Otakar I. (Steier): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 9: Zeile 9:


== Leben ==
== Leben ==
Der Stammsitz von Markgraf Otakar (I.) war die im heutigen Bundesland Oberösterreich gelegene [[w:Schloss Lamberg|Feste Styria]] (heute Teil der Stadt [[Steyr]]), welche später der Markgrafschaft Steier ihren Namen gab. Otarkar (I.) war Mitte des 11. Jahrhunderts Graf im Chiemgau. Nach dem Tod des Markgrafen Gottfried und seines Vaters, [[Arnold II. von Wels-Lambach|Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach]], dem Markgrafen an der Mur, mit denen Otakar (I.) verwandt gewesen sein dürfte, erbte er Teile ihrer Besitzungen und folgte Arnold (II.) als Markgraf an der Mur<ref group="A">Um 1035 war die Karantanische Mark" nach dem Sturz des Kärntner Herzogs [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]] († 1039) aus dem Verband mit dem [[Herzogtum Kärnten]] gelöst worden. Das Verwaltungsgebiet dieser Mark, die auch als [[w:Markgrafschaft an der Mur|Markgrafschaft an der Mur]] bezeichnet wird, befand sich im heutigen Bundesland Steiermark und gilt als das ursprüngliche Zentrum der später entstandenen [[Herzogtum Steier|Markgrafschaft Steier]].</ref> nach. 1056 wurde er Vogt des von Arnold gegründeten [[Stift Lambach|Stiftes Lambach]]. Außerdem war er auch Vogt des Stifte von [[Traunkirchen]] und [[Persenbeug-Gottsdorf|Persenbeug]] und gilt als Mitbegründer des Stiftes von [[Admont]]. Er stiftete das Kollegiatstift in [[Garsten]], welches unter seinem gleichnamigen Sohn und dessen [[Elisabeth von Babenberg-Steier|Ehefrau]] in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde.
Otakar (I.) war Mitte des 11. Jahrhunderts ein Graf im Chiemgau. Nach dem Tod seines Schwagers, des Markgrafen Gottfried, erbte er Teile der in den heutigen Bundesländern Oberösterreich und Steiermark gelegenen Besitzungen der Grafenfamilie von Wels-Lambach, darunter die im heutigen Bundesland Oberösterreich gelegene [[w:Schloss Lamberg|Feste Styria]] (heute Teil der Stadt [[Steyr]]), nach welcher sich er und seine Nachkommen benannten. Weitere Besitzungen, die er von dieser Familie erbte, waren [[Enns]] und die Erbvogtei über das Stift von [[Lambach]] sowie im heutigen Oberösterreich gelegene Besitzungen des [[w:Hochstift Würzburg|Hochstiftes Würzburg]], darunter die Stadt [[Wels]], außerdem Güter und zahlreiche Dienstleute im Gebiet zwischen den Flüssen Traun  und Krems sowie im Hausruck. Otakar (I.) folgte Gottfrieds Vater Arnold (II.) als Markgraf an der Mur<ref group="A">Um 1035 war die Karantanische Mark" nach dem Sturz des Kärntner Herzogs [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]] († 1039) aus dem Verband mit dem [[Herzogtum Kärnten]] gelöst worden. Das Verwaltungsgebiet dieser Mark, die auch als [[w:Markgrafschaft an der Mur|Markgrafschaft an der Mur]] bezeichnet wird, befand sich im heutigen Bundesland Steiermark und gilt als das ursprüngliche Zentrum der späteren  [[Herzogtum Steier|Markgrafschaft beziehungsweise des Herzogtums Steier]].</ref> nach. <ref name ="Österr.Geschichte271"/>
 
Otakar (I.), der sich selbst als Markgraf von Steyr oder steirischer Markgraf bezeichnete<ref name ="Österr.Geschichte271"/> , nicht nur Vogt des Stiftes von Lambach, sondern auch der Vogt der Stifte von [[Traunkirchen]] und [[Persenbeug-Gottsdorf|Persenbeug]]. Er gilt als Mitbegründer des Stiftes von [[Admont]] und stiftete außerdem ein Kollegiatstift in [[Garsten]], welches unter seinem gleichnamigen Sohn und dessen [[Elisabeth von Babenberg-Steier|Ehefrau]] in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde.


== Literatur ==
== Literatur ==
48.827

Bearbeitungen

Navigationsmenü