Wilhelm von Rohr: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 5: Zeile 5:
Die [[w:Rohr (Adelsgeschlecht)|Familie der Rohrer]] stammte aus dem [[w:Herzogtum Bayern|Herzogtum Bayern]]. Ihr Stammsitz soll die frühere Burg [[w:Burg Rohr (Rottal)|Rohr]] (heute Teil der Gemeinde [[w:Pocking|Pocking]]) gewesen sein. Im 11. und 12. Jahrhundert vermutlich noch Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der Hochstifte [[w:Hochstift Regensburg|Regensburg]] und [[w:Hochstift Bamberg|Bamberg]]. Als ein weiterer Sitz dieser Familie beziehungsweise eines Familienzweiges gilt die ehemalige Feste [[Burg Rohr (Kremstal)|Rohr]] (heute Teil der Gemeinde [[Rohr im Kremstal]]). Um 1320 waren diese Rohrer auch auf Burg Leonstein ansässig. Als bekanntestes Mitglied der Familie der Rohrer gilt der Salzburger Erzbischof [[w:Bernhard von Rohr|Bernhard von Rohr]] († 1487). Ebenfalls aus dieser Familie war Gertrud von Rohr († 1451), die Ehefrau von [[Lienhart Arberger|Leonhard von Arberg]].  
Die [[w:Rohr (Adelsgeschlecht)|Familie der Rohrer]] stammte aus dem [[w:Herzogtum Bayern|Herzogtum Bayern]]. Ihr Stammsitz soll die frühere Burg [[w:Burg Rohr (Rottal)|Rohr]] (heute Teil der Gemeinde [[w:Pocking|Pocking]]) gewesen sein. Im 11. und 12. Jahrhundert vermutlich noch Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der Hochstifte [[w:Hochstift Regensburg|Regensburg]] und [[w:Hochstift Bamberg|Bamberg]]. Als ein weiterer Sitz dieser Familie beziehungsweise eines Familienzweiges gilt die ehemalige Feste [[Burg Rohr (Kremstal)|Rohr]] (heute Teil der Gemeinde [[Rohr im Kremstal]]). Um 1320 waren diese Rohrer auch auf Burg Leonstein ansässig. Als bekanntestes Mitglied der Familie der Rohrer gilt der Salzburger Erzbischof [[w:Bernhard von Rohr|Bernhard von Rohr]] († 1487). Ebenfalls aus dieser Familie war Gertrud von Rohr († 1451), die Ehefrau von [[Lienhart Arberger|Leonhard von Arberg]].  


Wilhelm von Rohr, der als Nachfahre von Otto (III.) (auch Ortlof) von Rohr gilt, soll der Älteste von fünf Brüder gewesen sein.<ref name ="Doblinger82">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee''. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= ''Archiv für österreichische Geschichte''. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906. S. 82</ref>  
Wilhelm von Rohr, der als Nachfahre von Otto (III.) (auch Ortlof) von Rohr gilt, soll der Älteste von fünf Brüder gewesen sein.<ref name ="Doblinger82">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee''. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= ''Archiv für österreichische Geschichte''. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906. S. 82</ref> Einer dieser Brüder war Mathias von Rohr, ein anderer Andreas von Rohr.<ref name="Lackner95-F48.2">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich''. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): ''Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde''. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 95, Fußnote 48.2</ref>


== Leben ==
== Leben ==
49.734

Bearbeitungen

Navigationsmenü