Joachim Högl: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 19: Zeile 19:
==== 1. Brief vom 2. November 1719 ====
==== 1. Brief vom 2. November 1719 ====
Viel geliebter Bruder Caspar!
Viel geliebter Bruder Caspar!
Am 31. Oktober Deine Zeilen erhalten, waren mir sehr angenehm. Es ist mir leid, Ihr sein unrecht berichtet worden. Denn ich war nicht in Krems, sondern zu Wien und danach in Tulln, um die Heilige Weihung zu bekommen. Ich habe Euch mit Schmerzen dort erwartet, habe Euch mit Erlaubnis Unseres gnädigen Herrn Prälaten ein gutes und fürstliches Mittagmahl richten lassen. Aber es hat sich niemand eingefunden von Eggenburg, welches mir noch allzeit leid ist.
{{Zitat
|Text=Am 31. Oktober Deine Zeilen erhalten, waren mir sehr angenehm. Es ist mir leid, Ihr sein unrecht berichtet worden. Denn ich war nicht in Krems, sondern zu Wien und danach in Tulln, um die Heilige Weihung zu bekommen. Ich habe Euch mit Schmerzen dort erwartet, habe Euch mit Erlaubnis Unseres gnädigen Herrn Prälaten ein gutes und fürstliches Mittagmahl richten lassen. Aber es hat sich niemand eingefunden von Eggenburg, welches mir noch allzeit leid ist.}}
*  Von 1702 bis 1739 leitete der aus Zwittau in Mähren stammende Prior Joseph Kristelli von Bochau die Kartause.
*  Von 1702 bis 1739 leitete der aus Zwittau in Mähren stammende Prior Joseph Kristelli von Bochau die Kartause.
Lieber Bruder, wegen des Testaments ist es nicht notwendig mir zu berichten, es geht mich gar nichts mehr an. Aber ich lasse die Frau Mutter bitten, sie soll mir etwas von Garten-Sachen schicken.  
{{Zitat
Wenn Du nach Gaming reist, nimm dieses eingeschlossene Briefel, gehe bitte selber, oder gib es der Jungfrau „Maimb“, sie soll es dem Johannes, des gnädigen Herrn Probsten seinen Gärtner selbst in die Hand geben. Habe ihm alles deutlich geschrieben, was ich gerne hätte. Nämlich die welsche Kirschen.
|Text=Lieber Bruder, wegen des Testaments ist es nicht notwendig mir zu berichten, es geht mich gar nichts mehr an. Aber ich lasse die Frau Mutter bitten, sie soll mir etwas von Garten-Sachen schicken.  
 
Wenn Du nach Gaming reist, nimm dieses eingeschlossene Briefel, gehe bitte selber, oder gib es der Jungfrau „Maimb“, sie soll es dem Johannes, des gnädigen Herrn Probsten seinen Gärtner selbst in die Hand geben. Habe ihm alles deutlich geschrieben, was ich gerne hätte. Nämlich die welsche Kirschen.}}
[[Datei:Högl Joachim.jpg|mini|hochkant=1|Unterschrift seines Briefes an den Bruder [[w:Johann Caspar Högl|Johann Caspar Högl]] 31. Mai 1720, Stadtarchiv [[Eggenburg]]]]
[[Datei:Högl Joachim.jpg|mini|hochkant=1|Unterschrift seines Briefes an den Bruder [[w:Johann Caspar Högl|Johann Caspar Högl]] 31. Mai 1720, Stadtarchiv [[Eggenburg]]]]


6.045

Bearbeitungen

Navigationsmenü