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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Andreas Baumkirchers Vorfahren stammten vermutlich aus Tirol. Sein Großvater war Georg (I.) Baumkircher (* vor 1376; † zw. 1394 und 1407, vermutlich in Wippach), der 1384 in Wippach (damals im Herzogtum Krain) Agnes, die Witwe von Simon, der von ca. 1377 bis 1383 als Amtmann in Wippach nachgewiesen ist, heiratete.<ref>vgl. Elke Simon: ''Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen'', 2000. S. 56</ref> Sein Sohn Wilhelm (I.) Baumkircher (* 1384/1385; † nach dem März 1466) war dort ansässig und wurde 1401 vom Landesfürsten belehnt. Mit einer klugen Wirtschaftspolitik durch Güterkäufe und landesfürstliche Pflegschaften gelang ihm der Aufstieg in den Adel. Wilhelm (I.) war dreimal verheiratet, Andreas Baumkircher stammte aus seiner ersten Ehe mit Katharina von Süßenheim († vor 1430).<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 22 und S. 24, Stammtafel</ref>. Georg (I.) Baumkircher und sein Sohn Wilhelm (I.) waren Lehensleute der [[Friedrich (Cilli)#Herkunft und Familie|Grafen von Cilli]] und hielten an ihrem Lehensverhältnis bis zum Tod des Grafen [[Ulrich (Cilli)|Ulrich von Cilli († 1456) fest, obwohl sie allmählich auch den Kontakt mit dem steirischen Landesfürsten suchten oder suchen mussten. Katharina von Süßenheim entstammte einer untersteirischen Adelsfamilie, die von den Grafen von Cilli abhängig war.<ref name ="Schäffer203">vgl. Roland Schäffer: ''Die frühen "krainischen" Baumkircher'', 1987, S. 194</ref> | Andreas Baumkirchers Vorfahren stammten vermutlich aus Tirol. Sein Großvater war Georg (I.) Baumkircher (* vor 1376; † zw. 1394 und 1407, vermutlich in Wippach), der 1384 in Wippach (damals im Herzogtum Krain) Agnes, die Witwe von Simon, der von ca. 1377 bis 1383 als Amtmann in Wippach nachgewiesen ist, heiratete.<ref>vgl. Elke Simon: ''Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen'', 2000. S. 56</ref> Sein Sohn Wilhelm (I.) Baumkircher (* 1384/1385; † nach dem März 1466) war dort ansässig und wurde 1401 vom Landesfürsten belehnt. Mit einer klugen Wirtschaftspolitik durch Güterkäufe und landesfürstliche Pflegschaften gelang ihm der Aufstieg in den Adel. Wilhelm (I.) war dreimal verheiratet, Andreas Baumkircher stammte aus seiner ersten Ehe mit Katharina von Süßenheim († vor 1430).<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 22 und S. 24, Stammtafel</ref>. Georg (I.) Baumkircher und sein Sohn Wilhelm (I.) waren Lehensleute der [[Friedrich (Cilli)#Herkunft und Familie|Grafen von Cilli]] und hielten an ihrem Lehensverhältnis bis zum Tod des Grafen [[Ulrich (Cilli)|Ulrich von Cilli]] († 1456) fest, obwohl sie allmählich auch den Kontakt mit dem steirischen Landesfürsten suchten oder suchen mussten. Katharina von Süßenheim entstammte einer untersteirischen Adelsfamilie, die von den Grafen von Cilli abhängig war.<ref name ="Schäffer203">vgl. Roland Schäffer: ''Die frühen "krainischen" Baumkircher'', 1987, S. 194</ref> | ||
Andreas Baumkircher war zweimal verheiratet. | Andreas Baumkircher war zweimal verheiratet. |
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