De Jong Schokoladenfabrik - Tribuswinkel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei: De_Jong_Schokoladenfabrik_-_Tribuswinkel_um_1915.jpg |mini|450x450px|De Jong Cacao Werke Tribuswinkel um 1915|alternativtext=]]Die '''De Jong Schokoladenfabrik''' wurde 1905 von dem Niederländer ''De Erve H. De Jong'' aus [[w:Wormerveer|Wormerveer]] in [[w:Holland|Holland]] als Zweitwerk am [[w:Badener Mühlbach|Badener Mühlbach]] in [[Tribuswinkel]] gegründet und existierte bis 1968. Vorher befand sich auf diesem Areal eine [[w:Mahlmühle|Mahlmühle]], die im Laufe der Zeit die Namen ihrer Besitzer trug, wie ''Leitnermühle'', ''Hansymühle'', ''Bauernmühle'' aber auch nur als ''Weizenmühle'' bekannt war. Seit dem Jahr 2000 befindet sich darin M. Foltin’s Lindenhof.
[[Datei: De_Jong_Schokoladenfabrik_-_Tribuswinkel_um_1915.jpg |mini|450x450px|De Jong Cacao Werke Tribuswinkel um 1915|alternativtext=]]Die '''De Jong Schokoladenfabrik''' wurde 1905 von dem Niederländer ''De Erve H. De Jong'' aus [[w:Wormerveer|Wormerveer]] in [[w:Holland|Holland]] als Zweitwerk am [[w:Badener Mühlbach|Badener Mühlbach]] in [[Tribuswinkel]] gegründet und existierte bis 1968. Vorher befand sich auf diesem Areal eine [[w:Mahlmühle|Mahlmühle]], die im Laufe der Zeit die Namen ihrer Besitzer trug, wie ''Leitnermühle'', ''Hansymühle'', ''Bauernmühle'', aber auch nur als ''Weizenmühle'' bekannt war. Seit dem Jahr 2000 befindet sich darin M. Foltin’s Lindenhof.


==Mühlen-Chronik==
==Mühlen-Chronik==
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Am 26. Mai 1881 berichtete die ''Morgenpost'', dass Georg Hansy verschollen sei<ref>{{ANNO|mop|26|05|1881|4|Verschollen|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref>. Wie sich wenige Monate später im September d. J. herausstellte, hatte Georg Hansy unter falschen Namen in einem [[w:Stuttgart|Stuttgarter]] Gasthof in [[w:Baden-Württemberg|Baden-Württemberg]] Quartier bezogen und sich anschließend das Leben genommen<ref>{{ANNO|nfp|27|09|1881|6|Selbstmord eines Wieners in der Fremde|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref><ref>{{ANNO|vtl|03|10|1881|3|Selbstmord eines Wieners in Stuttgart|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref>.  
Am 26. Mai 1881 berichtete die ''Morgenpost'', dass Georg Hansy verschollen sei<ref>{{ANNO|mop|26|05|1881|4|Verschollen|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref>. Wie sich wenige Monate später im September d. J. herausstellte, hatte Georg Hansy unter falschen Namen in einem [[w:Stuttgart|Stuttgarter]] Gasthof in [[w:Baden-Württemberg|Baden-Württemberg]] Quartier bezogen und sich anschließend das Leben genommen<ref>{{ANNO|nfp|27|09|1881|6|Selbstmord eines Wieners in der Fremde|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref><ref>{{ANNO|vtl|03|10|1881|3|Selbstmord eines Wieners in Stuttgart|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref>.  


Die Mühle dürfte anschließend von den Erben an Alois Leitner verpachtet worden sein, was ein Inserat in der Wiener Landwirtschaftszeitung vom April 1888 beweist, denn darin bietet Leitner unter dieser Adresse ägyptische Kaffeegerste zum Verkauf an<ref>{{ANNO|wlz|07|04|1888|8|Wo sind zu haben?|HERVORHEBUNG=Alois_Leitner}}</ref>. Im Mai desselben Jahres erschien im Badener Bezirksblatt ein Inserat worin Leitner zwei Wohnungen mit Gartenbenützung und Stallungen für Pferde in seiner Kunstmühle anbot<ref>{{ANNO|bbb|19|05|1888|9|Zwei schöne Wohnungen|HERVORHEBUNG=Alois_Leitner}}</ref>.
Die Mühle dürfte anschließend von den Erben an Alois Leitner verpachtet worden sein, was ein Inserat in der Wiener Landwirtschaftszeitung vom April 1888 beweist, denn darin bietet Leitner unter dieser Adresse ägyptische Kaffeegerste zum Verkauf an<ref>{{ANNO|wlz|07|04|1888|8|Wo sind zu haben?|HERVORHEBUNG=Alois_Leitner}}</ref>. Im Mai desselben Jahres erschien im Badener Bezirksblatt ein Inserat, worin Leitner zwei Wohnungen mit Gartenbenützung und Stallungen für Pferde in seiner Kunstmühle anbot<ref>{{ANNO|bbb|19|05|1888|9|Zwei schöne Wohnungen|HERVORHEBUNG=Alois_Leitner}}</ref>.


Anno 1889 kam dann das „Aus“ für die [[w:Kunstmühle|Kunstmühle]], denn am 9. Februar brannte die ''Hansy’sche Walzmühle'' ab<ref>{{ANNO|apr|09|02|1889|14|Fabrikfeuer|HERVORHEBUNG=Fabrikfeuer}}</ref> und 1897 erfolgte die rechtliche Löschung der „Firma Georg Hansy“ im Firmenbuch<ref>{{ANNO|wrz|21|12|1897|23|Firma Protokollierunegn|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref>.
Anno 1889 kam dann das „Aus“ für die [[w:Kunstmühle|Kunstmühle]], denn am 9. Februar brannte die ''Hansy’sche Walzmühle'' ab<ref>{{ANNO|apr|09|02|1889|14|Fabrikfeuer|HERVORHEBUNG=Fabrikfeuer}}</ref> und 1897 erfolgte die rechtliche Löschung der „Firma Georg Hansy“ im Firmenbuch<ref>{{ANNO|wrz|21|12|1897|23|Firma Protokollierunegn|HERVORHEBUNG=Georg_Hansy}}</ref>.
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