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Hugo von Aigen ist zwischen 1177 und 1209 in Herzogsurkunden belegt, wobei er stets nach Aigen benannt wird. Letztmals urkundlich genannt, ist er dagegen nach Weyerburg ("''Wierberch''") (heute: Teil der Gemeinde [[Hollabrunn]]) benannt, wo er um 1204 seinen Sitz gehabt haben dürfte.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 49f., Fußnote 230</ref> Auf der Weyerburg stellte seine Ehefrau Helena 1204 einen Verzicht aus, der sich auf ihre Erbansprüche auf ein Gut bezog, dass ihr von ihrem Bruder geschenkt worden war.<ref name ="sigmund22">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981, S. 22</ref> | Hugo von Aigen ist zwischen 1177 und 1209 in Herzogsurkunden belegt, wobei er stets nach Aigen benannt wird. Letztmals urkundlich genannt, ist er dagegen nach Weyerburg ("''Wierberch''") (heute: Teil der Gemeinde [[Hollabrunn]]) benannt, wo er um 1204 seinen Sitz gehabt haben dürfte.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 49f., Fußnote 230</ref> Auf der Weyerburg stellte seine Ehefrau Helena 1204 einen Verzicht aus, der sich auf ihre Erbansprüche auf ein Gut bezog, dass ihr von ihrem Bruder geschenkt worden war.<ref name ="sigmund22">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981, S. 22</ref> | ||
Bei einer in [[Wien]] vereinbarten Schenkung des Grafen Gebhard von Regau-Poigen an das bairische [[w:Kloster Asbach|Kloster Asbach]] vertrat er gemeinsam mit seinem Onkel [[Ortlieb von Winkl]] die Interessen von Herzog [[Leopold V. (Österreich)|Leopold (V.) von Österreich ("''Leopold dem Tugendreichen''")]]. Außerdem widmete er dem [[Stift Heiligenkreuz|Zisterzienserstift Heiligenkreuz]] eine Hofstätte in Bierbaum am Kleebühel (heute: Teil von Wagram an der Donau, einer Kastralgemeinde der Gemeinde [[Eckartsau]]).<ref name ="Marian50"/> 1210 bezeugte Hugo von Aigen für [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) "''den Glorreichen''"]] eine Schenkung an das [[Stift Altenburg]]. Etwa um diese Zeit stiftete er außerdem für sich und seine Familie zum ewigen Gedenken ein "Anniversarium".<ref name ="sigmund22"/> | Bei einer in [[Wien]] vereinbarten Schenkung des Grafen Gebhard von Regau-Poigen an das bairische [[w:Kloster Asbach|Kloster Asbach]] vertrat er gemeinsam mit seinem Onkel [[Ortlieb von Winkl]] die Interessen von Herzog [[Leopold V. (Österreich)|Leopold (V.) von Österreich ("''Leopold dem Tugendreichen''")]]. Außerdem widmete er dem [[Stift Heiligenkreuz|Zisterzienserstift Heiligenkreuz]] eine Hofstätte in Bierbaum am Kleebühel (heute: Teil von Wagram an der Donau, einer Kastralgemeinde der Gemeinde [[Eckartsau]]).<ref name ="Marian50"/> 1210 bezeugte Hugo von Aigen für [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) "''den Glorreichen''"]] eine Schenkung an das [[Stift Altenburg]]. Etwa um diese Zeit stiftete er außerdem für sich und seine Familie zum ewigen Gedenken ein "Anniversarium"<ref group="A">Als Anniversarium wurde im Mittelalter die jährlich wiederkehrende Gedächtnisfeier für einen Toten oder eine Tote bezeichnet.</ref>.<ref name ="sigmund22"/> | ||
Hugo von Aigen verwendete sein eigenes Siegel, einen geflügelten Lindwurm. Nach seinem Tod wurde er in Stift Heiligenkreuz beigesetzt.<ref name ="sigmund22"/> | Hugo von Aigen verwendete sein eigenes Siegel, einen geflügelten Lindwurm. Nach seinem Tod wurde er in Stift Heiligenkreuz beigesetzt.<ref name ="sigmund22"/> |
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