1994–1996. Texte zu [[Elias Högl]], [[Hügel (Familie)|Fam. Högl]], Kaisersteinbruch, [[Johann Lorentisch|J. Lorentisch]], [[Pietro Maino Maderno]], [[Friedrich Opferkuh]], [[Giovanni Battista Passerini|G. B. Passerini]], [[Alexius Payos|A. Payos]], [[Antonius Pery|A. Pery]], [[Simon Sasslaber|S. Sasslaber]], [[Martin Trumler|M. Trumler]]. | * [[Felix Czeike]]: ''Historisches Lexikon Wien''. Bände 3–5, 1994–1996. Texte zu [[Elias Högl]], [[Hügel (Familie)|Fam. Högl]], Kaisersteinbruch, [[Johann Lorentisch|J. Lorentisch]], [[Pietro Maino Maderno]], [[Friedrich Opferkuh]], [[Giovanni Battista Passerini|G. B. Passerini]], [[Alexius Payos|A. Payos]], [[Antonius Pery|A. Pery]], [[Simon Sasslaber|S. Sasslaber]], [[Martin Trumler|M. Trumler]]. | ||
* Herbert Haupt: ''Das Hof- und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620–1770'', ordnet Kaisersteinbruch für diese Zeit die kaiserlichen Hofsteinmetzmeister Elias Hügel, Pietro Maino Maderno, [[Giorgio Regondi]], [[Johann Carl Trumler]] und [[Johann Baptist Regondi]] zu. | * Herbert Haupt: ''Das Hof- und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620–1770'', ordnet Kaisersteinbruch für diese Zeit die kaiserlichen Hofsteinmetzmeister Elias Hügel, Pietro Maino Maderno, [[Giorgio Regondi]], [[Johann Carl Trumler]] und [[Johann Baptist Regondi]] zu. | ||
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* Steinerkundungen mit Andreas Rohatsch, TU-Wien, Ingenieurgeologie. | * Steinerkundungen mit Andreas Rohatsch, TU-Wien, Ingenieurgeologie. | ||
* Hermann Häusler, mit Beiträgen von Harald Figdor, Christa Hammerl, Franz Kohlbeck, Wolfgang Lenhardt u. Ralf Schuster: ''Geologische Karte der Republik Österreich 1 : 50 000'' - ''Erläuterungen zur Geologischen Karte 78 RUST'', darin enthalten eingehende Besprechung der Kaisersteinbrucher Steinbrüche, [[Geologische Bundesanstalt]], Wien 2010. ISBN 978-3-85316-055-8. | * Hermann Häusler, mit Beiträgen von Harald Figdor, Christa Hammerl, Franz Kohlbeck, Wolfgang Lenhardt u. Ralf Schuster: ''Geologische Karte der Republik Österreich 1 : 50 000'' - ''Erläuterungen zur Geologischen Karte 78 RUST'', darin enthalten eingehende Besprechung der Kaisersteinbrucher Steinbrüche, [[Geologische Bundesanstalt]], Wien 2010. ISBN 978-3-85316-055-8. | ||
* Gunnar Strunz: ''Burgenland, Natur und Kultur zwischen Neusiedler See und Alpen, Kaisersteinbruch'', S 112f. [[Trescher Verlag]], Berlin, 1. Auflage 2012 ISBN 978-3-89794-221-9. | * Gunnar Strunz: ''Burgenland, Natur und Kultur zwischen Neusiedler See und Alpen, Kaisersteinbruch'', S 112f. [[Trescher Verlag]], Berlin, 1. Auflage 2012 ISBN 978-3-89794-221-9. | ||
* Brigitte Krizsanits, [[Manfred Horvath (Fotograf)|Manfred Horvath]]: ''Das Leithagebirge, Grenze und Verbindung. Kaisersteinbruch, Zentrum der Steinmetzkunst'', Gespräch mit Helmuth Furch im März 2012, S 75-79. ''Kunst am Stein'', S 207f. Verlag Bibliothek der Provinz 2012. ISBN 978-3-99028-172-7. | * Brigitte Krizsanits, [[Manfred Horvath (Fotograf)|Manfred Horvath]]: ''Das Leithagebirge, Grenze und Verbindung. Kaisersteinbruch, Zentrum der Steinmetzkunst'', Gespräch mit Helmuth Furch im März 2012, S 75-79. ''Kunst am Stein'', S 207f. Verlag Bibliothek der Provinz 2012. ISBN 978-3-99028-172-7. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |